Augenblicke der Leidenschaft - 52 Momente der Lust. Amy Walker

Augenblicke der Leidenschaft - 52 Momente der Lust - Amy Walker


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…« Langsam streife ich den Nylonstrumpf über meinen Unterschenkel und rolle ihn weiter hoch über meinen Oberschenkel. Das zarte Schmeicheln auf meiner nackten Haut fühlt sich sinnlich an und ich kann es kaum erwarten, mich im Spiegel zu betrachten! Doch erst ist der zweite Strumpf dran, dann der Spitzenslip und die dazu passende Korsage. Noch während die Haltebänder für die Strapse lose um meine Schenkel baumeln, drehe ich mich um – ich muss einfach sehen, ob die Dessous so sexy sind, wie sie sich anfühlen!

      »Wow!« Mein Pulsschlag beschleunigt sich. – Bingo! Als ich das altrosafarbene Set mit der silbergrauen Stickerei und den rauchgrauen Strümpfen auf dem Kleiderständer gesehen habe, musste ich es einfach anprobieren. Jetzt, da ich mich damit im bodentiefen Spiegel der Umkleidekabine betrachte, weiß ich, dass die Vintagewäsche wie für mich gemacht ist! Wäre sie nur nicht so teuer … Dennoch will ich sie nicht gleich wieder ausziehen. Mit meinen weiblichen Kurven sehe ich darin aus wie ein sexy Pin-up-Girl! Süß und doch unglaublich verführerisch – ich kann mich gar nicht sattsehen und drehe mich um meine Achse.

      Die Strapshalter geraten in Schwingung und pendeln gegen meine Beine, als wollten sie mich daran erinnern, dass sie erst zum eigentlichen Akt, wenn der Slip stört und ausgezogen werden will, so nachlässig herunterhängen sollten. Ein sanftes Kribbeln wandert über die Innenseiten meiner Schenkel. Genauso ungeduldig wie ich beim Anziehen der Dessous war, wäre Noah beim Ausziehen, würde ich sie tatsächlich kaufen!

      Viel zu selten trage ich Reizwäsche – am liebsten hat er mich gleich nackt. Nun, da ich meine in edle Spitze gehüllten Pobacken im Spiegel bewundere, bereue ich es jedoch, ihn nicht häufiger mit einem Anblick wie diesem zu reizen. Wenn er mein Hinterteil so sähe, könnte er bestimmt nicht widerstehen und würde kräftig zugreifen. Wieder rieselt dieses sinnliche Prickeln über meinen Körper, als spürte ich seine begehrlichen Blicke auf mir und seine Finger, die sich in meine Pobacken vergraben, sie massieren und auseinanderdehnen. Meine Schamlippen kribbeln erregt.

      »Das wär’s.« Murmelnd drehe ich mich wieder um, um mein bezauberndes Spiegelbild weiter zu betrachten. Unter der feinen Spitze zeichnen sich verführerisch meine rosa Brustwarzen ab. Er würde sich gar nicht erst die Mühe machen, mich vollständig auszuziehen, wenn er mich so sähe! Meine Knospen ziehen sich begehrlich zusammen – Noah würde sie durch den Stoff reizen, mit seinen Daumen neckend umkreisen und immer näher darüber hinwegreiben, bis ich ihn darum anflehen würde, sie zu berühren. Erst dann würde er sie reiben oder gar mit den Lippen umschließen und den Stoff darüber mit seiner Zunge befeuchten.

      Schon bei dem Gedanken wandern erregende Impulse von meinen Nippeln in meinen Schoß hinunter. Es ist heiß, sich den Sex mit den aufreizenden Dessous auszumalen, und ich kann es nicht sein lassen, diesen Genuss noch weiter auszukosten und meine Hände auf meine Brüste zu legen. Er würde sie liebkosen, bis ich vor Verlangen nach mehr wimmerte.

      »Mmh.« Ich presse die Lippen aufeinander und massiere genüsslich meine Brüste, in meinem Schritt breitet sich ein lustvolles Pochen aus. Vermutlich würde Noah mich eher für den Preis der Reizwäsche schimpfen, als sie ungehemmt zu genießen, aber verdammt: die Vorstellung ist sexy und ich will diesen Moment ganz für mich einfach nur genießen.

      Der Spiegel zeigt mir meine Erregung und das ist unglaublich heiß. Meine Wangen sind gerötet und meine braunen Augen glänzen fiebrig. Kraftvoll knete ich meine Brüste und koste das sinnliche Summen aus, das immer tiefer in Richtung meiner Körpermitte wandert. Ich bin mit meinen üppigen Kurven gewiss nicht sexy im Sinne von modelattraktiv, doch in diesem Moment fühle ich mich unglaublich schön. Gepaart mit meinem anregenden Anblick ergibt das eine ziemlich aufreibende Mischung, die sich in Form von purer Lust mehr und mehr auf meine Scham konzentriert.

