In deiner Kammer. Paul Keller

In deiner Kammer - Paul  Keller


Скачать книгу
— o ja! —“

      Dann fing er an zu rasen.

      „Aber mich auch! Mich auch! Mich auch! Mich noch viel mehr! Das ist wahr — — — ja, ja — — — wahrhaftig — — ich — ich lüge ja nicht! Mich noch mehr!“

      Ich muss ihn fortbringen, bald! Er bedarf dringend des Arztes und der Pflege. Er ist ja so wie so verloren, aber ich muss doch meine Menschenpflicht tun. Da sage ich:

      „Es könnte doch sein, dass sie nach Japan wäre!“

      „Nach Japan? — Zu dem Jungen?“

      „Ja, ich denke! Möchten wir nicht zusammen hinfahren und sie suchen?“

      Er versinkt in tiefes Nachdenken.

      „Nein,“ sagt er dann. „Sie geht nicht weg von der Hallig. Es ist ihre geliebte Hallig. Das hat sie gesagt. Sie ist noch da. Irgendwo da draussen ist sie. Ich such’ sie immer.“

      „Sie gehen auf den Schlickboden?“ frage ich entsetzt.

      „Alle Tage zweimal,“ sagt er. „In einer Stunde ist’s Zeit. Ich finde sie einmal, das weiss ich. Dann bring’ ich sie hierher, und dann kocht sie mir Tee. Sie wird bald sehen, dass ich krank bin.“

      Mir graust so allein mit ihm. Ich springe zum nächsten Nachbar. Der ist ein verständiger Mann. Ich mache ihm Vorwürfe, dass er Schmitt hat allein ins Meer hinauslaufen lassen. Aber er sagt, er liesse sich nicht halten, und er käme auch immer rechtzeitig zurück. So ein alter Schlickläufer finde sich schon zurecht.

      Trotzdem will ich Schmitt zurückhalten. Meine Überredungskünste sind freilich ganz erfolglos. Und doch kann ich ihn nicht hinauslassen in diesen Nebel! Da wende ich in der letzten Not Gewalt an.

      Er aber entspringt mir und ist im Nu verschwunden. Ich will ihm nach, die Leute hindern mich. Ein paar Männer machen sich endlich auf meinen dringenden Wunsch auf, Schmitt zu suchen.

      „Er kommt wieder,“ trösten die Halligleute.

      Nein, er kommt nicht wieder! Die Männer kehren zurück; sie haben keine Spur von Schmitt.

      Die Flut tritt ein, der Nebel verdichtet sich. Laut gellen die Hörner.

      Das Wasser steigt, höher, immer höher! — Da ist es zur Gewissheit geworden. — Mit bleichen Gesichtern stehen um mich die Halligleute. Und metertief schlägt das Meer an die Küste. — — —

      In der Nacht ist Mondschein über dem Meere. Ich schaue hinaus. Da ist es mir, als ob seine leise Stimme spräche:

      „Ich hab’ sie gefunden draussen und bin bei ihr geblieben!“

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBAnDBwDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDyKiii ukzCiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooo oAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigApwptLmgBaKAc0VIBRRRQAUUUU0AUUUUwCiiigAooooAKKKK ACiiigAooooAKKKKACiiikAUUUUgCiiigAooooAKKKKACiijNABRRRQAtIaWigBKWkxS0AFFFFAB RRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUmKWlxQA3FGKdijFACUUuKSgBw6Ud6BRQANTace aTFMBKdTacKQBRRRQAUUUUAFFFFABSE0tNNACGmmlzSVQgooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiii gAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKA CiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAK KKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKBRSgUMBRTh0p oFPHSpBBRRRTQwooopgFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRR QAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRigAoozRQAUUUUAFFFFABRRRSAKKKKBhRRijFMTCiiigE FFFFSwCiiigAooooAKKKKACiiigAoooqkAtIaXNJQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUU UZoAKKM0UAFFFFABRRS4oASijGKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKK ACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooA KKKKTAKKKKQBRRRQAUhpaQigAWloHFLimgEoopM0wFoo60UAFN706kxQA3FLTsU2gAooooAKKKKA CikzS0AFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAyiiigAooooAKKKKACiiigAoooo AKKKKACiiigAooooAKKKK

Скачать книгу