Satisfaction on Demand 2 – Ménage-à-trois | Erotischer SciFi-Roman. M.C. Steinway

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ist herrlich durchtrainiert. Seine kräftigen Muskeln zeichnen sich unter der Haut ab. Habe ich ein Glück, dass er mein Wächter ist und sich genetisch nicht als Satisfactor eignet. Sonst müsste ich Termine vereinbaren, um ihn genießen zu können – und die wären auf maximal fünf Einheiten pro Jahr begrenzt. Wer will schon eine solche Einschränkung für geilen Sex mit seinem Traum-XY-Träger haben müssen? Ich jedenfalls nicht. Außerdem sind Satisfactoren ein teures Vergnügen. Sie sind für die Befriedigung ausgebildet und erfüllen selbst ausgefallene Wünsche. Aber warum soll ich Credits ausgeben, wenn ich einen äußerst ansehnlichen XY-Träger in meiner unmittelbaren Nähe habe? Kostenfrei. Als Mitglied des Obersten Rates bekommt meine Mutter den Schutz für sich und ihre Familie von der Gemeinschaft gestellt. Sie wollte nie einen Leibwächter haben, aber für ihre Kinder ist das eine Pflicht.

      Andrew beschützt mich schon seit vier Jahren. Er war es auch, der mich mit fünfzehn defloriert hat. Ich glaube, ich habe mich schon bei unserem ersten Kontakt in ihn verliebt. Ziemlich schnell schlich er sich ohne sein Wissen in meine Träume und bald danach war der Entschluss gefasst. Sicherlich war Andrew nicht so geschickt wie ein Satisfactor, aber defloriert ist defloriert. Der von meiner Mutter gebuchte Satisfactor war mehr als erstaunt, dass er bei der gebuchten VIP-Defloration wenig Mühe hatte, sich den Weg zu bahnen. Bei der Erinnerung an sein verwundertes Gesicht seinerzeit muss ich lächeln. Kurz darauf wurde er zum Leiter des Satisfactoriums hier in Glory-Paris berufen und hatte selbst nur noch wenige Einsätze im Jahr. Wahrscheinlich bestand seine Hauptaufgabe gegenüber uns Geberinnen nur noch in der Reproduktion. Ein Satisfactor muss zeugungsfähig sein, sonst macht er keine Karriere.

      Ich warte nicht, bis Andrew seine Hose geöffnet hat, sondern übernehme das eigeninitiativ für ihn. Mit einem Ruck ziehe ich sie über seinen festen Po, der sich meinen Händen entgegenwölbt. Das Kleidungsstück gleitet hinunter und bauscht sich um seine Füße.

      »Bleib so stehen«, fordere ich ihn auf, als er die Beine heben und aus dem Stoff steigen will. Im Gegensatz zu den Satisfactoren ist er untenrum behaart. Allerdings ist seine Pracht zu einem Flaum gestutzt – so wie ich es mag. Ich genieße die Macht, die ich über seinen Körper habe und berühre ihn mit meinen Fingerspitzen. Schon erwacht sein Penis zu neuen Taten und streckt sich mir entgegen. Er ist schön, lang und nicht zu dick. Damit kann er wunderbar in mich eindringen und erreicht mühelos den tiefsten Punkt in mir. Nur der Gedanke daran lässt mich für ihn feucht werden.

      Ich öffne den Verschluss meines Gewands und entblöße mich vor seinen Augen. Wie erhofft, gibt das seinem Schwanz weiteren Aufschwung. Genüsslich betrachte ich ihn von oben bis unten. Sein Trieb ist fast vollständig entwickelt und ich begrüße das lustvolle Prickeln in meinem Unterleib. Andrew lächelt mich an und hebt mich hoch, als wäre ich so leicht wie ein organisches Vlies. Völlig nackt und mit pochender Scham sitze ich auf Höhe seines Bauchnabels und werde von seinen kräftigen Armen dort gehalten. Meine Beine kreuzen sich hinter seinen festen Pobacken. Dann lässt er mich langsam hinuntergleiten, mitten auf seinen Penis. Hart und unnachgiebig arbeitet er sich vor. Meine Säfte erleichtern ihm das Eindringen. Er ist tief in mir und kann ein lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken. Während ich mich an seinem Nacken festhalte und innerlich seine Stärke und Hitze spüre, bewegt er meinen Körper auf seinem Schaft auf und ab. Ich genieße das Spiel seiner Muskeln und sein Organ, welches mich immer wieder von Neuem penetriert. Meine Fingernägel graben sich wie von selbst in die Haut seiner Schultern.

      »Schneller, Andrew«, fordere ich ihn auf. Ich möchte, dass er mich ungezügelter nimmt. Er trägt mich auf seinen Hüften zu meinem Bett, legt mich ab und kniet sich darauf nieder, ohne aus mir herauszugleiten. Dann kommt er meiner Aufforderung nach und beginnt, das Tempo und die Kraft zu steigern, mit der er mich nimmt. Es fühlt sich unendlich gut an, wie er von innen an meine Grenze trifft. Jeder seiner Stöße ist herrlich tief und löst ganz langsam einen vaginalen Orgasmus in mir aus. Ich spüre deutlich, wie meine Muskeln kontrahieren. Sofort zieht er sich aus mir zurück, damit er nicht selbst zum Höhepunkt kommt.

