Henrici. Hans-Jost Frey
nicht für uns, die Forstverwaltung. Wir lassen die Bäume wachsen, wohin sie wollen, sonst kommen wir auf keinen grünen Zweig.“ Henrici sagte nur noch, wenn er nicht in der Baumschule gelernt hätte, es sei die Aufgabe der Forstverwaltung, zu verhindern, dass die Bäume in den Himmel wachsen, hätte er sich nicht so weit auf die Äste hinaus gewagt. Bevor er aufhängte, hörte er den Forstverwalter noch brummen, er solle aufpassen, dass er den nicht absäge, auf dem er sitze.
Der Besuch I
Der Mann im schon etwas abgenützten Anzug aus bestem Stoff, der bei Rotlicht die Strasse überquerte, zögerte, auf der anderen Seite angekommen, einen Augenblick und ging dann, bei jedem Haus auf die Nummer achtend, nach links. Vor dem Haus Nummer 18 blieb er stehen, brachte seine etwas verrutschte Krawatte in Ordnung und ging dann auf dem mit Unkraut überwachsenen Kiesweg auf den Eingang zu. Schreiber, der, in gedankenloser Untätigkeit am Fenster stehend, die Bewegungen des Fremden seit längerem beobachtet hatte, starrte, als er ihm in der Öffnung der Haustür gegenüberstand, den Besucher einige Zeit an, bevor er sagte: „Ich weiss nicht, ob ich Sie hereinbitten soll, Sie kommen mir irgendwie bekannt vor.“ „Henrici“, sagte, sich leicht verbeugend, Henrici. „Dass ich Ihnen bekannt vorkomme, darf ich vielleicht so verstehen, dass wir uns noch nicht gut genug kennen.“Der Besuch II
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