Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel. Corey Taylor

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      Oder: Wie ich meinen Frieden mit dem Paranormalen schloss und dabei auch mit stigmatisierten Fanatikern und Zynikern ins Reine kam

      übersetzt von Kirsten Borchardt

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       www.hannibal-verlag.de

      Widmung

      Dieses Buch widme ich meiner Familie, die mich in einer fast endlosen Schleife immer wieder mit Konzentration und Inspiration versorgt. Ohne sie wäre ich ewig wurzellos. Durch meine Familie bin ich stets bereit, willig und aufmerksam. Ich liebe euch alle mit ganzem Herzen.

      Die zweite Widmung gilt Charles Bonnici, der mir mehr über Hingabe und Liebe beigebracht hat als jeder andere auf der Welt, und der mir gezeigt hat, was es bedeutet, ein Mann zu sein.

      Du fehlst mir, Dad.

      Und ich werde mein Bestes tun.

      Impressum

      Der Autor: Corey Taylor

      Deutsche Erstausgabe 2013

      Titel der Originalausgabe:

      „A Funny Thing Happened On The Way To Heaven“ © 2013 by Corey Taylor

      ISBN 978-0-306-82164-6

      This edition published by arrangement with Da Capo Press, A Member of the Perseus Books Group, USA. All rights reserved.

      Editorial production by Marrathon Production Services. www.marrathon.net

      Buchdesign: © Jane Raese

      Coverdesign der deutschen Version: © bürosüd°, München

      Coverabbildung und Fotos: © Paul Brown

      Satz: Thomas Auer, www.buchsatz.com

      Übersetzung: Kirsten Borchardt

      Lektorat und Korrektorat: Hollow Skai

      © 2013 by Hannibal

      Hannibal Verlag, ein Imprint der KOCH International GmbH, A-6604 Höfen

       www.hannibal-verlag.de

      ISBN 978-3-85445-439-7

      Auch als Paperback erhältlich mit der ISBN 978-3-85445-438-0

      Hinweis für den Leser:

      Kein Teil dieses Buchs darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, digitale Kopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. Der Autor hat sich mit größter Sorgfalt darum bemüht, nur zutreffende Informationen in dieses Buch aufzunehmen. Es kann jedoch keinerlei Gewähr dafür übernommen werden, dass die Informationen in diesem Buch vollständig, wirksam und zutreffend sind. Der Verlag und der Autor übernehmen weder die Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Schäden jeglicher Art, die durch den Gebrauch von in diesem Buch enthaltenen Informationen verursacht werden können. Alle durch dieses Buch berührten Urheberrechte, sonstigen Schutzrechte und in diesem Buch erwähnten oder in Bezug genommenen Rechte hinsichtlich Eigennamen oder der Bezeichnung von Produkten und handelnden Personen stehen deren jeweiligen Inhabern zu.

      Inhalt

       Cold House

       Aber zunächst einmal werfen wir einen genauen Blick auf unsere Widersacher

       Die Mansion

       Eine Nacht in Farrar

       Paranormale Lähmung und paranoide Faktoren

       Das Herrenhaus von Foster Manor

       Geistige Getränke mit Freunden

       Geisterjagd in New York

       Grenzgebiete

       Die Kids aus dem Circle

       Jetzt müsst ihr noch mal für fünf Minuten nachzahlen

       Danksagung

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      Zitate

      Ein jeder Geist zurück ins Grabe sinkt

      sobald der erste Hahnenschrei erklingt.

      – Theodosia Garrison

      Da war etwas Ehrfurchtgebietendes an der Vorstellung, wie ein einsamer Sterblicher am offenen Fenster stand und aus der draußen herrschenden Düsternis die Geister der Unterwelt heraufbeschwor.

      – Sir Arthur Conan Doyle

      What is this that stands before me?

      Figure in black which points at me.

      – John „Ozzy“ Osbourne, „Black Sabbath“, Black Sabbath

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      Heute sieht man sie überall. In Filmen und Cartoons, in der Werbung und in Reality Shows. Promis reißen sich darum, ihre eigenen Erfahrungsberichte an den Mann oder die Frau zu bringen, weil sie einen in den Designer-Sportjacken so schön zittern und erschauern lassen. Heute sind sie so gewöhnlich, dass man sich fast gar nicht mehr vorstellen kann, wie unheimlich es einst war, sie auch nur zu erwähnen. Aber es gab wirklich einmal eine Zeit, da genügte der Gedanke an Geister, damit dir eiskalte Schauer über den Rücken liefen. Damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Typen, die sich ein Bettlaken mit zwei Löchern für die Augen über den Kopf ziehen, oder solche Geschichten, wie sie der Zeichentrick-Geisterdetektiv Scooby-Doo mit seinen Kumpels seit 1969 im Fernsehen aufklärte. Ich rede von den Schritten direkt hinter euch, von diesem leisen Schlurfen auf Parkettboden in jenen Augenblicken, in denen es eigentlich gar kein Geräusch geben dürfte. Ich rede von dem Schatten in eurem Augenwinkel, der euch auffällt, wenn ihr allein zu Hause seid. Ich rede von den Dingen, die sich unerklärlicherweise bewegen, über fliegendes Besteck und über die Kratzer, die man morgens an sich entdeckt, obwohl man sich sicher ist, dass man sie noch nicht hatte, als man am Abend zuvor schlafen gegangen war. Von leuchtenden Kugeln bis zu tiefen Schatten: Das spirituelle Ende des paranormalen Schwimmbeckens ist kein seichtes Gewässer, und nur allzu leicht kann man darin ertrinken.

      In der Kindheit erzählt man sich Gruselgeschichten, wenn man mit ein paar Gleichaltrigen zusammenhockt und sich gegenseitig Angst machen will. Man kuschelt sich zusammen unter eine Decke und tauscht diese Storys wie Sammelbildchen, und mit angehaltenem Atem wartet man darauf, endlich an die Reihe zu kommen, denn in neun von zehn Fällen kennt jeder in der Runde eine Gruselgeschichte. Das können ganz softe Sachen sein, zum Beispiel, dass man einmal den eigenen Urgroßvater im Keller gesehen hat, oder aber etwas ganz Schauriges wie die dunkle Gestalt, die einem überallhin folgt, egal, in welche Stadt man zieht, und die


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