Bist du ein Löwe?. Paul Trein
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Inhaltsverzeichnis
Flusspferde, Nilpferde (Hippopotamus)
Füchse (Vulpes)
Giraffen (Giraffa camelopardalis)
Hühner und Hähne (Gallus gallus domesticus)
Hunde (Canis familiaris)
Kamele (Camelidae)
Katzen (Felis domesticus)
Krokodile (Crocodilia)
Löwen (Panthera leo)
Pferde (Equus caballus)
Ratten und Mäuse (Rattus, Mus)
Rehe und Hirsche (Capreolus capreolus und Cervidae)
Rinder: Stiere, Ochsen und Kühe (Bovini)
Schafe (Ovis)
Schildkröten (Testudinata)
Schlangen (Serpentes)
Schmetterlinge (Lepidoptera)
Schwäne (Cygnini)
Schweine (Sus)
Tauben (Columbidae)
Tiger (Panthera tigris)
Vögel (Aves)
Ziegen (Capra)
Abschließende Bemerkungen
Bildquellennachweis
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2015 novum Verlag
ISBN Printausgabe: 978-3-99038-727-6
ISBN e-book: 978-3-99038-728-3
Lektorat: Dr. Annette Debold
Umschlagfoto: Giovanni Cancemi | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: siehe Bildquellennachweis
Zur Methode der Darstellung
A: Wie die Tiere sind, und wie wir sie sehen und kennen
B: Wie die Menschen sind, die solche tierischen Elemente aufweisen
Bist du ein Löwe?
Diese Frage hat mit Biologie nichts zu tun, mit Astrologie ebenso wenig. Es ist vielleicht ein wenig Psychologie, aber sicherlich keine echte Wissenschaft. Das Büchlein ist zum Amüsieren gedacht.
Menschen können Tiere beobachten, aber sie können auch sich selbst beobachten und besonders in ihrem Verhalten manches entdecken, was mit der Tierwelt zu tun hat.
Zunächst werden die Tiere dargestellt, wie wir sie ganz einfach sehen und wie wir sie kennen. Dann suchen wir im Menschen gewisse Merkmale, die auf bestimmte Tiere passen, manchmal in der äußeren Form, manchmal darin, wie sie sich anderen gegenüber geben. Vielleicht lernen wir auch ein bisschen dabei und können dann unsere Mitmenschen besser verstehen.
Kurze Eingangsworte
Wir suchen in den Tieren das Menschliche. Wir sehen die Tiere mit unserer menschlichen Brille und übertragen ihnen Charaktereigenschaften, die aus unserer menschlichen Erfahrung stammen. Aber wir Menschen haben in uns auch viele Eigenschaften der Tiere und zudem oft ein ähnliches Aussehen.
Wir kennen die Tiere fast nur vom zoologischen Garten her – oder von Filmen, was ebenso an ihrer Realität vorbeigeht. Es ist vielleicht besser, dass wir ihre Realität nicht kennen. Wir würden sie wahrscheinlich nicht ertragen. Es reicht schon, was wir in den Naturfilmen sehen müssen. Aber in uns sind Tiere vorhanden. Versuchen wir, sie zu finden und zu beschreiben.
In jedem von uns steckt ein Tier oder mehrere Tiere, wer weiß? Wir haben manchmal sogar ein Aussehen, das an bestimmte Tiere erinnert. Noch häufiger finden wir tierische Eigenschaften in uns, und zwar ganz typische und von bestimmten Tieren geprägt.
Kein Geringerer als der Paläontologe Edgar Dacqué (1878–1945) behauptete: „Der Mensch stammt nicht von den Tieren ab, sondern die Tiere stammen vom Menschen ab.“ Das ist ein bisschen Darwin auf den Kopf gestellt. Wie er meint, ist der Mensch vielleicht wirklich eine Zusammensetzung verschiedener Tiere oder ein Projekt der Natur, das Mensch heißt und bei dem die Tiere integrierte Vorbereitungsstadien zum endgültigen Menschwerden bedeuten.
Adler (Aquila rapax)
A
Zweifellos gehört der Adler zu den Tieren, die der Mensch bewundert. Sein Flug hat Würde und Eleganz, und sein Aufenthalt in höheren Regionen wirkt auf den Menschen erhaben, das Tier hält Distanz zu allem um sich herum und hat Überblick über das Geschehen unter sich. So hoch fliegt er, und so hoch steht dieser Vogel in der Achtung des Menschen, dass er zum beliebten Wappentier geworden ist. Nur der Löwe kann ihm da noch Konkurrenz machen.
Der Adler besitzt auch Kraft. Schon sein Aussehen mit einer beachtlichen Flügelspannweite ist beeindruckend, sein Schnabel ist kräftig und seine Krallen sind stark. Macht will man mit dem Adler symbolisieren, kein Wunder, dass kein Geringerer als Zeus mit ihm ein gutes freundschaftliches Verhältnis hatte. Bei seiner römischen Entsprechung, bei Jupiter, war es nicht anders, das Tier wurde zum Symbol für Macht und Sieg.
B
Das Aussehen der adlerähnlichen