Ihre skrupellosen Partner. Grace Goodwin

Ihre skrupellosen Partner - Grace Goodwin


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es keine Geheimnisse gibt, dass ich für deinen Körper verantwortlich bin, ihn anbeten darf.”

      Hatte er da eben Arsch versohlen gesagt? Also mit seiner großen, heißen Hand auf meinem nackten Hinterteil? Warum war diese Vorstellung so verdammt geil? Wieder leckte ich mir die Lippen. “Du willst mich anbeten?”

      Sein Blick verdunkelte sich. Unsere Finger waren weiter ineinander verschränkt, seine andere Hand aber verhakte sich um meine Taille und er zog mich näher heran. “Was ich mit dir tun werde …” Er erschauderte und lehnte sich an mich heran, sein Atem blies über meinen Nacken und seine Nase strich über meine Ohrmuschel. Wir waren nicht allein hier; die Bar war mindestens halbvoll, und doch schien es, als wären wir in unserer eigenen kleinen Welt. Einer Welt, in der nur er existierte. Wo ich nur seine tiefe Stimme hören konnte. “Ich werde jede sanfte Rundung an dir erkunden. Ich finde die Stellen, die dich nach Luft schnappen lassen, die dich vor Verlangen erbeben lassen. Ich werde deine Haut schmecken. Deine Pussy. Und das ist erst der Anfang. Ich werde dich mit meinem Mund anbeten.”

      Ein leichter Temperaturanstieg im Raum wäre eine Untertreibung. Meine Uniform war bequem, hatte aber zu viel Stoff. Ich wollte seine Hand auf meinem blanken Rücken spüren und am besten noch ein Stück weiter unten, damit er meinen nackten—

      “Willst du wissen, was ich mit meinen Fingern machen würde?” Er setzte sich zurück und senkte das Kinn, sodass unsere Blicke sich trafen. “Oder meinem Schwanz?”

      Ich musste schlucken. Feste. Als er seinen Schwanz erwähnte, lief mir das Wasser im Mund zusammen. “Mann, du bist echt gut.” Meine Stimme klang ganz angehaucht und ich erkannte sie kaum wieder. “Entschuldige, dass ich dachte, du hättest nichts drauf.”

      “Was meinst du damit?” fragte er und machte einen Schritt zurück, um mich von der Bar zu geleiten. Er hielt weiter meine Hand und zog mich nach draußen auf den Gang. Ich ließ ihn gewähren, mein Bier blieb stehen. Der Gang war kurz und die Tür am Ende war mit einem weißen Rand beleuchtet, der auf einen Notausgang hinwies.

      “Frauen aufreißen.”

      Mit einem Handschlag fand ich mich mit dem Rücken gegen die Wand wieder und er nagelte mich regelrecht fest. Ich spürte jeden harten Zentimeter an ihm und musste ein Stöhnen unterdrücken. Meine Hände waren über meinem Kopf fixiert, von seinem unnachgiebigen aber sanften Griff. Er beugte sich über mich, bis seine Hitze mich vollkommen einhüllte. Seine freie Hand landete auf meiner Hüfte, die Berührung schlug ein wie ein Blitz. Ich versuchte nicht, mich zu befreien. Ich wollte nicht. Er fühlte sich gut an. Zu gut.

      “Ich nehme an, so sagt man das auf der Erde. Wenn ich dich aufreißen wollte, dann würdest du über meiner Schulter baumeln.”

      “Ich bin allein mit dir und ich kenne noch nicht einmal deinen Namen.” War ich etwa dabei seine Hüften anzustarren? Ja. Ja, das tat ich. Und ich wollte wissen, wie sie sich gegen meine anfühlten, wie er schmeckte. Ich blickte auf und er beobachtete mich eindringlich.

      Seine Augen gingen erneut auf Wanderschaft, sie begutachteten meinen Mund, meinen Hals, meine Brüste. “Du willst meinen Namen wissen, bevor ich dich küsse?”

      Jetzt war mein Schlüpfer hinüber. Genau wie meine Selbstbeherrschung. “Ein Name wäre nicht schlecht. Vielleicht sagst du mir noch, wo du herkommst.”

      Wieder strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und meine Knie wurden weich. “Mein Name ist Styx. Ich gehöre zur Styx-Legion auf Rogue 5.”

      Ich runzelte die Stirn. Was für schräge Namen. “Ein Teil des Planeten ist nach dir benannt?” Sein Finger glitt meinen Hals hinunter, um dann auf meiner Schulterlinie auf und ab zu streichen. Seine Augen folgten der Bewegung.

      “Rogue 5 ist ein Mondstützpunkt. Ich bin Anführer der Styx-Legion, also trägt sie meinen Namen.”

      “Von Rogue 5 hab’ ich noch nie gehört,” entgegnete ich und neigte dabei den Kopf zur Seite, damit er leichter Zugang bekam.

