Das Anwesen der dunklen Lust - Demut lernen. Rebecca Loumé
sie, dass sie verdammt dringend aufs Klo musste. Ihre leicht gespreizte Beinstellung mit den nach wie vor angebundenen Fußgelenken verschlimmerte die Lage noch. Sie biss sich auf die Unterlippe. Verdammt! Schnell streckte sie ihre freien Arme nach hinten und drückte mit beiden Händen ihre Pobacken zusammen, damit nichts aus ihr hinauslief. Zu gern hätte sie um einen Toilettengang gebeten, aber sie wagte nicht zu sprechen.
„Was machst du da mit deinen Händen?“
„Ich … ich versuche, den Urin zurückzuhalten, Herr“, antwortete sie gepresst.
„Warum?“
Sie stutzte. „Weil ich nichts verunreinigen möchte, Herr.“
„Alles hier kann problemlos geputzt werden.“
„Ich möchte mich nicht schmutzig machen. Herr.“
„Warum?“
Keine Antwort. Er wartete. Langsam begann sie, sich zu winden.
„Halt still.“
Sie legte sich wieder gerade hin. Doch sie zitterte vor Anstrengung.
„Ich befehle dir, zu urinieren. Pinkel dich voll.“
Keine Reaktion, nur ein Schluchzen.
„Willst du mich verärgern?“
„Nein, Herr!“, weinte sie verzweifelt.
„Du tust es aber.“
„Bitte, Herr! Bitte lasst mich zur Toilette gehen. Bitte!“ Ihr Weinen wurde lauter.
„Nimm die Hände nach vorne! Wird’s bald?“
Laut aufschluchzend ließ sie ihren Po los und im selben Augenblick floss es warm aus ihr hinaus. Weiter weinend verbarg sie beschämt ihr Gesicht in den Händen.
Er wartete geduldig, bis kein Urin mehr austrat. Letzte Tropfen fielen vom Rande des Zuchtbocks auf die nassen Fliesen.
Jeden anderen hätte sie jetzt angeschrien: „Du blödes Arschloch! Was denkst du dir dabei?“ Aber vor ihm empfand sie nur ohnmächtige Scham, keine Wut.
Ihre Fußfesseln wurden gelöst.
„Mach das sauber!“
Sie hockte sich hin, wischte sich die Tränen ab. „Womit, Herr?“
„Leck es auf.“
„Was soll ich!?“, rutschte es ihr heraus.
Ein harter Schlag traf sie und warf sie vom Bock. „Leck! Es! Auf! Sofort!“
Sie stützte sich auf das, was sie für eine einfache Pritsche gehalten hatte und tastete vorsichtig nach der Pfütze. Offenbar zu langsam, denn er packte sie am Hinterkopf und drückte ihr Gesicht in den Urin.
Sie begann zu lecken. Es schmeckte ekelhaft. Doch sie leckte und schluckte es runter, kämpfte gegen den Würgereiz an.
„Mach weiter.“
Seine Hand löste sich wieder von ihr. Gehorsam machte sie weiter. Minuten vergingen, während sie Boden und Bock mit ihrer Zunge säuberte.
Als sie fertig war, kniete sie sich hin und legte die Stirn auf den Boden. Er kontrollierte mit einer Hand die Liegefläche des Bocks. Sauber. Jetzt den Boden: Sofort fasste er in eine kleine Pfütze, die sie übersehen hatte. Erschrocken hörte sie das leise Platschen.
„Du … !“
Die sich öffnende Kellertür unterbrach ihn.
Eine zweite männliche Stimme war zu hören: „Wir brauchen dich mal. Dringend!“
Nach kurzem Schweigen erhob er sich und verließ offenbar den Raum.
Sie atmete erleichtert aus.
•
Als er zurückkehrte, kniete sie im Schein der Kerze, den Kopf fest gegen den Boden gedrückt. Er hielt ihr Streichhölzer hin und wies sie an, vier mehrarmige Kerzenleuchter in den Ecken des Raumes zu entzünden. Schnell stand sie auf und tat wie geheißen.
Den restlichen Urin schien sie beseitigt zu haben.
„Beeil dich.“
Sie hastete durch den Raum und schließlich zu ihm zurück, wo sie sofort gehorsam niederkniete.
„Leg dich auf den Bock. Unterleib über die Brücke.“
Wieder beeilte sie sich zu gehorchen, obwohl sie angesichts der drohenden Bestrafung lieber geflohen wäre. Aber bei ihm traute sie es sich nicht. Nicht mal Widerworte würde sie geben. Ob sie sich über ihre plötzliche Ergebenheit ärgern oder freuen sollte, wusste sie noch nicht. Und zum Nachdenken ließ er ihr keine Zeit.
„Klopf dich selbst warm. Po und Oberschenkel.“
‚Dafür ist er sich wohl zu schade’, schoss es ihr durch den Kopf, während sie seinen Befehl befolgte. Dann herrschte wieder Stille im halbdunklen Raum.
„Zwanzig“, war alles, was er sagte, bevor der erste Schlag auf sie niederging.
Mehr vor Schreck als vor Schmerz zuckte sie zusammen. Ein Laut der Missbilligung war aus seiner Richtung zu hören.
„Zwanzig“, wiederholte er ruhig.
Der nächste Schlag war fester, doch sie schaffte es, stillzuhalten.
Auch die nächsten drei Schläge ertrug sie ruhig. Der fünfte Schlag jedoch ging auf ihrem bereits gezeichneten Rücken nieder, sodass sie schmerzerfüllt aufschrie und ihr Oberkörper hochschnellte.
Sofort packte er sie im Nacken und presste sie wieder auf die Unterlage.
„Zwanzig!“
Er hielt sie weiter fest und peitschte erneut ihren Rücken. Sein zweiter Schlag war so hart, dass sie sich die Unterlippe blutig biss, um nicht aufzuschreien. Den dritten setzte er an der gleichen Stelle an und sie stöhnte laut auf, während erste Tränen ihre Wangen hinab flossen.
Er bearbeitete ihren Rücken, die Oberschenkel und wieder den Po.
Dann hielt er kurz inne und schien etwas auf einem Tisch abzulegen und etwas anderes von dort aufzunehmen.
„Noch fünf.“
Ein zischender Laut durchschnitt die Luft, gefolgt von ihrem Aufschrei: „Oh, Gott!“
Wieder war sie reflexartig nach oben geschnellt, weinte hemmungslos und laut. „Was ist das?“
„Ein Rohrstock. Leg dich wieder hin.“
Schluchzend biss sie die Zähne zusammen und senkte ihren Oberkörper langsam wieder ab.
Der nächste Schlag traf sie genauso hart. Frische Tränen flossen ihre Wangen hinab und sie drückte ihr Gesicht fest in das Polster des Bocks in der Hoffnung, weitere Schmerzensschreie ersticken zu können. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, war völlig dem Schmerz verfallen – und ihrem Züchtiger.
Ein letzter Schlag stand noch aus. Wieder hielt ihr Peiniger inne und schien das Instrument zu wechseln. Sie wimmerte verzweifelt und sah aus dem Augenwinkel, dass er neben sie getreten war. Sie drehte leicht den Kopf und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie die scharfe Rute in seiner Hand erblickte.
Starr vor Schreck wagte sie nicht sich zu rühren, während er langsam wieder hinter sie trat, weit ausholte und ihrem Hinterteil einen Schlag mit voller Kraft versetzte. Ihr Catsuit zerriss, der Striemen verfärbte sich augenblicklich dunkelrot und sie rutschte bewusstlos vom Bock.
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