BikerLiebe | Erotischer Roman. Udo Carll
vereinfachen! Wir fahren morgen zum Bikertreffen nach Altenfeld im Thüringer Wald. Ich gebe jedem meiner Jungs ein Foto der Kleinen und wenn wir etwas Glück haben, sieht sie ja einer dort. Wenn nicht, müssen wir uns nächste Woche dringend überlegen, was wir weiter tun.«
Der Boss steht auf und zeigt damit, dass das Gespräch für ihn beendet ist.
Als Ricky schon in der Tür steht, hört er den Boss noch sagen: »Und denk an unsere Kohle. Fünfzigtausend und das noch, bevor wir fahren. Die andere Hälfte, wenn ich dir die kleine Schlampe gebracht habe.«
Ricky verlässt das Clubhaus, winkt der Rothaarigen zu und steigt auf seine Harley.
»Süßer, wenn du es mal wieder so richtig besorgt bekommen möchtest, komm her oder ruf mich an«, ruft ihm die Rothaarige hinterher, hebt ihren Rock noch einmal hoch und wackelt mit dem immer noch nackten Arsch in Rickys Richtung.
Ricky startet seine Harley, ein kurzer Dreh am Gasgriff, die Harley beschleunigt und er ist auf dem Weg in seinen Club.
Kapitel 15
Clark steht vor der kleinen Werkstatt im Örtchen Katzhütte und liest das Firmenschild »Celines Bikeshop«.
Er hatte, als sein Bike kaputt gegangen war, nicht zu hoffen gewagt, hier in dieser Einöde eine Werkstatt zu finden, aber so ist es natürlich umso besser.
Er klopft an die Tür und geht gleichzeitig hinein. Vor ihm steht eine schlanke dunkelhaarige Frau im ölverschmierten Blaumann. Trotz des unförmigen Kleidersacks kann man darunter einen schönen Körper sehen und das mit Öl leicht verschmierte Gesicht hat ein Lächeln an sich, das sofort unter die Haut geht.
»Was kann ich für dich tun, schöner Mann?«, klingt es aus feuerroten Lippen.
»Ich bin ein paar Kilometer vor diesem Ort mitten im Wald liegen geblieben und mein Bock will nicht mehr. Ich habe schon selbst geschaut, aber ich kann keinen Fehler feststellen.«
»Kein Problem, ich wasche mich nur gerade, dann nehmen wir meinen Transporter und holen das Bike.«
Celine geht durch die Werkstatt in den angrenzenden Waschraum. Die Tür allerdings schließt sie nicht, und so hat Clark freie Sicht auf sie. Langsam zieht sie den Blaumann aus. Darunter trägt sich nichts bis auf den kleinsten Slip, den Clark je gesehen hat. Rot leuchtet der quer durch die ganze Werkstatt bis zu ihm hin.
Zwei solch heiße Frauen an einem Tag, Clark kann sein Glück kaum fassen. Früher wäre ihm das nie passiert.
Celine beobachtet ihn aus dem Augenwinkel. Ziel erreicht, denkt sie. Der Typ steht auf mich. Vielleicht ist da ja mehr drin, als nur eine Reparatur seines Bikes.
Clark schaut versonnen auf ihre langen Beine, während sie sich wäscht. Gerade und leicht gebräunt, enden sie in einem geradezu sündig heißen Hintern. Und auch der Rest dieses Prachtweibs ist nicht von schlechten Eltern.
Während er träumend Celine beim Waschen zusieht, fällt ihm eins seiner Gedichte ein und er denkt, passt, als wenn ich es für sie geschrieben hätte.
Deine Beine
Muskulös wohin ich fasse
seidenweich die Haut
Erregend das Gefühl
gefangen zu sein in Ihnen
Ein Traum, wenn sie sich öffnen
das Geheimnis preis sie geben
Sie umschlingen meinen Körper
wenn ich dich lieben darf
Kraftvoll sie mir zeigen
wie nah ich kommen soll
Angewinkelt und auf Knien
der Anblick purer Sex
Der Luxusbody ruht auf ihnen
zur Freude meiner Sinne
Nie die Kraft darf ihnen fehlen
gemeinsam zu gehen unseren Weg
Celine zieht sich ihre normalen Klamotten an und kommt aus dem Waschraum. Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen sagt sie: »Wir können los, Fremder. Mein Transporter steht draußen.«
Clark erwacht aus seinem Tagtraum und folgt ihr zu ihrem Transporter.
