Non lupus sit homo homini sed deus (Teilband 2). Richard A. Huthmacher
Der werte Leser möge somit sämtliche Bände der vorliegenden Reihe: EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT? als eine Werkausgabe in eigener Sache betrachten, dabei erachten, dass nicht jeder einen Max Brod zum Freund hat. Ob er nun Kafka heißt oder auch nicht.
VER-
WELKT
DIE BLÜTEN-
TRÄUME DIE EINST
DER KINDHEIT UND DER
JUGEND BÄUME ALS
BUNTE PRACHT
GETRA-
GEN
Im
Reich Der
Phantasie Weit Weg
Von Späteren Gewittertagen
Als Meine Kinderträum Erschlagen
Als Selten Noch Die Sonne Schien Und Längst
Verwelkt Die Blütenträume Die Einst Der Kindheit
Und Der Jugend Bäume Als Bunte Pracht
Getragen In Diesem Reich Der Kinder-
Phantasie Möchte Ich Noch Einmal
Leben In Diesem Kindlich Leben
Eben In Dem Die Stunde
Wird Zum Tag Der Tag
Gar Wird Zur Ewigkeit
In Dieser Ach
So Eignen
Welt
In
Der Das
Kind Ganz
Unverzagt Und Von
Des Daseins Last Noch
Nicht Geplagt Lebt Still Vergnügt
Und Ohne Sorgen Und Ohne Gestern
Heute Morgen Ganz Einfach In Den Tag Hi-
Nein – Mein Gott Wie Könnt Das Herrlich Sein
VORBEMERKUNG
In etlichen Bänden vorliegender Buchreihe bzw. in Teilen derselben sind den einzelnen Kapiteln Fußnoten bei- und ggf. Anmerkungen am Ende des jeweiligen Textabschnitts angefügt (letztere, Anmerkungen, dann, wenn die jeweilige Fußnote[n] so umfangreich wäre[n], dass sie den Fluss des betroffenen Briefes stören würde[n]).
Grundsätzlich wurden Fußnoten und Anmerkungen eingefügt, damit der werte Leser ein wenig mehr über die Zusammenhänge erfährt, in welche der fortlaufende Text inhaltlich eingebunden ist.
Deshalb empfehle ich dem Leser dringend, ggf. den Text und die diesen ergänzenden Fußnoten/Anmerkungen parallel zu lesen, weil diese ergänzen, differenzieren resp. vervollständigen, was ersterer (aus Gründen inhaltlicher Kontinuität) nicht abzubilden vermag resp. darzustellen beabsichtigt; die Fußnoten resp. Anmerkungen sind „Parerga und Paralipomena“, will meinen: „Beiwerk und Nachträge“ und als Anregung gedacht, sich mit den angesprochenen Fakten, Ereignissen und Zusammenhängen näher zu beschäftigen, um sich ein Bild zu machen von den tatsächlichen Verhältnissen hinter den offiziell verlautbarten, welche, letztere, oft nicht die Wahrheit, vielmehr, einzig und allein, die Interessen der (Meinungs-)Macht-Haber widerspiegeln: Das je herrschende Narrativ reflektiert – mithin und ausnahmslos immer – Framing und Wording der je Herrschenden.
Jedenfalls: Die Fußnoten/Anmerkungen, die ich als Hinweise und Anhaltspunkte zur weiteren Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema anführe, lassen sich quasi als „Parallelgeschichte“, als Buch im Buche oder eben als „Parerga und Paralipomena“, also als „Beiwerk und Nachträge“ lesen:
„[Aus] einem Brief Tucholskys, in dem die Freundin ermahnt wird: ´Es ist gar nicht einzusehen, warum Du nicht viel mehr Schopenhauer liest ...[,] es fällt eine solche Fülle von klugen und genialen Bemerkungen dabei ab, fast alle klassisch zu Ende formuliert, niemals langweilig – das solltest Du immerzu lesen: Parerga und Paralipomena´“ (Rudolf Walter Leonhardt: Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena. In: DIE ZEIT Nr. 14/1979 vom 30.3.1979); dieses Diktum Tucholskys gilt gleichermaßen für den werten Leser.
Schließlich ist grundsätzlich noch festzuhalten: Selbstverständlich sind sämtliche Zitate (in allen Bänden von EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?) mit entsprechenden Quellen (insgesamt tausenden und abertausenden) belegt; die Quellenangaben findet der werte Leser auf jeden Fall im jeweiligen in Bezug genommenen Buch des Autors, auch dann, wenn in vorliegender (vorläufiger) Werkausgabe (EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?) aus grundsätzlichen Überlegen in einzelnen Bänden keine resp. nur zum Teil Quellen benannt werden.
OFFENSICHTLICHES,
ALLZUOFFENSICHT-
LICHES
WEH
DEM DER
NICHT IN KINDER-
ZEIT GEBOR-
GEN
Weh
Dem Der
Nicht In Kinderzeit
Geborgen Wie Könnt Ertragen
All Die Sorgen Des Weitren Lebens
Tage Und Deren Not Und Schmach Und All Des
Lebens Ungemach Der Welcher Schon Als Kind Mit Ban-
gem Zagen Des Lebens Elend Musste Tragen Und Der
Bereits In Frühen Kindertagen Mit Sei-
nem Schicksal Musste Ringen Wie Also
Könnt Dem Mensch Der Schon Ein
Einsam Kind Gewesen Das Später
Nie Von Seinem Frühen Leid
Genesen Wie Könnte
Einem Solchen
Armen Wesen
Das Leben
Später Bringen
Ein Selbstbestimmtes
Selbstbewusstes
Sein Allein
Gebt
Ihr Dem
Kinde Gleicher-
Maßen Nähe Und
Weite Schreitet Ihr Immer
Fest An Seiner Seite Lasset Ihr
Nirgends Nie Und Nimmer Auch Nur
Eines Zweifels Schimmer Dass Ihr Es
Liebt Ohn Jeden Vorbehalt Seid Ihr In Eurem
Herz Nicht Kalt Gegenüber Dem Was Euer Eigen
Fleisch Und Blut Dann Wird Aus Eurem Kinde
Werden Ein Mensch Der Eure Liebe
Lohnt Mit Seinem Mut Aufrecht
Zu Sein In Seinem Wesen
An Dem Dann Auch
Genesen Die
Wunden
Die
Das Leben
Später Schlägt
So Dass Er Unverzagt
Die Last Erträgt Die Man
Schlichtweg Das Leben Nennt Und
Dessen Freud Wie Leid Ein Jeder Kennt
Des