Sündige Verwandlung | Erotischer Roman. Michael Bennett

Sündige Verwandlung | Erotischer Roman - Michael Bennett


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bestimmt, dass ich da war. Spürte es vielleicht. Mit diesem Blick machte sie mich noch geiler. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich jemals so lange einen steifen Schwanz gehabt hatte.

      Sie bewegte ihr Becken. Langsam. Genoss es. Der Mann griff an ihre Brüste. Sarah drückte seine Arme nach unten. Er war für sie nur ein Objekt, an dem sie es sich nun besorgte. Sie ritt ihn, bäumte sich auf, warf immer wieder einen Blick zum Fenster. Bewegte ihr Becken schneller. Vor und zurück. Kreisend. Krallte sich in seine Brust. Dann schnellte sie hoch und rieb ihren Kitzler. Stöhnen. Ein weiter Strahl. Dann noch ein paar kürzere, über seinen Bauch, bis in sein Gesicht. Es lief zwischen seinem Sixpack an ihm herunter.

      Ich nenne es »Nektar«. Heißt aber »Squirting«, wenn eine Frau beim Orgasmus Flüssigkeit ausstößt. Tatsächlich können Frauen, genau wie Männer, abspritzten. Nur, dass es kein Sperma ist. Es ist auch kein Urin. Ich habe keine Ahnung, was es ist. Für mich ist es »Nektar«. Und es macht mich total an, wenn es aus ihr herausspritzt.

      Sarah kroch vom Bett. Ging ins Bad. Ließ den jungen Mann einfach liegen. Vollgespritzt mit ihrem Nektar. Kein Blick. Kein Wort. Sie hatte sich genommen, was sie wollte. Er hatte seinen Zweck erfüllt. Ein paar Sekunden lang lag er verstört auf dem Bett. Entweder, weil sie ihn einfach hatte liegen lassen oder weil sie ihn vollgespritzt hatte. Vielleicht beides. Er hatte begriffen, dass es Zeit war zu gehen. In dem Moment, als ich darüber nachdachte, wie Stephanie es im Wohnzimmer trieb, sah ich sie aus dem Bad kommen, in das Sarah gerade gegangen war. Ein Handtuch umgebunden, nasse Haare. Sie hatte geduscht. Also waren zuvor zwei gegangen.

      Wieder kurzes Licht im Wohnzimmer. Der dritte Mann verließ die Suite.

      ***

      Als wir den Raum betraten, war die Tür zum Schlafzimmer geschlossen. Ich hörte die Dusche.

      Peter stellte sich hinter die Bar und öffnete eine Flasche Champagner.

      Auf dem Boden lagen die Kleider. Der Stuhl stand noch immer mitten im Raum. Ein pinkfarbener Tanga lag auf einem der Barhocker. Er gehörte nicht Sarah. Ich rückte den Stuhl zurück an die Wand.

      Die Frauen trugen Bademäntel, als sie ins Wohnzimmer kamen. Beide grinsten.

      »Und? Eifersüchtig?«, fragte Stephanie.

      Sarah blickte mich gespannt an.

      »Nicht doch. Kein Stück«, sagte ich.

      Sarah wirkte erleichtert. Sie strahlte übers Gesicht, nahm mich in den Arm und drückte mich. Offenbar war sie sich ihrer Sache nicht ganz sicher gewesen. Aber das spielte keine Rolle. Denn ich musste mir eingestehen, dass es mich angemacht hatte. Extrem angemacht.

      »Darauf trinken wir!«, sagte Peter und schob die Champag­nergläser ein Stück vor.

      Sarah blickte mir in die Augen, sprach kein Wort. Ich war von ihrem Selbstbewusstsein ergriffen. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass sie zu so etwas im Stande wäre. Ich hatte sie betrogen. Und wie es sich für einen Betrug gehört, hatte ich ihr nichts davon erzählt. Sie hatte gerade Sex mit drei fremden Männern gehabt und hat mir dabei in die Augen geblickt, als sie es tat. Hatte ihre Leidenschaft mit einem Fremden ausgelebt. War ganz sie selbst in diesem Moment gewesen. Hatte sich nicht stören oder beeinflussen lassen von meiner Anwesenheit, hatte mich daran teilnehmen lassen und mit ihren Blicken ihre Leidenschaft offenbart.

      Ist es Betrug, es mit Fremden vor den Augen des Partners zu treiben? Ist es Betrug, wenn es den Partner geil macht, während er dem anderen dabei zuschaut? Vielleicht war es moralischer Betrug. Er verletzte nicht. Im Gegenteil. Es hatte mich angemacht. Die Gefühlswallungen, die meinen Körper durchströmten, ließen mich lebendig fühlen.

