Halbzeitpause. Ben Redelings
wie ein Wildpferd, da hat mich anderthalb Tage niemand halten können.« Frage: »Wer war an Ihrer Seite?« Legat: »Ich kann keine Namen nennen. Aber die Leute, mit denen ich unterwegs war, die waren Hardcore pur.« (11 FREUNDE)
Leider bin ich zurzeit für Anrufe aller Art gesperrt: Die AB-Sprüche der Stars
Die Ansage auf Ansgar Brinkmanns Anrufbeantworter ist legendär und häufig zitiert: »Bin bis fünf Uhr früh in meiner Stammkneipe zu erreichen.« Doch auch andere Fußballer haben in ihrer Karriere schöne Sprüche auf ihren Anrufbeantwortern hinterlassen. Christian Ziege überraschte seine potenziellen Gesprächspartner beispielsweise mit dieser charmanten Idee: »Meine Freundin Bettina und ich sind am vierten August 1976 Zigaretten holen gegangen. Wenn wir noch nicht zurück sind, sprechen Sie auf unseren Anrufbeantworter!«
Eine (oder mehrere) Frauen spielten auch auf dem AB des Düsseldorfer Stürmers Uwe Fuchs eine Rolle. Er hatte auf seinem Anrufbeantworter das Liebesgestöhne des Songs »Je t’aime« ablaufen lassen. Die Botschaft war eindeutig. Leider auch für die Beamten der Deutschen Bundespost. Nachdem eine große Sportzeitung über den erotischen AB berichtet hatte, schaute man in Bonn ganz genau nach. Und was stellte man fest? Uwe Fuchs hatte seinen Anrufbeantworter dort gar nicht angemeldet. Fast ein weiteres Kuriosum, dass man dies vor über zwanzig Jahren noch tun musste. Und so flatterte dem Stürmer-Ass eine Nachzahlung der Anschlussgebühr ins Haus. Immerhin 75 Mark. Doch das war Uwe Fuchs dieses spezielle Vergnügen wert.
Der Spaß war dem Nürnberger Uwe Rösler Anfang der neunziger Jahre hörbar vergangen, als er auf dem heimischen Band Folgendes hinterließ: »Grüß Gott. Hier spricht der Anrufbeantworter von Uwe Rösler. Leider bin ich zurzeit für sämtliche Punkt- und Pokalspiele sowie für Anrufe aller Art gesperrt. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht und Ihre Telefonnummer. Ich rufe Sie nach Ablauf der Sperre zurück.«
In England versuchen lustigerweise vor allem entlassene Trainer per Anrufbeantworter mit ihrem Schicksal fertig zu werden. Nachdem Barry Fry in Birmingham entlassen worden war, sprach er Folgendes aufs Band: »Kirstine ist wie gewohnt beim Shoppen. Ich bin auf dem Arbeitsamt, um nach ‘nem neuen Job zu gucken. Alles wie immer, nicht wahr?«
Und Joe Kinnear kam der Humor ganz offensichtlich auch zwischen zwei Jobs nicht abhanden: »Ich bin gerade weg. Falls Sie jemand aus dem Vorstand von Barcelona, Real Madrid oder dem AC Mailand sind – ich bin gleich bei Ihnen. Der Rest kann warten.«
Nur einer wollte da nie mitmachen. Die Journalisten bemängelten Anfang der neunziger Jahre genervt, dass der Inter-Star Jürgen Klinsmann immer noch keinen Anrufbeantworter habe. Auf die Frage, warum das denn so sei, hatte der sparsame Schwabe allerdings eine recht logische Antwort parat: »Da müsste ich ja immer zurückrufen …«
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