I did it my wave!. Verena Tölle

I did it my wave! - Verena Tölle


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Camps ein. Oft waren die sympathischsten Surfcamps ausgerechnet diejenigen mit einer eher mittelmäßigen Internetpräsenz.

      Ein Mitarbeiter des Chill In prophezeite mir damals, dass ich auch einmal in einem Surfcamp arbeiten würde. Daran glaubte ich natürlich nicht. Aber als ich nach vier Wochen wieder in Deutschland ankam, sah für mich alles so grau aus. Ich packte bald wieder meine Sachen und fuhr zurück nach Portugal, um in der Moby Dick Lodge mein Praktikum für die Uni zu absolvieren. Dort nahm man mich wie ein neues Familienmitglied auf. Immerzu machte ich mir Notizen, wenn mir jemand von einem außergewöhnlichen Surfcamp erzählte. Als sich zurück in Deutschland schon der nächste Blues ankündigte, kam mir die Idee: Ich würde ein Buch schreiben über die coolsten Surfcamps in Europa! Schließlich ist es gar nicht so einfach, sich im Internet durch die Flut an Angeboten zu klicken und das Passende zu finden.

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      Wenn die Stimmung im Camp gut ist, dann kann im Surfurlaub nicht mehr viel schiefgehen, deshalb wollte ich auch die Geschichte der Besitzer und Besitzerinnen erzählen. Dazu stellte ich ihnen drei Fragen: Wie bist du zu diesem Surfcamp gekommen? Was macht es so besonders? Wie lautet dein Lebensmotto?

      In diesem Buch findest du die skurrilsten, coolsten und ausgefallensten Surfcamps, von der Zeltparty bis zur Luxusvilla. Alle Camps und Geheimtipps sind frei ausgewählt. Außerdem schlage ich dir Aktivitäten und die besten Bars und Cafés in der Nähe der Stationen vor. Wenn du ein Surfneuling bist, findest du alles Wissenswerte hier – und auch wenn du schon lange auf dem Board stehst, dürfte das Buch für einige Überraschungen gut sein. Falls du denkst, du bist zu alt, zu schwer, zu dünn, zu klein, zu groß, dann lass dich von den nächsten Seiten inspirieren und mache es den kleinen Helden auf S. 197 nach. Worauf wartest du? Du solltest schon längst auf deinem Surfbrett stehen und »I did it my wave« rufen!

      Wie mein eigenes Lebensmotto lautet?

      Es stammt von Tom Wheeler:

      »All you’ve got to do is decide to go, and the hardest part is over.«

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       Basics mit den Surf Companions

       Wie, wo, wann surfe ich die perfekte Welle?

      Da ich selbst nicht die weltbeste und vorbildhafteste Surferin bin, holte ich mir Hilfe von den Surf Companions. Ich war so begeistert von ihren einfachen, selbsterklärenden Zeichnungen, dass ich sie bat, mir ein wenig unter die Arme zu greifen. In ihren Bildern geht es um die Basics der Wellenanatomie, die richtige Position im Line-up und die Surf-Etikette. In den Grafiken Beachbreak und Pointbreak wird der Aufbau der Welle verdeutlicht, danach verstehst du sicher, wovon die Surflehrer die ganze Zeit reden. Wie du am besten zur nächsten Welle gelangst, dich dabei richtig positionierst und am Ende wieder die Kraft des Meeres nutzt, erkennst du in der Grafik Line-up auf der nächsten Seite.

      Das ein oder andere Mal sieht man im Wasser Surfer streiten. Sie rufen einander zu, dass der andere im Weg stand, die beste Welle des ganzen Lebens genommen hätte, und am Ende versteht man sowieso nicht mehr, worum es ursprünglich ging. Damit dir am Strand nicht einer das Surfbrett über den Schädel zieht, findest du auf Seite 13 die drei Grundregeln der Surf-Etikette.

      Noch mehr hilfreiche Zeichnungen findest du im Buch The Intermediate Surf Companion, unter www.surf-companions.com oder bei Instagram: @surfcompanions.

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      So geht’s richtig, dort hinauspaddeln, wo gerade niemand surft.

      BEACHBREAK

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      Idealerweise startet ein Manöver in der Pocket (oder Curl), wo die Welle am meisten Energie hat.

      POINTBREAK

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      Meistens wird das Manöver im Wall (oder Face) ausgeführt, über die Schulter kannst du am einfachsten aus der Welle herausfahren.

      POSITIONIERUNG IM LINE-UP

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      SURF-ETIKETTE

      Wenn du eine Welle anpaddelst, denke immer daran: Wer dem Peak am nächsten ist, hat Vorfahrt!

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      AUF EIN WORT …

      Daniel und Florian, wie seid ihr auf die Idee zu diesem illustrierten Lehrbuch gekommen?

      Florian: »Daniel ist seit 2012 ISA-zertifizierter Surfcoach mit einem riesigen Schatz an Erfahrungen und Wissen über das Unterrichten von Schülern unterschiedlichster Levels. Ich versuche seit 2013 als Urlaubssurfer, mein Können in diesem eingeschränkten Zeitrahmen so effizient wie möglich zu verbessern. Dabei habe ich als leidenschaftlicher Zeichner schon bald angefangen, die Tipps verschiedener Coaches und meinen Fortschritt mit Illustrationen zu dokumentieren. Eines Tages saßen Daniel und ich nach einer Coaching-Session über meinen Zeichnungen und innerhalb weniger Minuten entstand die Idee, zusammen ein Buch zu machen für alle, die ihr Surfen schneller und mit noch mehr Spaß verbessern wollen.«

      Was macht dieses Buch so besonders?

      Daniel: »Es ist das einzige Buch seiner Art – jeden Tipp, jede Technik, jedes Manöver erklären wir mit detaillierten Illustrationen. Dahinter stecken eine umfassende Ausbildung und vor allem jahrelange Erfahrung. Die Leserinnen und Leser können so auf einfache Weise die Schlüsselpositionen, Bewegungsabläufe und Zusammenhänge erfassen, die man verstehen muss, um ein besserer Surfer zu werden. Auf jeder Seite bleibt genug Platz für eigene Notizen, Ziele, Tipps von Coaches und neue Erkenntnisse, um das Buch zu einem ganz individuellen ›Erfahrungsschatz‹ zu machen.«

      Florian: »Und ganz nebenbei ist es auch noch ein cooles Artbook.«

      Habt ihr ein Lebensmotto oder Lieblingszitat?

      Daniel: »›You can take a surfer out of the surf, but you cannot take surf out of surfer‹ von Bob McTavish.«

      Florian: »Hm … frag mich im nächsten Band noch mal.«

       1 Nadanada

       2 Open Ocean Surfcamp

       3 Janga Surfcamp

       4 Maceda Surf Camp & Hostel

       5 Surf Truck Hotel

       6 Drop In Resort

       7 360° Surfcamp

       8 Noah Surf House

       9


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