Die Mauer der Götter 1: Drachenzeichen. Alfred Bekker

Die Mauer der Götter 1: Drachenzeichen - Alfred Bekker


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den Aufstand des Jungen. Eine wuchtige Ohrfeige klatschte laut auf seine Wange. Ulanor schrie entsetzt auf und wollte sich in seiner Unbeherrschtheit erneut auf Coling stürzen, doch da griff Hughar ein.

      "Beruhige dich!", stieß er hervor und griff nach seinem Sohn, umarmte ihn so, dass seine Arme an seinen Körper gepresst wurden. Das war keine Umarmung aus Liebe, sondern ein probates Mittel, einen Tobenden ruhig zu stellen. Auch so dauerte es fast eine Minute, bis sich Ulanor tatsächlich beruhigte.

      Schließlich hing Ulanor schlaff und mit hochrotem Kopf in den Armen seines Vaters.

      Coling hatte seinen Sohn ebenfalls in seine Arme genommen und versuchte ihn zu beruhigen. Erste Tränen traten in seine Augen. Eine stumme Anklage lag in ihnen. Warum hast du mir nicht früher geholfen?, las Coling darin.

      Coling nahm sich insgeheim vor, mit seinem Sohn darüber zu sprechen, wenn sie am Abend wieder sicher Zuhause bei Tisch saßen.

      Das Kräftemessen gehörte zum Leben dazu. Auch Ungerechtigkeiten. Und manche Erfahrung konnte man einem Heranwachsenden nicht ersparen.

      Das galt auch für Ulanor. Mit einem Erwachsenen legte man sich nicht an, besonders dann nicht, wenn der gesellschaftliche Stand keine Unterordnung des Gegners zuließ.

      "Sie werden es beide noch lernen", sagte Hughar.

      "Verdammt, er wollte meinen Sohn umbringen!"

      "Manchmal schießt er über das Ziel hinaus", bestätigte Hughar. Ernst blickte er auf den wie ein Häufchen Elend dastehenden Hiro. "Die Zeremonie solltest du ihm heute noch nicht zumuten!", sagte er dann fast väterlich.

      "Das war nie in meinem Sinn", sagte Coling.

      "Sagst du!"

      "Sage ich."

      "Heute soll er nur die Mauer kennenlernen."

      "Ah, ja..."

      "Du verstehst, was ich meine?"

      "Ja."

      Coling wusste, dass seine Worte nicht allein der Fürsorge entsprangen, sondern dem Umstand, dass er ohne seinen religiösen Widerpart in Embadan als oberste religiöse Autorität dem König beiseite stehen wollte.

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