Seine unschuldige Braut. Grace Goodwin

Seine unschuldige Braut - Grace Goodwin


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Bryn. Willst du mich umbringen?” Meine Stirn war schweißgebadet und mein Körper war bis zum Siedepunkt aufgeheizt. Er saugte an meinem Nippel. Feste. Dann biss er die Spitze gerade feste genug, damit ich aufschrie. Sein Finger machte sich weiter an meinem Kitzler zu schaffen.

      “Du bist diejenige, die ständig Fragen stellt.”

      “Sei still.”

      Er schmunzelte und seine Lippen wanderten nach unten. Und weiter runter. Endlich!

      Die Bewohner von Rogue 5 klangen für mich wie eine typische Rockerbande oder Straßengang. Diebe mit eigenem Ehrenkodex. Loyal bis zum Ende. Ein Fehltritt oder aus-der-Reihe-tanzen … und du bist tot. Sie machten mir keine Angst, nein, ich konnte sie verstehen. Mit solchen Leuten war ich aufgewachsen. Mein Bruder war als einer von ihnen gestorben. Zum Teufel, ich war auch eine von ihnen. Außer diese Sache mit dem Biss. Waren diese Leute Vampire oder so? Die Vorstellung war Wahnsinn und im Moment wollte ich nicht weiter darüber nachdenken. Verdammt, ich wollte überhaupt nicht mehr denken.

      Sein Daumen strich müßig über meine Haut. “Ich möchte dich nicht verlassen,” flüsterte er. Er atmete tief durch, als ob er sich im Duft meiner Erregung ertränken wollte. Als ob er gefoltert wurde. “Ich möchte genau hier bleiben, zwischen deinen Beinen. Nie hätte ich … mit dir gerechnet. Nie hätte ich mit einer Partnerin gerechnet. Einer markierten Partnerin.”

      Seine Worte zermalmten mich und ein heftiger Schmerz machte sich in meiner Brust breit. Ich bekam keine Luft mehr. “Bryn.”

      “Aber ich kann dich nicht erobern, Katie. Ich muss gehen. Ich bin meinem Volk verpflichtet. Und dir.”

      “Lass uns eine wilde Nacht haben. Fick mich, erobere mich. Dann kannst du gehen. Zieh dein Ding durch und komm zurück. Ich und meine eifrige Muschi werden auf dich warten.”

      Darauf verdunkelte sich sein Blick. Er schüttelte den Kopf. “Das Risiko ist zu groß. Ich kann dich nicht für mich beanspruchen. Die letzten beiden Jäger, die nach Rogue 5 aufgebrochen sind, sind nie mehr zurückgekehrt.”

      Ich runzelte die Stirn. “Aber du wirst zurückkommen,” konterte ich. Er spannte den Kiefer an und wandte den Blick ab. Ich hatte verstanden. Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich streckte die Hand aus und strich über sein dunkles Haar, spürte die seidigen Strähnen zwischen meinen Fingern. “Du glaubst, dass du nicht zurückkommen wirst. Du glaubst, es handelt sich um eine Selbstmordmission?”

      Er wich meinem Blick aus. Er würde keine Angst oder Zweifel zeigen. Ich kannte seine Männersorte gut genug, um ihn zu verstehen. “Möglicherweise. Aber das werde ich dir nicht antun. Einen markierten Partner nach der Beanspruchung zu verlieren tut weh. Es zerreißt einem die Seele. Ich werde dich nicht so zurücklassen.”

      Deswegen hatte er mich auf Abstand gehalten. Sich mir verweigert.

      Ich schloss meine Augen und genoss das Gefühl von ihm, das starke Gleiten seiner Hände an meinen Rippen und meiner Taille entlang. Ich bezweifelte, dass er bemerkt hatte, wie ehrfürchtig er mich berührte. Wenn er morgen aufbrechen müsste, würde ich dann das hier bereuen? Nein. Nicht nur nein, sondern ich wollte mehr. Brauchte mehr. Ich brauchte alles, was er mir geben konnte. Denn obwohl er sich dagegen wehrte, so gehörte er doch mir. Und zwar so lange, wie ich ihn haben konnte. Wenn das eine einzige Nacht bedeutete—

      “Fass mich an.” Ich wollte ihn. “Bryn, bitte.” Mir war völlig egal, ob er mich jetzt ficken würde oder später. Heute oder morgen. Es war egal. Er würde zwar versuchen mich zurückzulassen, aber er würde überleben. Dafür würde ich sorgen. Er gehörte mir und ich würde alles tun, um sicherzugehen, dass er zu mir zurückkam. Das war alles, was zählte. Ich hatte ewig davon geträumt, jemanden für mich allein zu haben. Und jetzt lag er zwischen meinen Schenkeln und ich konnte ihn nicht bekommen. Nein, ich würde ihn sehr wohl bekommen.

