Britta reitet die Hubertusjagd. Lisbeth Pahnke

Britta reitet die Hubertusjagd - Lisbeth Pahnke


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werden wollte. Wenn man mit Pferden umgehen will, muß man ganz einfach Geduld haben.

      Nach einer Weile machte es Lilleman wohl keinen Spaß mehr, mich zu ärgern, und er ließ sich ganz ruhig aufzäumen. Zitternd vor Neugier und Erwartung, griff ich in die lange Mähne und sprang auf den Pferderücken. Und dann war es auch schon geschehen: ich saß mit verdutztem Gesicht auf dem Boden und sah Lillemans Hinterhufe nur noch in der Ferne.

      „Was ist eigentlich passiert?“ fragte ich ganz dumm. Hakan, der neben uns gestanden und zugesehen hatte, sagte, Lilleman sei sozusagen explodiert und ich selber ein paar Meter hoch in die Luft geflogen.

      „Na ja“, murrte ich. „Dann muß ich es eben noch einmal versuchen.“

      Lilleman hatte sich mit den Vorderbeinen in den Zügeln verheddert, also konnte er nicht ausreißen, sondern mußte sich einfangen lassen. Als ich dann zum zweitenmal aufsaß’, tat, ich es mit verkürzten Zügeln und war auf alles gefaßt. Aber was half’s! Einen Augenblick lang stand das Pony ganz still … dann wurden mir die Zügel beinahe aus den Händen gerissen, als es kräftig mit dem Kopf ausschlug und davonraste! Seine kurzen Beine fielen in rasenden Galopp, die Wiese dröhnte unter dem Schlag seiner Hufe, und ich hatte keine Chance, ihn zu halten.

      Der Zaun, der Zaun! fuhr es mir zu meinem Schrecken durch den Kopf. Er wird geradewegs durchrasen – er geht mir durch!

      Schon waren wir dem Zaun beängstigend nahe, alles ging so schnell. Krampfhaft die Zügel haltend, machte ich einen letzten, verzweifelten Versuch – aber schon stemmte Lilleman seine Vorderhufe steil in den Wiesenboden und blieb jäh stehen …

      Als ich mich jenseits des Zauns aus dem Haferfeld herausarbeitete, hielt ich die Zügel noch fest in den Händen. Neben mir lag das Zaumzeug. Bedrückt wurde mir klar, daß der Kehlriemen gerissen war.

      Drüben, in der Koppel, stand Lilleman und schaute mich an. Es war, als hätten seine dunklen Augen einen triumphierenden Glanz. „Lilleman, du Unglücksvogel!“ keuchte ich und bemühte mich, mein Pech mit Humor zu tragen. „Du bist ein hoffnungsloser Fall!“

      Hakan zeigte ich das zerfetzte Zaumzeug, aber er war nett und anständig: „Ach, das spielt keine Rolle, das kann ich selbst richten. Aber wie ist es dir ergangen? Keine gebrochenen Knochen?“

      „Mir fehlt nichts“, antwortete ich. „Komme mir nur ein bißchen mürbgeschlagen vor.“

      „Das kann ich gut verstehen“, grinste Hakan. „Und unseren Lilleman werden wir in den nächsten Tagen wohl kaum einfangen können.“

      „Ich werde ihn wieder reiten, sobald du den Kehlriemen geflickt hast“, erklärte ich entschlossen.

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