Wanderführer: 175 Wander-Highlights Bayerische Alpen. Ziele vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land. Robert Mayer

Wanderführer: 175 Wander-Highlights Bayerische Alpen. Ziele vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land - Robert Mayer


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weiteren Weg über die Obere Strindenalpe wählt, auf breiten Wegen. Lediglich für den letzten Gipfelanstieg ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Eine Umkehr an der Gappenfeldscharte ist möglich.

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      Wegbeschaffenheit: Breite, bequem zu begehende Wege. Steiler Gipfelanstieg

      Ausgangs-/Endpunkt: Die Bergstation der Vogelhornbahn

      Anfahrt: Auto B 199 von Oberjoch oder Reutte zum westlichen Ortsrand von Tannheim. Bahn/Bus In Tannheim Bushaltestelle der Linie, die Reutte über das Tannheimer Tal mit dem Oberallgäu verbindet

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      Von der Bergstation der Vogelhornbahn Image gehen wir rechts bergauf auf das nahe Vogelhörnle zu. Vor dem Startplatz der Drachenflieger erreichen wir eine Wegkreuzung. Geradeaus quert der breite Hauptweg, der die einfachere Variante bietet, durch die Westflanke des Vogelhörnles. Wir halten uns jedoch links und folgen dem schmalen Steig, der durch steiles Gelände zum herrlichen Gipfelkreuz auf dem Vogelhörnle (1882 m) hinaufleitet. Vom Gipfel steigen wir kurz in den sanften Sattel vor dem nächsten Kammaufschwung ab und wandern dann rechts auf breitem Weg abwärts zum Hauptweg. Er führt auf dem breiten Wiesenkamm entlang und anschließend abwärts zu einer Wegkreuzung. Jetzt kann man auf dem breiten Weg weiter zur bewirtschafteten Oberen Strindenalpe (1670 m) absteigen und kurz auf der Alpstraße bis zu einer Kreuzung wandern, von der man einer Schotterpiste rechts aufwärtsfolgt. Wir schwenken jedoch rechts auf den schmalen, etwas anspruchsvolleren Steig, der in leichtem Auf und Ab den Hang durchzieht. Er führt teils durch felsige Hänge, teils über Alpwiesen und zwingt uns mehrmals, feuchte und morastige Stellen zu überlisten.

      Kurz unter der Strindenscharte treffen beide Wege wieder zusammen. Wir kürzen auf einem steinigen Weg geradeaus ansteigend zwei Kehren der Schotterstraße ab. In der Strindenscharte (1870 m) stoßen wir wieder auf das Sträßchen, dem wir nach links folgen. Es leitet uns leicht ansteigend durch die Südostflanke der Sulzspitze, bis wir kurz vor Erreichen der Gappenfeldscharte rechts auf den Gipfelweg zur Sulzspitze abzweigen können. Wer sich den steilen Gipfelanstieg ersparen möchte, der wählt die nahe, aussichtsreiche Gappenfeldscharte Image (1:15 Std.) als Umkehrpunkt der Tour.

      Wir folgen jedoch dem schmalen, teils steilen und abschüssigen Steig, der oberhalb der Schotterstraße durch den Südosthang der Sulzspitze zu einer sanften Bergwiese läuft. Oberhalb steilt sich das Gelände wieder auf und verlangt nochmals etwas Trittsicherheit. In Serpentinen schlängelt sich das Weglein durch eine Mulde bergan bis zur harmlosen Gipfelfläche, über die wir zum aussichtsreichen Gipfel der Sulzspitze Image (1:50 Std.) schlendern. Von dort kehren wir auf dem bekannten Weg über Gappenfeldscharte Image (2:15 Std.) und Strindenscharte (1870 m) zur Bergstation der Vogelhornbahn Image (3:15 Std.) zurück.

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      Auf den Alpweiden grasen im Sommer auch Pferde.

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      Vom Neunerkopf geht der Blick zum Haldensee.