      Automatisch gleiten meine Hände über meine Kurven und ich schiebe sie genüsslich zwischen meine Schenkel. »Ah!« Gerade noch kann ich ein raues Keuchen unterdrücken, als ich mit den Fingerspitzen über meinen Venushügel reibe. Meine Augen funkeln erregt, gebannt presse ich meine Finger noch fester an meine Scham. Mein Becken ruckt nach vorn und mein Mund öffnet sich mit einem lautlosen Stöhnen, während ich wieder und wieder meine Hand zwischen meine Schenkel stoße, um die Sehnsucht zu stillen. – Gleich!

      »Alles in Ordnung bei Ihnen?«

      Gott, was tue ich hier nur? Die Verkrampfung in meinem Innern löst sich in herrlichen Wellen auf. Dass ich hier etwas Verbotenes tue, ist unglaublich erotisch und lässt mich kommen. Schwer atmend ringe ich um Fassung. »Alles okay, ich nehme die Wäsche – das ganze Set!«, rufe ich nach draußen und atme befreit durch. Scheiß auf den Preis! Diese Dessous sind für mich bestimmt – selbst wenn ich sie nur für mich allein und das erotische Gefühl, sie zu tragen, kaufe!

       Eine scharfe Nummer

      »Ich hasse das!« Frustriert umklammere ich Tom.

      Er seufzt. »Ich weiß«, murmelt er in mein Haar und schiebt mich sanft von sich, doch ich bin einfach noch nicht zum Abschied bereit.

      »Es ist unfair!« Ich sollte ihn nicht schon wieder zum Flughafen bringen müssen – die nächsten vier Wochen hätten uns gehören müssen!

      »Sei vernünftig, Anne. Bob hat sich das Bein nicht absichtlich gebrochen und Gary heiratet doch am Wochenende.«

      »Ja …« Grummelnd löse ich mich von meinem Freund. Er muss seinen Flug erwischen, um als Ingenieur für Klimatechnik eine riesige Anlage in Betrieb zu nehmen. Eigentlich wäre das Bobs Job gewesen. Er, Gary und Tom teilen sich die Auslandsaufträge, um zumindest ein paar Wochen zwischendurch zu Hause zu sein, aber jetzt …

      »Hau schon ab, bevor ich losheule!« Stürmisch falle ich Tom noch einmal um den Hals und presse mich an ihn. Sein Körper spannt sich an, auch ihn frustriert es, dass wir weitere zwei Wochen aufeinander verzichten müssen – Zärtlichkeit, gemeinsames Frühstück und natürlich Sex.

      »Letzter Aufruf des Fluges nach Osaka …«

      »Bye, Darling. Ich rufe dich an, sobald ich im Hotel bin!«

      Sehnsüchtig schaue ich Tom auf seinem Weg zum Gate hinterher. Er ist wirklich verdammt attraktiv. Unverschämt sexy spannt sich die Jeans über seinen knackigen Po – und ich muss wieder einmal auf ihn warten.

      ***

      Dring, dring.

      Schlaftrunken tapse ich nach dem Wecker. Wieder erklingt er, doch Moment … Das ist nicht der Wecker! Hastig greife ich nach meinem Handy. Das muss Tom sein, schnell nehme ich an.

      »Hey, Süßer!«

      »Babe.« Seine Stimme klingt rau und müde – sechzehn Stunden Zeitverschiebung.

      »Macht der Jetlag dir zu schaffen?«

      »Das auch«, antwortet er noch eine Nuance tiefer. In meinem Körper beginnt es zu kribbeln. Ich kenne diesen dunklen Unterton. »Außerdem hält mich die Erinnerung an letzte Nacht wach«, fährt er fort. Mmh … Letzte Nacht hat er mich geliebt – und wie! In meinem Schoß meldet sich ein bittersüßes Ziehen. »Die drei Tage zusammen waren einfach nicht genug.«

      Ich könnte Tom gestehen, dass der Gedanke an die Liebesnacht mich ebenfalls ganz kribbelig macht, doch das würde ihm nicht gerade helfen. »Leg dich ins Bett und schließ die Augen, dann schläfst du sicher bald ein.«

      »Ich liege schon im Bett.« Laut höre ich Toms Atem durch die Leitung. Oder handelt es sich um ein statisches Rauschen?

      »Was machst du denn genau?« Es hört sich an, als ob er …

      Tom räuspert sich, es klingt verlegen. »Auch noch deine Stimme zu hören, ist einfach zu viel.«

      »Du machst es dir selbst?« Mit einem Schlag bin ich hellwach. Die Vorstellung von Toms steifem Penis in seiner Faust jagt mir einen Hitzeschauder durch den Körper, weiß ich doch, wie gut er sich in mir anfühlen würde!

      »Ich kann einfach nicht anders«, stöhnt Tom ungehemmt. Sein rauer Atem klingt durch die Leitung überlaut, in meiner Pussy beginnt es zu pochen.

      »Irgendwie ist das scharf!« Meine freie


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