      Ich sah zu, als er mit sich selber zu kämpfen schien, dann aber packte er ächzend meinen Arsch und senkte den Kopf.

      “Bryn,” ich schrie, als seine Zunge meinen Kitzler fand.

      Langsam, nein, zum Sterben langsam schob er einen Finger in mich rein und bearbeitete die empfindliche Stelle dort, während er gleichzeitig mit dem Mund an meinem Kitzler schnippte und saugte.

      Meine Hände fielen auf meine Brüste, ich zog an meinen Nippeln und stellte mir seinen Mund dort vor.

      Stöhnend ging er weiter runter und schob meine beiden Beine weit nach oben. Er drang mit der Zunge in meine Muschi ein und fickte mich mit dem Mund, während sein Daumen meinen Kitzler bearbeitete.

      Rein. Raus. Seine Haut presste warm gegen meine Innenschenkel. Sein einzigartiger Duft stieg mir zu Kopf, bis ich ganz trunken von ihm war. Meine Handfläche stand in Flammen, die Markierung glühte dermaßen heiß, dass ich meine Hand ins Laken krallte, um sie irgendwie zu kühlen.

      Vergebens. Seine Zunge stocherte immer schneller ein und aus.

      Alles explodierte. Die Welt wurde unscharf und ich schloss mit einem stummen Schrei die Augen. Mein gesamter Körper vibrierte wie eine gezupfte Gitarrensaite, als der Orgasmus mich überrollte.

      Als ich wieder zur Besinnung kam, blickte ich runter. Er beobachtete mich entschlossen. “Nochmal.” Ich hörte seinen dominanten Ton, erkannte die sündhafte Absicht in seinem Blick.

      Ich konnte nicht widersprechen, denn er ging erneut zum Angriff über. Er ließ mir keine Verschnaufpause, sondern nuckelte hart und schnell an meinem Kitzler, saugte ihn in den Mund und kreiste mit der Zungenspitze über den empfindlichen Zipfel.

      Es war zu heftig. Ich stemmte die Füße ins Bett, um dem überwältigenden Reiz zu entkommen, aber er kannte keine Gnade. Er war wie besessen.

      Er forderte meine Kapitulation und es gab kein Entkommen. Seine Hände waren grob, seine festen Zungenstöße zu allem entschlossen. Er entbehrte jeder Zärtlichkeit, aber ich wollte es nicht zart. Ich hatte ein Monster entfesselt und je dominanter er wurde, desto mehr schmolz mein Körper unterwürfig dahin. Ich schnappte nach Luft und schleuderte den Kopf hin und her, während er meine Schenkel für die Invasion seiner Zunge aufs Bett gepresst hielt.

      Ich stand kurz vor der Schwelle, kämpfte mit dem Orgasmus und klammerte mich an diesem Moment fest. Ich wollte dieses Gefühl festhalten, ihn, diesen Augenblick.

      “Komm, Katie. Gib mir, was ich will.”

      Was wollte er? Ich verstand nicht und ich war viel zu berauscht, um darüber nachzudenken. Verwirrt und voller Verzweiflung schüttelte ich den Kopf. Das war alles, was mir blieb.

      Er ging auf die Knie und überragte mich wie ein Eroberer, dann steckte er zwei Finger in meine Muschi. Sein Daumen verweilte regungslos über meinem Kitzler. Er neckte mich mit seiner Kontrolle, seiner vollständigen Dominanz.

      Das war es, was den Männern auf der Erde fehlte. Kontrolle. Macht. Die Fähigkeit genau zu wissen, was ich brauchte. Kein Wunder, dass wir markierte Partner waren. Er kannte mich.

      “Komm. Jetzt.”

      Er blickte mir in die Augen und es war, als ob er eine Zündschnur angefackelt hatte. Mein Körper gehorchte aufs Wort, ich wurde vom Orgasmus überkommen und meine Schreie erfüllten laut hallend den Raum; sie neckten mich mit meiner Hilflosigkeit. Meinem Verlangen.

      Für ihn.

      Als es vorüber war, fand ich in seinen Armen wieder zur Besinnung. Er umfasste meine Taille und hielt mich fest. In Sicherheit. Wir wechselten kein einziges Wort. Das war nicht nötig. Wir steckten in einer Sackgasse und das Vergnügen, das er mir eben bereitet hatte, war alles, was er mir geben wollte. Meine Sinne waren noch wie vernebelt, aber in einer Sache war ich mir sicher.

      Bryn gehörte mir. Er würde mich nicht zurücklassen, um auf einem anderen Planeten irgendeinen Kriminellen zu jagen. Er würde mich niemals allein lassen.

      Конец ознакомительного фрагмента.

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