      Der Aufstieg über den Gamsbocksteig führt im Gipfelbereich über einen felsigen, mit Drahtseilen gesicherten Grat, der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Alternativ kann für An- und Abstieg der Weg über die Edenalpe (Nesselwängler Ödenalpe) genommen werden.

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      Wegbeschaffenheit: Im Gipfelbereich felsig, mit Drahtseilen abgesichert

      Ausgangs-/Endpunkt: Berg- bzw. Talstation des Krinnenliftes östlich von Nesselwängle

      Anfahrt: Auto B 199, dann westlich von Nesselwängle zum Parkplatz Krinnenspitzbahn. Bahn/Bus Buslinie Oberjoch durch das Tannheimer Tal nach Reutte (Bahnstation)

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      Von der Bergstation des Krinnenliftes Image gehen wir auf einer Schotterpiste nach links zum Liftgelände. Wir biegen nach ca. 300 Metern rechts auf einen schmalen Steig ein, der sich links an einem Liftgebäude vorbei nach oben schlängelt. Er führt uns bald durch den steilen Latschenhang aufwärts, bis wir den Bergrücken erreichen, der sich von der Krinnenspitze nach Osten zieht. Der Steig wendet sich hier nach rechts und windet sich bald über die Südflanke der Krinnenspitze durch aussichtsreiche Bergwiesen in weiten Kehren zum Bergkamm hinauf. Wenig unterhalb des Kammes wandern wir dann auf den schmalen, felsigen Ostgrat der Krinnenspitze zu, über den der Schlussanstieg zum Gipfel führt. Teils mithilfe von Drahtseilen und Ketten gilt es nun, mehrere felsige Steilstellen zu überwinden, ehe wir am Gipfelkreuz der Krinnenspitze Image (1:20 Std.) sanfte Bergwiesen erreichen.

      Für den Abstieg wählen wir den bequemeren Weg zur Edenalpe, der sich für weniger trittsichere Wanderer auch als Aufstiegsweg eignet. Wir wandern über die sanft abfallende Gipfelwiese nach Südwesten zu einem Wegweiser und halten uns kurz darauf an der Weggabelung rechts. Auf schmalem, nach Regenfällen rutschigem Steig halten wir uns nun über steile Alpwiesen rechts. Wenig oberhalb einer Alpstraße erreichen wir einen bequemen Weg, der uns rechts sanft abfallend durch den Hang leitet. An seinem Ende geht es wenige Meter abwärts zur Wirtschaftsstraße und rechts zur nahen Edenalpe (Nesselwängler Ödenalpe) Image (2:05 Std.).

      Wir wandern an der Alpe vorbei zu einer Gabelung, an der wir dem großen Wirtschaftsweg nach rechts folgen. Er läuft als herrlicher Panoramaweg durch die Nordflanke der Krinnenspitze abwärts zur Krinnenalpe Image (2:35 Std.). Geht man geradewegs weiter, erreicht man nach kurzer Strecke wieder die Bergstation des Krinnenlifts.

      Wir wollen jedoch zu Fuß ins Tal absteigen und wechseln beim ersten Gebäude der Krinnenalpe links auf ein schmales, abwärts laufendes Weglein. Dreimal quert der rot markierte, teils steile und steinige Steig in der Folge eine breite Schotterstraße. Dann läuft er kurz an einer Piste entlang zur Kiesstraße, auf die wir in einer Kurve geradewegs überwechseln. Auf ihr wandern wir ca. 300 Meter bergab, bis wir rechts die Fortsetzung unseres Steiges finden. Er stößt bald wieder auf die Schotterstraße, der wir nun nach rechts zurück zur Talstation des Krinnenlifts Image (3:45 Std.) folgen.

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      Der Anstieg zur Krinnenspitze verläuft auf einem schmalen und steilen Steig.

      Auf einem teils steilen Weg geht es zum Gimpelhaus, dann auf schmalem Steig zur Judenscharte. Der Gipfelanstieg


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