Die besten Ideen für erfolgreiches Verkaufen. Группа авторов

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Natürlich ist Facebook damit nicht ganz uneigennützig: Das Netzwerk sammelt Daten über die persönlichen Beziehungen, Neigungen und Präferenzen der Nutzer und hilft dabei, neue Verbindungen innerhalb von Facebook herzustellen. Darüber hinaus sind diese Daten die Basis für das Werbesystem von Facebook, denn nirgendwo im Internet kann man so individuelle und zielgruppengerechte Werbung schalten wie auf diesem sozialen Netzwerk.

      Facebook-Werbung

      Ist die eigene Fanpage erstellt und die Basisbefüllung abgeschlossen, ist es wichtig, auf sich aufmerksam zu machen, neue Fans zu gewinnen und möglichst interessante und virale Inhalte zu liefern. Eine der effektivsten Möglichkeiten, die eigene Fanpage zu bewerben und neue Fans zu generieren, besteht darin, auf Facebook Anzeigen zu schalten.

      Unter www.facebook.com/ads/create gibt man zunächst die Zieladresse (URL), eine Überschrift, den Werbetext sowie ein Bild ein. Dann definiert man im Detail seine Zielgruppe, gibt an, was ein Klick auf die Anzeige kosten darf (CPC: Cost per Click), und legt sein verfügbares Tagesbudget fest – fertig ist die Anzeige. Bezahlt wird per Kreditkarte. Nach der Freigabe durch Facebook werden die Anzeigen dann auf den passenden Nutzerprofilen angezeigt. Man zahlt nur, wenn die Werbung aktiv angeklickt wird und der Nutzer auf Ihrer Fanpage landet. Ist das Werbebudget aufgebraucht, wird die Anzeige automatisch ausgeblendet. Im Anschluss kann die Kampagne im Detail ausgewertet werden.

      Die großen Vorteile von Facebook-Werbung sind die genaue Zielgruppenansprache sowie die klare Definition des Werbebudgets. Da sich Facebook-Nutzer immer erst anmelden müssen, kennt das Anzeigensystem persönliche Daten und Vorlieben, wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Beziehungsstatus, Lieblingsbeschäftigungen, Zugehörigkeit zu Gruppen, Fanseiten usw. Über den Social Graph weiß Facebook, was dem Nutzer und seinen Freunden gefällt, und kann so passende Werbung einblenden.

      Analyse & Tracking

      Facebook bietet Inhabern einer Fanpage mit »Facebook Insight« eine detaillierte Seitenstatistik. Sie zeigt alle Aktivitäten und Interaktionen der Nutzer auf den eigenen Seiten und bietet darüber hinaus eine Vielzahl nützlicher Analyse- und Auswertungsfunktionen, die bei der Optimierung helfen können. www.facebook.com/insights

      Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Facebook-Funktionen, die ganze Bücher füllen. Mein Tipp ist es, dass Sie Facebook selbst ausprobieren, ein Verständnis der grundlegenden Funktionen erlangen und offen für Neues sind.

      Google+

      Seit Mitte 2011 versucht Google sein eigenes Social Network zu etablieren. Es steht in direkter Konkurrenz zu Facebook, auch wenn es bei Weitem nicht den Funktionsumfang besitzt. Dennoch konnte es bis Mitte 2012 über 170 Millionen Mitglieder für sich gewinnen. Neben den Standardfunktionen eines sozialen Netzwerkes, wie einer Profilseite, einem Newsstream und dem Teilen von multimedialen Inhalten, bietet Google+ einige neue Funktionen wie Circles (eine innovative Verwaltung von Freundeskreisen), Hangouts (eine Videochat-Funktion) sowie Sparks (zur Verwaltung eigener Interessen). Googles »+1« funktioniert exakt wie Facebooks »Gefällt mir«-Button und zeigt dem eigenen Netzwerk, was einem gefällt. Ein wesentlicher Unterschied zu den meisten anderen Social Networks ist die Tatsache, dass Freundschaftsbeziehungen bei Google+ einseitig sein können. www.google.com/+

      Unternehmensprofil

      Seit November 2011 können auch Firmen ein eigenes Google+-Profil einrichten. Eine Google+-Seite ist zwar schnell erstellt, allerdings fehlen noch viele professionelle und marketingrelevante Funktionen, wie eine eigene Vanity-URL oder die Möglichkeit der Vermarktung. Ähnlich wie bei Facebook müssen bei Google+ (potenzielle) Kunden bzw. Fans ein Unternehmensprofil erst aktiv zu ihren »Circles« (Nutzerkreisen) hinzufügen, um Updates zu erhalten. www.google.com/+/business

