GABALs großer Methodenkoffer. Walter Simon

GABALs großer Methodenkoffer - Walter Simon


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ausnutzen, um noch mehr Informationen zu erhalten?

      – Können andere mir einen Teil meiner Informationssuche abnehmen?

      – In welchen Bereichen sind meine Kenntnisse am schwächsten?

      – Wie kann ich andere dazu bringen, mich mit den benötigten Informationen zu versorgen?

      – Sind meine geistigen Modelle von den Dingen, die ich innerhalb und außerhalb meiner Organisation verstehen muss, der Wirklichkeit adäquat?

      Informationsweitergabe

      2. Weitergabe von Informationen

      – Welche Informationen verbreite ich innerhalb meiner Organisation?

      – Wie wichtig ist es, dass meine Mitarbeiter von mir informiert werden?

      – Behalte ich zu viele Informationen für mich, weil ihre Weitergabe beschwerlich oder zeitraubend ist?

      – Wie kann ich andere mit mehr Informationen versorgen, damit sie bessere Entscheidungen fällen können?

      Information und Handlung

      3. Verhältnis von Handeln und Informationsbeschaffung

      – Stehen Sammeln von Informationen und Handeln bei mir in einem ausgewogenen Verhältnis?

      – Neige ich dazu, zu handeln, bevor Informationen vorliegen?

      – Oder warte ich erst alle Informationen ab, sodass Chancen verpasst werden und ich dadurch zu einem Engpass meiner eigenen Organisation werde?

      Veränderungstempo

      4. Tempo von Veränderungen

      – Welches Tempo der Veränderung kann ich meiner Organisation abverlangen?

      – Ist dieses Tempo so ausbalanciert, dass unser Betrieb weder zu statisch noch übermäßig auseinander gerissen ist?

      – Haben wir die Auswirkungen einer Veränderung auf die Zukunft unserer Organisation ausreichend analysiert?

      Mitarbeiter

      5. Entscheidung durch Mitarbeiter

      – Bin ich ausreichend informiert, um Vorschläge, die mir von meinen Mitarbeitern vorgelegt werden, beurteilen zu können?

      – Ist es möglich, die endgültige Bewilligung eines größeren Teils dieser Vorschläge anderen Mitarbeitern zu überlassen?

      – Gibt es Koordinationsprobleme, weil Mitarbeiter zu viele Entscheidungen selbstständig treffen?

      Zukunft

      6. Zukunft der Organisation

      – Wie sehe ich die zukünftige Richtung der Organisation?

      – Handelt es sich bei meinen Vorstellungen primär um vage Pläne, die nur in meinem Gehirn existieren?

      – Sollte ich diese Pläne explizit formulieren, damit sich andere in meiner Organisation bei ihren Entscheidungen daran orientieren können?

      – Oder brauche ich Flexibilität, um sie nach meinem Gutdünken ändern zu können?

      Mein Führungsstil

      7. Wirkung meines Führungsstils

      – Wie reagieren Mitarbeiter auf meinen Führungsstil?

      – Ist mir in ausreichendem Maße bewusst, wie stark ich andere durch meine Aktionen beeinflusse?

      – Verstehe ich deren Reaktionen auf meine Aktionen?

      – Gelingt es mir, zwischen Ermutigung und Druck ein angemessenes Gleichgewicht herzustellen?

      – Ersticke ich die Initiativen anderer?

      Externe Beziehungen

      8. Externe Beziehungen

      – Welche externen Beziehungen unterhalte ich?

      – Wie unterhalte ich sie?

      – Verwende ich einen Großteil meiner Zeit darauf, sie zu unterhalten?

      – Gibt es eine bestimmte Art von Menschen, die ich besser kennen lernen sollte?

      Zeitplanung

      9. Zeitplanung

      – Erfolgt meine Zeiteinteilung systematisch, oder reagiere ich immer nur auf die Erfordernisse und Zwänge des Augenblicks?

      – Gelingt mir eine akzeptable Mischung meiner Aktivitäten?

      – Konzentriere ich mich immer nur auf bestimmte Aufgaben, weil dort meine Interessen liegen?

      – Schwankt meine Leistung abhängig von der Aufgabe, der Tageszeit oder dem Wochentag?

      – Spiegeln sich diese Schwankungen in meiner Planung wider?

      – Gibt es (abgesehen von meiner Sekretärin) jemanden, der einen großen Teil meiner Zeitplanung verantwortlich übernehmen und eventuell systematischer erledigen kann?

      Arbeitsbelastung

      10. Arbeitsbelastung

      – Bürde ich mir zu viel Arbeit auf?

      – Wie wirkt sich meine Arbeitsbelastung auf meine Effizienz aus?

      – Sollte ich mich zu Pausen zwingen oder zu einer Tempominderung?

      Unterbrechungen

      11. Unterbrechungen

      – Handle ich zu oberflächlich?

      – Kann ich meine Stimmungen so schnell und so oft wechseln, wie es meine Arbeit verlangt?

      – Sollte ich die Fragmentierung und Unterbrechungen meiner Arbeit reduzieren?

      Handlungsschwerpunkt

      12. Handlungsschwerpunkt

      – Orientiere ich mich zu sehr an gegenwärtigen, greifbaren Aktivitäten?

      – Bin ich ein Sklave des Aktionismus meiner Arbeit?

      – Kann ich mich auf wichtige Fragen nicht mehr konzentrieren?

      – Widme ich Schlüsselproblemen die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt?

      – Sollte ich mehr Zeit mit Lesen verbringen und tiefer in bestimmte Probleme eindringen?

      – Könnte und sollte ich reflexiver sein?

      Information und Kommunikation

      13. Information und Kommunikation

      – Setze ich die unterschiedlichen Medien richtig ein?

      – Weiß ich die schriftliche Kommunikation optimal zu nutzen?

      – Verlasse ich mich zu sehr auf die Kommunikation unter vier Augen?

      – Sind meine Mitarbeiter, von einigen wenigen abgesehen, dadurch informativ benachteiligt?

      – Plane ich regelmäßig und in ausreichender Zahl Besprechungen ein?

      – Verbringe ich genügend Zeit mit Rundgängen durch meine Firma, mich aus erster Hand zu informieren?

      – Habe ich mich vom Herz der Aktivitäten zu sehr entfernt, sodass ich die Dinge nur noch in abstrakter Form sehe?

      Rechte und Pflichten

      14. Rechte und Pflichten

      – Wie mische ich meine persönlichen Rechte und Pflichten?

      – Nehmen die Pflichten meine ganze Zeit in Anspruch?

      – Wie kann ich mich von einigen befreien?

      – Wie stelle ich sicher, dass ich meine Firma den von mir gesetzten Zielen näher bringe?

      – Wie münze ich meine Verpflichtungen in spürbare


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