Wer anderen eine E-Mail schreibt. Thomas Strässle

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Inputreferat strategische Raumplanung am 12. Februar« oder so ähnlich. Dann ist allen Beteiligten – Sender wie Empfänger – von Beginn an klar, was Sache ist. Und idealerweise gilt: neues Thema, neuer Betreff. Betreffzeilen veralten schnell und stiften nur Verwirrung, wenn sie über längere Zeit mitgeschleppt oder nach längerer Zeit plötzlich wieder hervorgeholt werden.

      Ist mit einem aussagekräftigen Betreff ein Anfang gemacht, wird sich der Rest leicht fügen: Der Rahmen ist gesetzt, das Feld abgesteckt, man muss es nur noch zielstrebig durchqueren, um zügig ans Ende zu kommen. Umwege braucht es nicht, sie halten bloß auf und lenken ab. Die Mail ist der Ort, wo man umstandslos zur Sache kommen kann.

      Die Anrede ist nicht zu unterschätzen. Sie ist die unmittelbarste Adressierung des Gegenübers und muss daher wohlüberlegt sein, vor allem in beruflichen, stärker formalisierten Zusammenhängen. Trifft man es nicht mit der angemessenen Anrede, ist schon viel verspielt, bevor die Nachricht überhaupt erst richtig angefangen hat.

      Hauptsache, man lässt sich keine Verlegenheit anmerken. Wendungen wie »Guten Tag!« oder »Hallo miteinander« belegen nur zu deutlich die eigene Ratlosigkeit, wie das Gegenüber denn nun anzusprechen sei. »Lieber Markus« oder »Sehr geehrte Frau Müller« oder »Liebe Kolleginnen und Kollegen« – oder »Liebe Kolleg*innen« – sind immer noch die sichersten, weil schlichtesten Varianten. Akademische Titel braucht es nicht – es sei denn, man hat den Eindruck, der Empfänger bilde sich etwas darauf ein.

      Zur Kunst der korrekten Anrede gehört auch, die Namen der Adressaten richtig zu schreiben. Diesbezügliche Fehler wirken respektlos. Es macht nun mal einen Unterschied, ob jemand Kathrin oder Katrin, Margit oder Margrit, Stefan oder Stephan heißt – oder Maier, Mayer, Meier oder Meyer. So geringfügig die Unterschiede scheinen, so bedeutsam können sie werden, wenn man sie geringachtet, von schwerwiegenderen Tippfehlern ganz zu schweigen.

      Wenn Nachrichten mehr als zweimal hin und her gegangen sind und dazwischen eine Zeitspanne von weniger als zwei bis drei Stunden liegt, kann man sich die Anrede – und die Grußformel – ersparen. Dann gewinnt der Mailwechsel den Charakter einer Konversation, die auf solche Förmlichkeiten verzichten kann.

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