Vom Biest gebändigt. Grace Goodwin

Vom Biest gebändigt - Grace Goodwin


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Schwanz pulsierte und pochte und ich riss meinen Hosenstall auf, um meine dicke Länge zu streicheln und so das Unbehagen ein wenig zu mildern. Die Fickgeräusche halfen meinem Schwanz, die ersehnte Erleichterung zu finden. Ich stellte mir vor, wie meine Partnerin mit weit gespreizten Beinen neben mir liegen würde, bereit für meinen Schwanz und begierig darauf, dass ich sie heftig nehmen und erobern würde. An ihren Handgelenken konnte ich ihre Handschellen ausmachen und als mein Samen sich in sie ergoss, wurde unsere Verbindung besiegelt. Aber ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Und als mein Samen über meine Hand auf den Boden spritzte, ließ das Fieber nicht nach. Ebenso wenig wie mein Verlangen nach der gesichtslosen Partnerin, die, wie ich wusste, mich nicht retten würde—oder konnte.

      Ich zog mein Shirt aus und wischte mir damit den Samen von den Fingern, dann ließ ich es zu Boden fallen, um mit dem Fuß die kleine Pfütze trocken zu wischen. Ich steckte meinen immer noch steifen Schwanz zurück in meine Hose und atmete tief durch.

      Das Glühen in meinen Adern, der wilde Zorn wollten einfach nicht nachlassen. Verdammt. Sollte ich mich nicht in den Griff bekommen, würde ich hingerichtet werden. Und das war vielleicht auch gut so. Meine Bestie war eine einzige Furie, ein wildes Tier, das sich gegen seinen Käfig krallte und endlich frei kommen wollte.

      “Sie sehen … gut aus, Kommandant.”

      Die bange Begrüßung bewirkte, dass ich den Kopf herumriss. Er war berechtigterweise besorgt. Hinter der unsichtbaren Wand standen Kriegsfürst Engel Steen und seine Tochter, jene Atlanische Schönheit, mit der ich seit dem zarten Alter von fünf Jahren verpartnert werden sollte, die umwerfende Tia. Meine Bestie musste aber erst noch Interesse an ihr finden und ich war schon vor langer Zeit zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht die Richtige für mich war. Beide begafften mich, als wäre ich ein exotisches Tier in einem Zoo. Vielleicht stimmte das auch, schließlich saß ich hinter einer unsichtbaren Wand fest, stand unter ständiger Bewachung und wurde von Fremden beäugt. Aus der Zelle nebenan waren die Geräusche einer Verpartnerung nicht zu überhören und Tias Wangen liefen schamrot an, der Duft ihrer Erregung versüßte die Luft, während ich sie beobachtete, ihr gelbes Kleid und die Schwellung ihrer üppigen Brüste betrachtete und darauf hoffte, dass meine Bestie sich beruhigen würde und auch nur ein leichtes Interesse an der Frau bekunden würde.

      In der benachbarten Zelle kreischte die frisch verpartnerte Frau ihren Höhepunkt heraus und der Krieger im Bestienmodus knurrte. Als das Knurren nachließ, wusste ich, dass das Fieber des Kriegers umgehend gelindert wurde. Bald schon würde er aus seiner Zelle heraus spazieren, kuriert und verpartnert. Er würde wieder ein freier Mann sein.

      Es war mir egal, dass der Atlane eine willige Frau fickte, ihren vollen Körper unter dem Seinen zu spüren bekam und die heiße, feuchte Hitze ihrer Pussy genoss, aber ich war verdammt neidisch, dass seine Bestie endlich ihren Frieden gefunden hatte. Wie es aussah, war meine Bestie mit nichts zu befriedigen. Zu jeder Tageszeit forderte sie mich heraus, als wäre sie bereits tollwütig, nicht mehr zu retten. Und selbst jetzt, als eine willige Frau vor ihr stand, trieb sie sich ungeduldig in meinem Schädel hin und her und gab sich mit dem, was ihr angeboten wurde nicht zufrieden. Meine rationale Seite wusste, dass ich das Angebot schon dutzende Male hätte annehmen und Tia gegen die Wand schleudern und sie durchficken hätte sollen. Ich hätte ihr erlauben sollen, mir die Handschellen anzulegen und mich so einigermaßen im Zaum zu halten, wenn die Bestie in ihrem Käfig rumorte.

      Als ich aber nur mit dem Gedanken spielte, knurrte die Bestie eine Warnung hervor. Sie wollte nicht. Die Bestie würde diese Frau nicht als ihre Partnerin akzeptieren, würde sich von ihr nicht bändigen lassen.

      “Dir könnte es genauso gehen,” sagte Engel und deutete mit dem Kopf auf die benachbarte Zelle, dann blickte er auf Tia und runzelte dabei mit offensichtlichem Unverständnis die Stirn. Es war eine Frage, die ich nicht beantworten konnte. Nicht ich, sondern die Bestie wählte unsere Partnerin und mit Tia konnte sie nichts anfangen. Sie zu ficken würde daran nichts ändern. Jahrelang hatte ich mich über die absurden Berichte anderer Krieger lustig gemacht, die versucht hatten, mir diesen Umstand zu verdeutlichen. Ich hatte sie ignoriert, was sich zu meinem Nachteil herausgestellte. Die Bestie hatte jetzt das Sagen. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich zurückzulehnen und die Götter darum zu bitten, dass ich mich lange genug beherrschen könnte, bis unsere Besucher wieder verschwinden würden.

