HOTEL MEGALODON. Rick Chesler

HOTEL MEGALODON - Rick Chesler


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zur Absorption des Gases, damit es sich nicht in der engen Kabine des U-Boots ansammelte. Coco lächelte, ohne ihre Augen vom Bildschirm abzuwenden.

      »Sieht definitiv so aus. Schau dir mal diese Linien an.« Sie bewegte den Mauszeiger über winzige, Sägezacken ähnliche Einkerbungen an den Seiten des Zahns des ausgestorbenen Hais. »Sie sind ein typisches Merkmal von Megalodon, Mick …«

      Sie drehte sich um und schaute ihm fest in die Augen, was er sich gern gefallen ließ.

      »Das da unten, ist ein Megalodon, dessen bin ich mir ganz sicher. Ich kann es mir zwar nicht erklären … aber dieser Zahn … die Größe des Hais dort unten …«

      Mick stellte den Wäscher auf den Tisch, um Coco und dem Zahn jetzt seine volle Aufmerksamkeit widmen zu können. »Der Canyon ist sehr tief, oder?«

      Coco nickte. »Abgrundtief.«

      »Also könnte doch ein prähistorischer Riesenhai dort unten im Ozean überlebt haben, oder nicht? Aber wovon hätte er sich ernähren sollen und warum kommt er gerade jetzt nach so langer Zeit hoch?«

      »Du wirst die Fragerei nicht leid, was? Das gefällt mir.«

      Mick lächelte verlegen. Coco fuhr fort: »Aber eines nach dem anderen. Könnte es sein? Das kann niemand genau sagen, aber für mich ist es nicht unmöglich. Beantworte mir doch mal Folgendes: Was geschieht mit Walen, wenn sie sterben?«

      Mick blickte zur Decke hinauf und stellte übertrieben zur Schau, wie er nachgrübelte. »Vorausgesetzt, sie werden nicht an irgendeinem Strand angespült, schätze ich, dass sie auf den Meeresgrund sinken.«

      »Exakt! Dabei kommt eine satte Menge an Kalorien zusammen, die in die Tiefe sackt.«

      »Aber Megalodon sind wie Weiße Haie Jäger gewesen und keine Aasfresser.«

      Das tat Coco unbeeindruckt ab, während sie weiter den Zahn in ihrer Hand betrachtete. »Vielleicht haben sie sich ja im Laufe der Zeit auf ihre neue Umgebung eingestellt. Könnte doch sein, dass der Klimawandel seichtere Seegebiete für sie unbewohnbar gemacht hat … zu warm, zu salzig, was auch immer … also haben sie sich so tief zurückgezogen.«

      »Gut, aber noch mal: Falls dem wirklich so ist, wieso sollten sie dann jetzt wieder nach oben kommen?«

      Coco zupfte an ihrer Unterlippe, während sie überlegte. Zu guter Letzt entgegnete sie: »Ich weiß, dass der Bau des Unterwasserhotels die lokale Unterwasserumwelt beeinflusst hat – negativ, wie manche behaupten. Das Riff mit Dynamit zu bearbeiten, um Kanäle und Senklöcher für die Stützpfeiler herauszusprengen, das Ausbaggern tieferer Wasserwege für größere Schiffe, zahllose Messungen mit Echoloten, die Schallwellen auf den Ozeangrund senden …«

      Mick ging plötzlich ein Licht auf. »Die ganze Unruhe könnte den Megalodon selbst dort unten noch gestört haben!«

      Coco neigte ihren Kopf zur Seite, während sie auf den Laptopmonitor starrte. »Ist bloß ein Gedanke, beweisen kann ich es nicht.«

      Es klopfte plötzlich und ungefähr zwei Sekunden später ging die Holztür der Werkstatt auf. James White streckte seinen Kopf herein.

      »Coco, kommen Sie bitte mit. Ich fahre zum Hotel hinunter und möchte, dass Sie mich begleiten, um dort einen Öko-Vortrag im Hauptempfangssaal oder vielleicht im Restaurant zu halten. Wir müssen die Gäste bei Laune halten, solange die Arbeiten an der Klimaanlage andauern.«

      Coco klappte ihren Laptop zu. Sie wollte den Zahn in die Tasche ihrer kurzen Hose stecken, doch er passte nicht hinein und riss sogar den Stoff auf. Als sie White anschaute, erwiderte er ihren Blick stirnrunzelnd, also gab sie das Fundstück kurzerhand Mick.

      »Mr. Wright, stellen Sie sicher, dass das U-Boot unverzüglich bereitsteht, okay? Alles muss aufgeladen und abgedichtet sein, klar?«

      »Sonnenklar, Sir.«

      Coco folgte White, als er die Werkstatt verließ. Sie drehte sich noch einmal um und schloss die Tür, wobei sie Mick kurz ansah, der verschmitzt mit dem Zahn in die Luft stieß, als wolle er seinen Arbeitgeber damit erstechen.

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