Eine kurze schweigsame Fahrt, in der jeder der beiden seinen erotischen Gedanken nachhängt und schon stehen sie neben Clarks Bike.
»Na dann wollen wir mal sehen, dass wir den Bock auf die Ladefläche kriegen.«
Celine legt die Auffahrrampe hinten an den Transporter, und gemeinsam schieben sie das Bike auf die Ladefläche. Clark kommt ihr so nah, wie bisher noch nicht und riecht ihr erregendes Parfüm.
Nachdem sie das Motorrad festgezurrt haben, sitzen beide wieder vorn und die Rückfahrt kann losgehen. Diesmal nicht so schweigsam fragt Celine, wie das Bike kaputtgegangen ist.
»Einfach so, während der Fahrt«, antwortet Clark.
»Ist bestimmt nicht Schlimmes, das haben wir gleich.«
An der Werkstatt wird das Bike abgeladen und auf die kleine Hebebühne geschoben.
»Wie teuer wird es wohl?«, fragt Clark.
»Mach dir mal keine Sorgen um die Bezahlung, ich habe da schon eine Idee.« Lächelnd schaut Celine in Clarks Richtung.
An den Tester angeschlossen, ist der Fehler schnell gefunden.
»Das hättest du vor Ort nie reparieren können. Die Zündspule ist durch. Du hast Glück, denn ich habe für dieses Bike das passende Ersatzteil hier.«
Celine geht ins Lager und Clark schaut wieder hinter ihr her, auf die aufregenden Formen und den Klassehintern, der auf diesen wunderschönen Beinen ruht.
Celine sucht im Lager nach der entsprechenden Zündspule und malt sich die kommenden Minuten aus.
Der große blonde Fremde mit den muskulösen Armen und den strahlend blauen Augen wird nichts bezahlen müssen, aber lieben soll er sie. Sie will seine kräftigen Hände überall an ihrem Körper spüren. Wenn er überall so gut gebaut ist, wie das, was sie sehen kann, wird das ein heißer Nachmittag.
Mit dem Ersatzteil in den Händen kommt sie aus dem Lager.
»Da haben ja das Teil. Der Einbau ist kein Problem.«
Minuten später drückt sie auf den Anlasser und Clarks Bike erwacht zum Leben.
Clark Gesicht drückt die Freude aus, die in ihm aufwallt, als er sein Bike wieder hört.
»Vielen Dank, ich bin froh, hier gelandet zu sein«, lächelt er Celine an.
»Du weißt noch gar nicht, wie froh ich bin«, kommt als Antwort zurück.
Das Bike wird von der Bühne herunter geschoben und Celine stellt den Motor ab.
»Was bin ich dir schuldig?« Clark zückt seine Brieftasche, um zu bezahlen.
Langsam öffnet Celine den Blaumann, den sie vor der Reparatur wieder angezogen hatte. Er fällt an ihrem schönen Körper herunter und bleibt als Häufchen um ihre Füße liegen. Ein eleganter Schritt der langen Beine, und sie steht nur in diesem superknappen Slip vor ihm.
»Weißt du jetzt, was ich von dir will?« Das wohlige Ziehen in ihrer Scham bereitet ihr eine Vorfreude auf das, was da kommen wird.
Celine fährt die Hebebühne wieder nach oben und legt sich rückwärts auf das kalte Metall. In einer flüssigen, kaum wahrnehmbaren Bewegung verschwindet auch der Slip von ihrem Körper.
»Das, mein schöner Mann, ist der Lohn, den ich will! Ist dir das auch recht oder bestehst du darauf mir Bargeld zu geben?« Celine winkelt verführerisch die Beine an und spreizt sie leicht.
Clark traut seinen Augen nicht.
»Süße, welcher Mann kann da widerstehen?«