Schwester der Lust | Erotische Geschichte. Jasmine Sanders

Schwester der Lust | Erotische Geschichte - Jasmine Sanders


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ruft sofort den Arzt an und erklärt ihm die Situation: »Der Patient droht mit Beschwerde und schlechter Presse.«

      Offenbar beeindruckt das sogar den sonst so unerschütterlichen Dr. Miller und er erteilt die Erlaubnis zu einer leichten Mahlzeit.

      Da die Krankenhausküche um diese Zeit geschlossen hat, müssen die Schwestern etwas von ihren privaten Essensvorräten opfern. Susy bekommt die »ehrenvolle« Aufgabe, eine in der Mikrowelle aufgewärmte Suppe in Bianchis Zimmer zu bringen.

      »Sie machen Witze, was soll ich mit diesem Geschlabber?«, schnauzt Bianchi sie an.

      Nun hat Susy genug. »Jetzt passen Sie mal auf, guter Mann! Das ist eigentlich mein Abendessen, das Sie da bekommen. Entweder Sie nehmen es oder es gibt gar nichts. Ist das klar?«

      Bianchi starrt sie überrumpelt an.

      Susy nutzt den Augenblick und rauscht hoch erhobenen Hauptes aus dem Zimmer. So ein Idiot!

      ***

      Um halb sieben am nächsten Morgen schwärmen die Krankenschwestern wieder aus, um Fieber zu messen und Medikamente zu verteilen. In der Nacht war es zum Glück angenehm ruhig. Aber wie es das Schicksal nun mal so will, muss Susy in Bianchis Zimmer.

      »Sind Sie verrückt, mich um diese Zeit zu wecken?«, blafft er sie an.

      Susy ignoriert ihn und reicht ihm wortlos das Fieberthermometer.

      »Das können Sie sich selber in Ihren Arsch schieben«, bellt er.

      »Wenn, dann schiebe ich es in Ihren Arsch! Oder haben Sie vor, davonzulaufen?«, kontert Susy.

      »Ich werde mich über Sie beschweren!«

      »Schön. Ich werde darüber hinwegsehen«, sagt Susy ungerührt.

      »Das ist doch … Wir sprechen uns noch!«

      »Wenn es sich nicht vermeiden lässt«, sagt Susy seufzend und verlässt den Raum.

      Bei der Dienstübergabe warnt sie die Kolleginnen der Tagesschicht vor diesem schwierigen Patienten. Zur Sicherheit erzählt sie genau von ihrem Wortwechsel mit Bianchi. Denn dass der sich beschweren wird, steht fest. Dann fährt sie nach Hause und kuschelt sich in ihr Bett und schläft sofort ein.

      ***

      Als Susy erwacht, ist es bereits später Nachmittag. Fröhlich springt sie unter die Dusche, räumt ihre Wohnung auf und geht einkaufen, denn abends erwartet sie zwei Freundinnen zum Essen. Es gibt Pasta. Dazu hat sie drei Flaschen guten Wein besorgt.

      ***

      Als sie schließlich mit den beiden gemütlich zusammensitzt, erzählt sie ihnen von ihrem schwierigen Patienten.

      Nelly regt sich besonders über ihn auf, sie ist eine Gerechtigkeitsfanatikerin: »Was für ein unmöglicher Kerl! Und du meinst wirklich, dass er sich über dich beschwert?«

      »Mit absoluter Sicherheit«, nickt Susy.

      »Was glaubt der Kerl denn, wer er ist?«

      Die coole Meg grinst: »Mach ihn fertig.«

      »Und wie soll ich das tun, wie stellst du dir das vor?«

      Meg lächelt vielsagend. »Er ist ein Mann, du bist eine Frau. Er kann nicht aufstehen, ist auf dich angewiesen. In jeder Beziehung …«

      »Wie meinst du das?«, fragt Susy.

      »Mach ihn heiß und dann lass ihn abblitzen«, schlägt Meg vor. »So, wie ich den einschätze, gehst du ihm nicht aus dem Kopf, weil du nicht vor Ehrfurcht vor ihm auf dem Fußboden rumkriechst.«

      »Du meinst, ich soll ihn anmachen?«

      »Nein. Deiner Pflicht als Schwester so nachgehen, dass er zu sabbern beginnt, wenn er nur deinen Namen hört. Mach ihn so lange heiß, bis er nicht mehr weiß, wohin mit seiner Geilheit. Und dann lässt du ihn abblitzen!«

      Susy muss lachen, doch Megs Idee gefällt ihr. Abgesehen davon, findet sie diesen durchtrainierten Körper wirklich heiß … Es wäre ein nettes Spielchen.