      “Wir sind nicht in der Koalition.”

      Das wusste ich allerdings. “Warum bist du dann hier?”

      “Ich treffe einen Businesspartner.” Die Art, wie er Businesspartner sagte erinnerte mich an eine Folge von Die Sopranos. Es klang voll mafiamäßig.

      “Sind auf deiner Welt alle so wild wie du?”

      Daraufhin grinste er, seine Zähne waren weiß und gerade. “Du meinst, ich wäre wild?” Er verlagerte sein Bein, sodass sein Knie zwischen meine wanderte und ich praktisch auf seinem Schenkel ritt.

      Mein Mund stand offen und er nutzte die Gelegenheit und legte seine Fingerspitze an meine Unterlippe. Es fühlte sich rau an, selbst als er so zart wie möglich zudrückte und köstlich aufreizend hin und her zu reiben begann.

      “Sag mir deinen Namen.” Es war keine Frage, sondern der Befehl eines Alphatypen.

      Ich war nie eine, die einfach so nachgab, also beugte ich mich vor, nahm seine Fingerspitze in den Mund und saugte. Ein, zwei Mal schürfte ich seine Haut mit den Zähnen, dann ließ ich von ihm ab. Nur ein zartes Knabbern, damit er wusste, dass ich noch nicht gebändigt war. “Harper. Harper Barrett aus Kalifornien. Ich meine, von der Erde.”

      Na toll, ich klang wie eine Bekloppte. Aber er schien sich nicht daran zu stören. Seine Pupillen waren dermaßen geweitet, dass seine Augen fast schwarz erschienen und an seinem Hals pochte eine Vene. “Ich werde dich jetzt kosten, Harper.”

      Oh. Okay.

      Ich erwartete etwas Gemächliches, aber er nahm sich meinen Mund mit einer Begierde, die mich einfach nur schwach werden ließ. Ich konnte nichts mehr sagen, nicht, dass ich es wollte. Ich hatte einen ungebändigten Hengst bezirzt, verführt und sogar angestichelt. Die Regeln oder Konsequenzen der Koalition betrafen ihn nicht. Und so, wie er küsste, voller ungezügeltem Verlangen und exquisiter Sorgfalt wusste ich, dass er die Dinge auf seine eigene Art machte.

      Eine Art, die mir sehr stark zusagte. Genau wie meinen Nippeln und meinem Kitzler und meiner heißen Pussy. Allerdings. Ich stellte mir vor, wie er mir an Ort und Stelle die Kleider vom Leib riss, mich mit seinem Schwanz ausfüllte und so feste in mich rein stieß, dass mein Rücken gegen die harte Wand schrammte. Trotzdem war er Gentleman genug, um mir seine Absichten mitzuteilen, damit ich mich ihm, falls gewünscht, verweigern konnte. Was nicht der Fall war. Nein, er sollte weitermachen und nie mehr aufhören.

      “Hier fehlt doch was.”

      Die Stimme kam von meiner Linken und ich erstarrte, denn wir waren nicht allein. Styx ließ sich aber nicht stören. Er erkundete weiterhin meinen Mund, und zwar mit einer nie gekannten Inbrunst. Aber es war, als ob ich in den buchstäblichen Eimer Eiswasser getaucht wurde.

      Ich wich leicht zurück. “Styx,” flüsterte ich vollkommen außer Atem.

      “Hmm?” fragte er, während er an meinem Kiefer knabberte.

      Ich wandte den Kopf, damit ich zur Seite blicken konnte und Styx nutzte die Gunst der Stunde und senkte den Mund auf meinen Hals, sodass ich mich nicht mehr von unserem Besucher abwenden konnte. Tatsächlich, wir wurden beobachtet. Von einem sehr großen, sehr prächtigen Mann. Er war enorm, wie Styx und er trug dieselbe Uniform. Dasselbe Silberarmband. Außer dass Styxs Haare kürzer und tiefschwarz waren und seine waren silberfarben, lang, gerade und glänzend. Sie waren nicht grau oder blond oder irgendeine andere normale Farbe. Und sein perfektes Gesicht war wie gemeißelt, seine Augen waren hell und grau. Er sah aus wie ein Krieger aus einer Fantasiewelt von Dungeons and Dragons. Unwirklich.

      Sein Grinsen, als sein Blick über meinen Körper wanderte und über Styxs Hand, die meine Handgelenke über meinem Kopf fixierte, war sündig. Und breit.

      Ich verdrehte protestierend die Hände in seinem Griff, hielt ansonsten aber perfekt still. Die Spielereien waren jetzt vorbei. “Styx,” wiederholte ich.

      Er blickte nicht auf, sondern küsste und leckte einfach weiter, dann arbeitete er sich sogar knabbern an meinem Kiefer und bis zu meinem Ohr entlang, dann


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