      Ein leichter Schweißfilm legt sich auf Andrews Brust. Ich weiß, er ist kein ausgebildeter Satisfactor und nicht darin trainiert, eine Standfähigkeit von mehreren Stunden zu haben. Doch er ist gut, sogar sehr gut! Er gönnt mir eine kleine Atempause, in der wir uns auf meine Schlafstatt legen und er selbst zur Ruhe kommt. Ich liebe ihn so sehr, dass es wehtut. In Momenten wie diesen habe ich das Gefühl, wir verschmelzen zu einer Einheit. Andrew ist mir so nah. Sein Atem ist mein Atem. Seine Bewegungen haben mich übersensibilisiert, jede noch so kleine Regung hallt in mir nach, als er sich wieder in Position bringt. Ich stöhne meine Lust laut aus mir heraus, schließlich bin ich mit ihm allein in unserem Wohnkomplex, niemand wird uns stören. Lusande wird erst irgendwann abends auftauchen und nur für einige Stunden da sein. Mir gefällt es, derart zügellos zu sein. Andrew legt meine Beine über seine Schultern und beugt sich nach vorn. Nach einigen langsameren Stößen wird er fordernder.

      Nässe läuft aus meiner Spalte den Damm hinab und benetzt die Fläche unter mir. Ein weiterer Höhepunkt trübt meine Sicht und lässt tausend Farben vor meinen geschlossenen Augen explodieren. Schließlich setzt Andrew meine Beine wieder sanft ab. Kraftlos fallen sie zur Seite. Ich fühle seine Daumenkuppe an meinem Kitzler, während sein Schaft prall in meiner Vagina ruht. In sanft kreisenden Bewegungen reizt er meine sensible Perle. Geschwollen und fordernd drängt sie sich ihm entgegen. Im Vergleich zu vorher lässt er sich damit viel Zeit. Geruhsam streichelt er mich zu einem lang gezogenen, wunderschönen Höhepunkt. Ich umklammere ihn von innen und hyperventiliere, derweil der Orgasmus über mich hinwegrollt. Dieses Mal ist es um Andrews Beherrschung geschehen, er bewegt sich kraftvoll, bäumt sich deutlich spürbar auf und ergießt sich in mir. Völlig erschöpft bleiben wir in unserer Position liegen und erholen uns. Es dauert einen Moment, dann dreht er sich auf den Rücken und zieht mich mit sich.

      ***

      Bevor Andrew zu mir kam, hatte ich einen in die Jahre gekommenen Wächter, der sich fast wie ein Kindermädchen um mich kümmerte. Als ich ungefähr vierzehn war, wurde er in eins der Kingdoms ausgegliedert, wie es für ältere Menschen üblich ist. Ich weigerte mich damals, einen anderen Wächter zu akzeptieren. Immer wieder nahm mich meine Mutter mit, um mir aussichtsreiche Anwärter zu zeigen. Doch regelmäßig lehnte ich ab, denn John fehlte mir. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich Andrew das erste Mal sah. Er diente in einer Wacheinheit im Justizkomplex und gehörte zu den Bewerbern, welche meiner Mutter und mir vorgestellt wurden.

      Es fühlte sich an, als hätte sich ein verhangener Wolkenhimmel geöffnet und die Sonne durchgelassen. Ich war wie vom Blitz getroffen. Meine Mutter strahlte glücklich, denn endlich schien sie einen Wächter gefunden zu haben, den ich akzeptieren würde – die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Personenschutz. Andrew hatte seine Tests mit Auszeichnung bestanden und war Bester in den Bereichen Strategie, fernöstliche Kampfkunst und mentale Energie. Als es dann an die physische Prüfung ging und ich sah, wie schön er war, war es um mich komplett geschehen. Vom einen Augenblick zum anderen habe ich mich in ihn verliebt.

      Wenige Tage später wechselte Andrew von seiner Wacheinheit in den Wohnkomplex meiner Mutter. Mit den unbeholfenen Versuchen einer ahnungslosen Vierzehnjährigen begann ich, ihn zu umgarnen – dummerweise schien Andrew immun gegen meine Annäherungen zu sein. Doch wozu gab es die Möglichkeit der Onlinerecherche für einen wissbegierigen Teenager? Meine mehr oder weniger unbeabsichtigten Körperkontakte lösten eine deutlich sichtbare Reaktion bei ihm aus und irgendwann küssten wir uns zum ersten Mal. Wow, war das schön – und es war ein Turbo für meine Hormone.

      Andrew ist ein Wächter, aber er ist vor allen Dingen ein XY-Träger – mein XY-Träger. Schon bald reichten mir seine Küsse nicht mehr aus. Ich wollte ihn berühren, ihn schmecken und alles erfahren, was eine Frau ausmacht. Seine Haut fühlte sich unglaublich samtig an. Diese überzog kräftige Muskeln, die sich mir hart entgegenwölbten. Nachts träumte ich wunderbare Sachen, die ich gerne mit ihm machen würde, und erlebte in diesen Träumen meine ersten Orgasmen. Ich sehnte mich nach seiner Nähe und wollte ihn ständig bei mir haben. Mutter erzählte ich etwas von Angstzuständen und Sicherheitsbedürfnis, was sie dazu verleitete, mir den Vorschlag zu unterbreiten, Andrew in meinen Räumlichkeiten unterzubringen. Kurz darauf bezog er ein eigenes Zimmer gleich neben meinem.

      Mit fast neunzehn Neusommern war Andrew etwas älter als ich


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