Der letzte Papierkranich - Eine Geschichte aus Hiroshima. Kerry Drewery
sie
wird verschwinden.«
Seine Melancholie,
seine Traurigkeit,
seine Verzweiflung
sind greifbar.
»Ich verstehe nicht«, sage ich.
»Meinst du Großmutter?
Ich werde mich an sie erinnern.
Immer.«
Er schüttelt den Kopf und
beugt sich zu Boden.
Mit knackenden Knien
holt er eine Kiste
unter dem Bett hervor.
»Du weißt nicht, was ich getan habe«, sagt er.
»Aber ich muss es dir erzählen.
Jemand Jüngeres muss es
erfahren.«
Er nimmt ein Buch aus der Kiste.
Ich habe nie ein älteres gesehen.
Der Einband ist verblichen,
die Bindung gerissen.
Es hat keine Seiten mehr.
Er schlägt es auf.
Ich habe mich geirrt.
Eine Seite ist übrig.
Er reißt sie heraus.
Faltet sie.
Zuerst in die eine Richtung, dann in die andere.
Und weiter.
Kunstvoll.
Präzise.
Bewegungen, die er schon tausendmal
gemacht hat.
»Hör mir zu«, sagt er.
»Dann verurteile mich.
Hasse oder
liebe mich,
vergib mir oder
verachte mich.
Doch zuerst …
musst du zuhören.«
Er stellt
auf das Regal
einen perfekt gefalteten
Papierkranich.
»Und erinnere dich
immer.«
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