SexGames | 9 Erotische Geschichten. Kira Page
hintereinander. Dabei hörte er ihren Atem und das Rascheln der Decke.
»Was machst du?«, fragte Lynn. Ihre Stimme war noch brüchig und leise vom Schlaf.
»Ich sag dir guten Morgen.«
»Okay.«
Charlie senkte erneut sein Gesicht auf ihre Haut. Gott, diese Frau mit ihrer warmen, duftenden Haut! Er küsste sie auf den Nacken und hinter dem Ohr, das er erreichen konnte. Mit einiger Genugtuung hörte er, wie Lynn erregt aufseufzte. Ihr Körper schien ihm jetzt noch wärmer und irgendwie brachte sie es fertig, sich noch lockender und erregender anzufühlen. Es war quälend. Wie machte sie das eigentlich?
Er fasste sie um die Taille und schmiegte sich an sie. Lynns weicher Po fühlte sich herrlich an, da, wo er war, herrlich und schmerzvoll gleichzeitig. Charlie war so hart, dass es kaum noch auszuhalten war.
»Bitte denk daran, dass wir etwas vorhaben«, ermahnte sie ihn.
»Ich weiß«, flüsterte Charlie. »Ich tu ja gar nichts.«
»Fühlt sich aber gar nicht nach gar nichts an.«
»Küssen ist erlaubt, hast du gesagt.«
»Du bist so nah«, flüsterte Lynn.
»Wie bitte?«
»Ich kann dich da unten fühlen.«
»Oh, ich wusste nicht, dass das verboten ist?«
»Ist es ja nicht. Ich wollte nur, dass du daran denkst.«
»Ich denke an nichts anderes.« Er zog Lynn fester an sich und küsste sie zwischen die Schulterblätter. Wenn er sich nicht täuschte, hielt sie die Luft dabei an. Ihr Körper vibrierte, ganz leicht nur, aber er spürte es genau.
»Ich muss duschen gehen«, seufzte sie plötzlich.
»Wir haben jede Menge Zeit, Darling«, flüsterte Charlie und ließ eine seiner Hände unter ihr Shirt wandern. Er fand ihre Brüste. Sie fühlten sich prall an und herrlich. Behutsam presste er ihre kleinen festen Nippel.
»Charlie, bitte!«
»Ja?«
»Ich muss wirklich duschen.«
Er spürte, wie sich ihr zierlicher Körper aus seinen Armen winden wollte. Das konnte sie jetzt nicht ernst meinen! Charlie hielt sie ein bisschen fester. »Du musst nicht duschen. Duschen ist out und ungesund.«
»Doch ich muss.« Lynn löste sich endgültig aus seiner Umarmung.
Er fühlte einen leisen Stich in der Brust. Warum zum Teufel musste sie jetzt aufstehen?
Lynn stellte sich neben das Bett und wuschelte durch ihre Haare. Ihr Gesicht wirkte müde, was nichts daran änderte, dass sie unheimlich sexy aussah. Ihr Shirt war so kurz, dass es ihren straffen, glatten Bauch freiließ. Unten herum trug sie einen schmalen dunklen Slip. Zu gern hätte Charlie ihn heruntergezogen und sich mit dem beschäftigt, was darunter lag.
»Bleib doch noch«, flüsterte er.
Lynn schüttelte den Kopf. »Duschen. Ganz dringend. Und bleib bitte da.«
»Lynn ...«
Es hatte keinen Sinn. Charlie sah, wie sich umdrehte und aus dem Schlafzimmer eilte.
»Scheiße!« Er ließ sich, Gesicht voran, in Lynns Kissen fallen. Ihr Duft war noch darin.
***
Lynn steifte ihr Shirt ab und nestelte ihren Slip herunter. Die Art und Weise, wie Charlie sie geweckt hatte, hatte ihre Spuren hinterlassen. Der Stoff war sichtlich feucht.
Schon die Nacht war schwierig gewesen. Sie hatte davon geträumt, wie Charlie sie gestoßen hatte. Dabei war sie mehrfach aufgewacht und jedes Mal war ihr Körper ganz dich an Charlie herangerobbt. Einmal hatte sie sogar im Schlaf in seine Boxershorts gefasst und seine weichen Hoden berührt. Als sie ihre Hand wegzog, hatte sie ihn damit aufgeschreckt.
Lynn warf ihren den Slip in den Wäschekorb, drehte die Dusche an und stellte sich darunter. Mit geschlossenen Augen ließ sie sich das kühle Wasser der Brause in den Nacken regnen.
