Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte. Auerbach Berthold
laufen müsst’ und nicht mehr fahren könnt’. Guck, ich mein’, ich geh knietief im Boden, so schwer wird mir’s. Wenn ich so weit ’runterkäme — nein, es darf nicht sein. Ich bin nicht allein, ein ganzes Dorf stürzt mit mir. Wenn ich Niemand mehr was schenken könnt’ — lieber möcht’ ich gestorben sein.“
Fränz tröstete so gut sie konnte und nannte diese Schwermuth nur eine Folge des Schreckens. In Unterthailfingen, kaum noch eine Stunde von Buchenberg, war Diethelm eigentlich schon zu Hause, denn hier hatte er einen Weidgang für vierhundert Schafe gepachtet. An der Schmiede wurde nun die zerbrochene Deichsel wieder festgenietet und der Wein im Wirthshaus festigte fast ebenso das geknickte Gemüth Diethelms, ja er fühlte sich so frisch gestimmt, als ginge es zu einer besondern Festlichkeit und in seltsamer Laune schickte er nach dem Bader und liess sich von ihm mitten in der Woche die Bartstoppeln abnehmen.
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