      Tia trat einen Schritt näher an die Gravitationswand heran und ich wurde vom Geruch ihres Badeöls umgeben, als das Luftfiltersystem die kombinierten Düfte aus Gewürzen und Nerderablüten in meine Zelle hineinpumpte.

      Meine Bestie knurrte vor Abscheu. Nein. Ich hatte sie mein ganzes Leben lang gekannt und wir beide wussten, dass ich nichts für sie empfand. Ich bewunderte und respektierte sie, aber meine Gefühle für sie ähnelten denen, die ich meiner Schwester entgegenbrachte. Die Bestie weigerte sich, von ihr angetörnt zu werden. In Gegenteil, jedes Mal, wenn Tia mit denselben Worten und Verlockungen hier auftauchte, wurde die Bestie wütender. Engel wollte mich mit seiner Tochter verkuppeln. Meine Bestie würde sie niemals akzeptieren. Wie oft musste ich es ihm noch erklären?

      “Wir wollen dir eine zweite Chance geben,” führte er aus. “Kommandant, in drei Tagen werden sie hingerichtet. Wir alle würden es sicher vorziehen, wenn es nicht so weit käme.”

      “Eine zweite Chance?” fragte ich nach, meine Stimme klang rau und tief und vollkommen ungewohnt. Es war eher das zwanzigste Mal, aber ich hielt mich zurück.

      “Hast du es vergessen?” fragte Tia, während sie auf meinen nackten Torso starrte. Ihr Interesse und ihre Erregung, als sie meinen Körper zu Gesicht bekam, waren nicht zu übersehen. Tatsächlich konnte ich den feuchten Begrüßungssaft ihrer Pussy riechen, meine Bestie aber tat nichts anderes als herumzuschleichen und sie weigerte sich, der Versuchung zu unterliegen.

      Sie war eine hochgewachsene Frau mit statuenhaften Qualitäten. Eine mustergültige Atlanische Braut. Ihr dunkles Haar fiel offen an ihrem Rücken herunter und ihr bodenlanges, gelbes Gewand mit der goldenen Schnürung, die ihre perfekten Brüste umrahmte, brachte sowohl ihren Status als wohlhabendes Mitglied der Oberschicht, wie auch ihre dunkle Haarfarbe perfekt zur Geltung. Sie war extrem gutaussehend, aber meine Bestie wollte partout nichts mit ihr zu tun haben. Es wäre so viel leichter, wenn es so wäre.

      Ich hatte Bedenken, dass die Bestie bluffen oder die Zähne fletschen würde, also hütete mich davor, etwas zu sagen und schüttelte nur mit dem Kopf.

      “Die Bestie wird jeden Tag stärker, Kommandant. Wir waren auch gestern hier. Tia möchte sich als Partnerin anbieten. Sie kann Sie retten.”

      “Dann soll sie für sich selbst sprechen.” Ich konnte mich nicht zurückhalten, denn Engel hätte sie nicht begleitet, würde er nicht auch seine eigenen Intrigen im Schilde führen. Nur wusste ich nicht, was genau er beabsichtigte. Als Mitglied der Führungsklasse war er seit über einem Jahrzehnt für interplanetare Warensendungen und Lieferungen verantwortlich. Er war ein überaus mächtiger Mann, reich und bestens vernetzt, ein Veteran, der zehn Jahre lang im Krieg gegen den Hive gedient hatte. Engel würde hier nicht auftauchen, um seine Tochter zu verpfänden und um dabei zuzusehen, wie seine Tochter von der Bestie gefickt wurde, nur um sie unter die Haube zu bekommen. Schließlich mangelte es nicht an potenziellen Partnern für sie.

      “Warum ich?”

      Tias Wangen liefen rot an und mit einer bis zur Perfektion eingeübten Geste biss sie ihre pralle Unterlippe. Ich kannte das schon. Bevor ich der Koalitionsflotte beigetreten war, hatte ich viele Male beobachtet, wie sie mit diesem Ausdruck andere Krieger verführen wollte. “Ich bin bereit, Deek. Du weißt, dass ich mich um dich gesorgt habe, seit ich ein kleines Mädchen war. Wir kennen uns seit Jahren und ich wünsche mir diese Union. Ich finde dich … attraktiv. Zwischen uns würde es gut laufen.”

      Tias Eingeständnis überraschte sowohl mich als auch die Bestie. Während sie sich wohl für mich interessierte, hatte meine Bestie ihr nie einen zweiten Blick zugeworfen. Wenn ich die richtige Partnerin finden würde, dann würde das Verlangen der Bestie aufflackern, das wusste ich, aber soweit war es nie gekommen. Ich hatte mit Frauen gefickt, und zwar nicht nur mit wenigen, aber Tia war nicht nur auf einen ordentlichen Fick mit einem verurteilten Krieger aus. Sie wollte


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