      Meine Empfehlung

      Es ist noch etwas zu früh, Unternehmen eine ernsthafte Empfehlung für eine Präsenz auf Google+ zu geben. Das Netzwerk hat gute Ansätze und es ist kein großer Aufwand, ein eigenes Profil aufzubauen. Nur sollte man berücksichtigen, dass die kontinuierliche Pflege mehrerer Netzwerke Zeit kostet, denn genau wie in jedem anderen sozialen Netzwerk ist es wichtig, aktuelle Informationen zu bieten und auf Anfragen zeitnah zu reagieren. Es bleibt abzuwarten wie sich Google+ entwickeln wird. Weitere Tipps und Links erhalten Sie unter: www.croome.de/TSE

      Twitter

      Twitter ist ein soziales Informationsnetzwerk, welches Kurznachrichten mit bis zu 140 Zeichen in Echtzeit liefert. Über 140 Millionen Menschen, Unternehmen und Marken nutzen Twitter, um Informationen zu teilen, auf sich aufmerksam zu machen und im Gespräch zu bleiben. In Deutschland gibt es über eine Million aktive Twitter-Nutzer. Mit täglich über 250 Millionen Nachrichten (sog. Tweets) ist es eines der aktivsten Netzwerke. Um die Übersicht zu behalten, abonniert man nur die Nutzer, von denen man Nachrichten lesen möchte. Zudem gibt es vielfältige Möglichkeiten, Tweets zu suchen, zu filtern oder durch sogenannte # Hashtags zu kategorisieren.

      Nicht nur Konzerne, Verlage, Nachrichtendienste oder Privatpersonen twittern – selbst Politiker wie Barack Obama und die oppositionellen Gruppen, die während der politischen Umwälzungen im arabischen Raum aktiv waren, nutzten Twitter sehr erfolgreich, um ihre »Follower« schnell und direkt zu erreichen.

      Meine Empfehlung

      Verwenden Sie Twitter, um aktuelle Informationen mit den Menschen zu teilen, die sich für Ihre Produkte und Dienstleistungen interessieren. Nutzen Sie es als zusätzlichen Vertriebskanal, PR-Tool oder als Marketinginstrument. www.twitter.com

      XING

      Das Business-Netzwerk XING besteht seit 2003 und richtet sich vorwiegend an geschäftliche Nutzer. Nach eigenen Angaben hatte XING Mitte 2012 über 12 Millionen Mitglieder – 5,5 Millionen davon aus dem deutschsprachigen Raum. Das macht XING zum größten europäischen Business Social Network.

      Primäres Ziel bei XING ist es, ein eigenes Businessprofil anzulegen und sich mit Geschäftspartnern zu vernetzen. Es bietet für diese »virtuelle Visitenkarte« alle wichtigen Funktionen, um berufliche und private Daten sowie den beruflichen Werdegang anzugeben. Auf einer »Über mich«-Seite können weiterführende Informationen mit Bildern und Links hinterlegt werden. Darüber hinaus kann man auf dem eigenen Profil die individuellen Interessen, andere Netzwerke, Angebote sowie Gesuche angeben. Jeder Kontaktwunsch muss von der Gegenseite bestätigt werden. Verbindet man sich mit einer neuen Person, so kann man selbst entscheiden, welche persönlichen Informationen (wie Geburtsdatum, Adresse, Telefon oder E-Mail) diesem Kontakt freigegeben werden.

      Empfehlung ist die beste Werbung

      Die beste Methode der Neukundengewinnung ist die Empfehlung. Genau hier setzt die XING-Suche an. Sie ist eine der großen Stärken des Business-Netzwerkes. Man kann hier nicht nur in den eigenen Kontakten suchen, sondern auch gezielt über das ganze XING-Netzwerk hinweg. Besonders interessant sind dabei die Kontakte 2. Grades – also die Kontakte Ihrer persönlichen Kontakte. Wenn man davon ausgeht, dass der durchschnittliche aktive XING-Nutzer 200 bestätigte Kontakte hat, so liegt das Netzwerk 2. Grades bei 40 000 Mitgliedern. Wir vertrauen der persönlichen Empfehlung eines direkten Kontaktes natürlich mehr als der eines völlig Fremden. Mithilfe der erweiterten Suche können Sie Ihre Ergebnisse filtern und nur auf die indirekten Kontakte 2. Grades begrenzen. Haben Sie einen interessanten und potenziellen Partner, Kunden oder Mitarbeiter gefunden, so können Sie Ihren direkten Kontakt befragen und ihn beispielsweise darum bitten, Ihnen die ausgewählte Person vorzustellen.


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