      »Okay. Du hast recht«, willigt Susy ein. »Er hat eine Strafe verdient.«

      Kichernd stoßen sie auf ihren Plan an und Susy freut sich richtig auf ihren Dienstantritt in zwei Tagen. Denn sie hat noch ein bisschen freie Zeit. Aber danach wird dieser Marco Bianchi sie kennenlernen!

      ***

      Als Susy ihren nächsten Nachtdienst antritt, befindet sich Oberschwester Dora in heller Aufregung: »Du kannst dir nicht vorstellen, was dieser Bianchi seit zwei Tagen hier veranstaltet! Nichts und niemand ist ihm gut genug, ständig beschwert er sich. Heute Mittag hat er sogar Schwester Maria das Essen quer durch das Zimmer nachgeschossen und wollte, dass sie ihm eine Pizza bestellt. Als sie ihm dann die Bettpfanne gebracht hat, hat er sie in den Hintern gezwickt. Waschen lässt er sich auch nicht, er stinkt wie ein Iltis. Und Dr. Miller, unser lieber Chefarzt, ist uns auch keine Hilfe, schwafelt immer nur, was für eine Ehre es doch für uns sei, so einen berühmten Patienten zu haben. Aber ihn behandelt der Bianchi ja auch nicht wie einen Fußabstreifer. Einige der Schwestern weigern sich, sein Zimmer zu betreten!«

      Das war vorauszusehen gewesen, findet Susy und denkt, dass der »gute« Marco seine erste Lektion verdient hat.

      »Ich gehe jetzt rein und wasche ihn«, erklärt sie Dora.

      »Würdest du das wirklich tun? Ich kann nämlich für nichts mehr garantieren, wenn er mich noch einmal beschimpft.«

      Susy schnappt sich den Wagen für die Körperpflege und marschiert schnurstracks ins Bianchis Zimmer. Er sieht gerade fern und will nicht gestört werden.

      »Sie stinken«, erklärt Susy ihm kurzerhand und zieht die Latexhandschuhe über.

      »Ich mache bitte was?« Entrüstet blickt er sie an.

      »Sie stinken wie ein Straßenköter und ich werde Sie jetzt waschen!«

      »Na, das möchte ich sehen.«

      »Wenn Sie die Augen offen halten, werden Sie das auch«, antwortet Susy und schlägt die Decke zurück. Scharfer Uringeruch schlägt ihr entgegen. »Ziehen Sie das Hemd aus.«

      »Das kannst du vergessen«, keift er.

      Sie packt das Hemd am Saum und zieht es ihm rasch über den Kopf. Er ist so überrumpelt, dass ihm erst mal nichts dazu einfällt. Susy auch nicht. Denn im Vergleich zu seinem großen, starken Körper, ist sein Penis ziemlich klein geraten. Daher also die Weigerung … Männer!

      Bianchi ist sichtlich verlegen und wagt nicht, ihr ins Gesicht zu blicken. Ohne weitere Umstände holt Susy in einer kleinen Wanne warmes Wasser mit Seife, nimmt einen Waschlappen und beginnt, seinen Körper abzureiben. Zugegeben, es ist ein Genuss, diese Muskeln mit der Hand nachzuzeichnen. Sie wäscht ihn, er schweigt und hebt gehorsam seine Arme. Die Achseln haben es bitternötig. Schließlich arbeitet sie sich mit kreisenden Bewegungen immer weiter nach unten über seinen Waschbrettbauch – und lächelt. Denn sein Penis beginnt zu pulsieren. Susy befeuchtet den Waschlappen aufs Neue und fährt damit langsam die Innenseite seiner Schenkel entlang, die er nun leicht öffnet. Wieder durchtränkt sie den Lappen mit warmem Wasser und ohne weitere Vorwarnung legt sie ihn auf seinen Hodensack. Er zuckt leicht zusammen, sein Schwanz richtet sich steil in die Höhe.

      Marco Bianchi errötet, dreht den Kopf zur Seite. Sich ein Lächeln verbeißend, wäscht sie ihn wie einen kleinen Jungen und während sie sein bestes Stück bearbeitet, erhöht sie den Druck ihrer Hand, lässt wieder locker, drückt wieder. Bianchi entkommt ein Stöhnen, und als Susy ihre Hand zurückziehen will, packt er sie und hält sie fest – ohne sie anzusehen. Susy lässt den warmen Waschlappen auf seinem Sack liegen, wendet sich mit ihrer Latexhand seinem Glied zu und beginnt, ihn zu masturbieren. Langsam, ganz langsam zieht sie seine Vorhaut vor und zurück, mit der anderen Hand packt sie nun seine Eier und massiert sie. Marco stöhnt lauter, hat die Augen geschlossen, keucht. Er hebt und presst ihr seine Hüften entgegen, packt wieder ihre Hand, die seinen Steifen bearbeitet, will, dass sie das Tempo


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