Mythor 23: Befehle aus der Schattenzone. Peter Terrid

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hoffe, du meinst, was du sagst!«

      »Stets«, versicherte Jamis. »Wenn diese Zusammenkunft nicht mit einem Erfolg endet, werde ich dafür sorgen, dass keiner der Teilnehmer diese Woche überleben wird.«

      Die Hand des Karsh blieb fest an der Waffe. Er sah Jamis tief in die Augen.

      »Beim Pesthauch des Bösen«, sagte er betroffen. »Du bist ein übler Bube, Jamis von Dhuannin. Warum sagst du mir dies alles?«

      »Damit du es den anderen erzählst«, gab Jamis zurück. Er lehnte sich gegen die Brüstung, wie einladend für den Karsh. Ein Stoß hätte genügt, und unten war in dreißig Schritt Tiefe harter Stein ...

      »Und warum das?«

      Jamis lächelte verhalten.

      »Hast du ein Weib, Parodo?«

      Der Karsh lief dunkelrot an.

      »Darüber spricht man nicht«, sagte er hart. »Hier vielleicht, nicht bei anständigen Leuten.«

      »Stell es dir vor«, sagte Jamis von Dhuannin. »Der Abend, wenn die Caer kommen. Wie sie herangeprescht kommen, schrecklich anzusehen. Wie sie lodernde Brände ins Gebälk deiner Burg ...«

      »Ich habe keine Burg«, stieß der Karsh hervor, »nur das hölzerne Haus, in dem meine Ahnen hausen von alters her.«

      »Wie sie dein Haus sengen, wie der rote Hahn auf dem Dach tanzt, rot wie das Blut auf den Dielen, das Blut im Stall. Kannst du es knistern hören? Hörst du es? Das Prasseln der Flammen, den gellenden Schrei der Pferde im lichterloh brennenden Stall, das Quieken der Schweine, die umherrennen? Hörst du das Schnauben der Caer-Pferde? Und dann kannst du hören, ganz genau hören ...«

      »Halt ein«, sagte der Karsh. »Schweig, oder ich zertrümmere dir das Hirn in diesem Augenblick ...«

      »Schlag die Caer damit«, sagte Jamis. »Das ist die Gefahr, die es abzuwehren gilt. Wir brauchen dazu deine Krieger, wir brauchen noch mehr dazu ...«

      »Was?«

      »Dein Wort, Parodo!«

      Er streckte dem Karsh die Hand entgegen.

      Parodo zögerte einen Augenblick lang. Jamis lächelte.

      »Es klebt Blut daran, ich weiß. Es ist das Blut meiner Feinde, und es wird das Blut unserer Feinde sein.«

      Der Karsh schlug ein. Die beiden Krieger hinter ihm verzogen die narbenbedeckten Gesichter zu einem anerkennenden Grinsen.

      »Wir sind dabei«, sagte Parodo. Er drehte sich um, schritt mit wehendem Umhang davon, die Krieger hinterdrein.

      »Einer«, murmelte Jamis.

      In diesem Augenblick erklangen Hörnerstöße.

      »Noch ein Gast«, sagte Jamis. Er spähte hinunter auf den Hof. »Lasst uns sehen, wer kommt.«

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