Von Charlies Berührung war sie immer noch ganz wuschig. Sie wollte dieses Gefühl jetzt aber nicht unterdrücken, sondern sich genau darauf konzentrieren. So hatten sie es im Meditationskurs besprochen. Es ging darum, achtsam zu spüren, ohne etwas am Gefühlten ändern zu wollen, die Energie zu spüren und anzunehmen, wie sie sich umwandelte. Das war ein wesentlicher Teil der Chakra-Übung. Ihre Meditationslehrerin hatte es sehr lange erklärt und alles hatte ganz einleuchtend und überzeugend geklungen.
Lynn versuchte es. Sie versuchte, bewusst zu atmen und sich gleichzeitig auf ihren Körper zu konzentrieren, auf dieses Gefühl. Was war es eigentlich? Klar, sie war scharf. Aber was hieß das? Was hieß das ganz genau? War es wirklich ein Kribbeln? Das war es – ein heißes Kribbeln. Irgendwie war es hitzig – herrlich und zum Verzweifeln gleichzeitig. Drängend, pulsierend, gierig, pochend. Und es war überall. Am stärksten zwischen ihren Beinen. Man wurde es nicht los und es zog Gedanken an. Jetzt, da sie bewusst darauf achtete, stellte sie fest, dass ihr Geist sich ständig vorstellen wollte, wie Charlie sie mit seinem starken Armen umschlang, festhielt und in ihr kam. Es tat immer so gut, als seien sie beide genau dafür auf dieser Welt ...
Lynn spürte, wie sie sich in diesem Gedanken verlor. Das war keine Meditation mehr, das war Kopfkino. Ihr Atem ging auch falsch. Verdammt noch mal, alles lief falsch!
Sie schaltete das Wasser ab, trat aus der Dusche und trocknete sich ab. Als sie damit fertig war, wickelte sie sich das Handtuch um den Oberkörper und ging zurück ins Schlafzimmer.
Charlie hatte sich inzwischen auf das Bett gesetzt. Bis auf seine Boxershorts war er nackt. Lynn wollte ihn nicht zu lange ansehen, kam aber nicht umhin, sich wieder einmal davon zu überzeugen, wie unverschämt gut ihr Verlobter aussah, wenn er nichts anhatte. Er war nicht übermäßig muskulös, aber es gab kein einziges Gramm Fett an seinem Körper. Jetzt, da er etwas gebeugt dasaß, erinnerte er an einen Schwimmer, der eben dabei war, von seinem Startblock ins Becken zu hechten. Seine Augen blickten sie konzentriert an, was ihr Herz schneller schlagen ließ.
Sie stellte sich vor den Spiegel. Aber bevor sie irgendetwas tun konnte, war Charlie aufgestanden. Seine nackten Füße flitzen über den Dielenboden. Er fasste ihr behutsam an die Hüfte und flüsterte in ihr Ohr. »Was machst du da?«
»Ich zieh mich an.«
»Aber du kannst dich jetzt noch nicht anziehen«, flüsterte Charlie verführerisch. Sein Mund war so nah an ihr Ohr gerückt, dass sie seinen Atem daran fühlte. Ihre Kopfhaut kribbelte davon.
Sein großer Körper drängelte sich noch fester an sie und Lynn spürte, wie Charlie wieder hart wurde. Sein Glied presste sich gegen ihren Po.
»Natürlich kann ich.«
»Das ist aber nicht fair. Du hast mich dich nicht einmal berühren lassen! Nicht ein einziges Mal!«
»Hör auf zu spinnen.«
»Nicht ein einziges Mal.«
»Sie haben mich berührt, Charlie David Bolter.«
»Aber nicht hier.«
Ein Zucken fuhr durch ihren Körper, als Charlie plötzlich seine große Hand unter das Handtuch schob, auf ihren Bauch legte und langsam nach unten fuhr. Offenbar wollte er es ihr heute Morgen so schwer wie möglich machen. Das war eindeutig ein Anschlag.
»Hier nicht«, flüsterte er. In seiner Stimme mischte sich ein sinnlicher Ton mit einem teuflischen.
»Charlie, bitte!«
»Anfassen ist erlaubt.«
»Du gehst zu weit. Wir wollten es ruhen lassen.«
»Anfassen ist erlaubt.«
»Nicht gerade jetzt«, seufzte Lynn und kniff die Augen zusammen.
»Anfassen«, raunte Charlie in