      Das war das Selbstbewussteste und Mutigste, was ich jemals erlebt hatte. Ich hielt meine Frau immer – wie wir Männer es üblicherweise tun – für das »schwächere Geschlecht«. Auf einmal sah ich sie mit anderen Augen. Was mich erschreckte: Es gefiel mir!

      Stephanie küsste und betatschte Peter im Schritt, als wir uns verabschiedeten.

      ***

      Ich nahm eine Dusche. Kalt. Meine Frau hatte mich gerade betrogen. Oder? Hatte sie das? Wieso war ich dann erregt? Sichtbar!

      Ich kam aus dem Bad. Sarah saß in halterlosen Strümpfen und schwarzen Pumps auf dem Bett.

      Nylonstrümpfe in jeder Form machen mich willenlos.

      »Setz dich auf den Stuhl.« Den Ton, in dem sie das sagte, kannte ich nicht von ihr. Bestimmend. Ein Befehl.

      Automatisch reagierten die Synapsen in meinem Gehirn und ließen mich ihn ausführen. Wie von einer unsichtbaren Kraft geführt, setzte ich mich auf den Stuhl in der Ecke des Schlafzimmers.

      »Schau dir deine Ehe-Muschi an«, sagte sie und spreizte ihre Beine.

      Ich starrte.

      »Gefällt sie dir?«

      »Ja! Und wie!« Ich öffnete das Handtuch, das ich umgebunden hatte, und begann zu masturbieren.

      »Finger weg! Du fasst dich erst an, wenn ich es dir erlaube!« Wieder dieser Befehlston.

      Ich ließ ab und legte meine Arme auf die Stuhllehne.

      »Hast du gesehen, wie deine Ehe-Muschi von drei fremden Schwänzen genommen wurde?« So vulgär. Dirty Talk. Es passte nicht zu ihr, wo sie sich sonst so gepflegt ausdrückte, fand ich.

      Aber es machte mich an.

      »Schau zwischen meine Beine! Sieh dir deine Ehe-Muschi genau an!«

      Ich sagte nichts. Folgte der Aufforderung. Dem Befehl. Krallte mich in die Armlehnen.

      »Hast du gesehen, wie sie geleckt wurde?«

      »Ja.«

      »Wurde sie gut geleckt?«

      »Ja.«

      »Wurde sie gut gefickt?«

      »Ja!« Ich hielt es kaum aus. Wollte mich berühren.

      »Hast du gesehen, wie deine Ehefrau die Schwänze geblasen hat?«

      »Ja.«

      »Hast du gesehen, wie diese Männer es genossen haben?«

      »Ja.«

      »Hast du gesehen, wie ich deinen Nektar auf ihn gespritzt habe?«

      »Ja.«

      »Dann schau jetzt genau hin!« Sie fing an, vor meinen Augen zu masturbieren. Streichelte ihren Kitzler. Führte sich zwei Finger ein. Nur einen Moment. Sie blickte mir in die Augen. Steckte ihre Finger in den Mund und saugte sie langsam wieder heraus. Führte sie wieder in ihren Unterleib. Immer schneller bewegte sich ihre Hand. Sie bäumte sich auf. Stöhnte laut. Der Nektar kam aus ihr heraus. Über das Bett. Bis zum Fußboden. Sie atmete schwer. Ihre Miene verfinsterte sich. »Knie dich vor mich.«

      Ich folgte und kniete mich vor sie auf das Bett.

      »Auf alle viere. Den Kopf nach unten.«

      Ich beugte mich vor. Meine Ohren berührten ihre Innenschenkel. Ich spürte an den Armen das feuchte Bettlaken.

      »Schau dir deine Ehe-Muschi genau an!«

      Ich starrte. Hatte sie direkt vor mir. Großbildaufnahme.

      Sie berührte sich. Streichelte sich. Führte ihre Finger ein.

      Ich traute mich nicht, mich anzufassen. Meine Fäuste waren geballt. Ich wusste, was mich erwartete. Meine Erregung war auf die Spitze getrieben. Ich hatte das Gefühl eines Orgasmus’. Eines anderen, als ich ihn sonst hatte. Ich kann es nicht beschreiben.

      Sie massierte sich mit ihren Fingern. Atmete schwer. Ich saugte den Geruch ein. Schweiß. Fisch. Meine Stirn war feucht. Ich schwitzte. Vor Erregung. Ohne aktiv etwas zu tun. Sie wurde lauter. Bewegte ihre Hand schneller. Bäumte sich auf. Ich öffnete meinen Mund. Atmete immer schneller. Sie gab mir meinen Nektar. Ins Gesicht. In den Mund. Auf das Bettlaken. Ich schluckte, was ich in den Mund bekam.

      Sie


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