Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis. Cedric Balmore

Mörder sind keine Engel: 7 Strand Krimis - Cedric Balmore


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zu legen.“

      Joyce Finch streckte den Männern mit trotziger Miene die Arme entgegen. „Wollen Sie mir keine Handschellen anlegen?“, fragte sie.

      Captain Rogers verzog keine Miene. „Mit Ihnen werden wir auch so fertig“, sagte er.

      16

      Lenny Burkhart konnte wegen der Ermordung von Dennis Brother und Clark Latham nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Obwohl es ein Dutzend Hinweise auf seine mutmaßliche Täterschaft gab, war kein Zeuge bereit, die Anklage zu stützen.

      Lenny Burkhart fand kaum Zeit, sich seines Triumphes zu erfreuen. Eine Woche später wurde er das Opfer einer Messerstecherei, weil man ihn verdächtigt hatte, beim Pokern mit gezinkten Karten gespielt zu haben. Die Summe, um die es ging, betrug neun Dollar.

      Das Correggio-Syndikat wurde nahtlos weitergeführt. Die Großfamilie der Mafia sorgte auf diskrete, sehr effiziente Weise für eine Neuverteilung der Bezirke und Interessen, das .Personal' wurde übernommen.

      Leslie Harper zeigte sich bereit, gegen Joyce Finch auszusagen und Konstantin Andreous trug es mit Fassung, ein Opfer dieser Aussage zu werden.

      Joyce Finch wurde im Gefängnis zur grauen Maus, zu einem verbitterten, von ihren Mitgefangenen gemiedenen Wesen, das nicht verwinden konnte, ihre glänzende Mittelpunktrolle verloren zu haben.

      James Thorpe blieb, was er immer gewesen war: der tüchtige Bankmanager, der um seine Verantwortung wusste und bereit war, sie auszudehnen.

      Vier Monate nach Jessicas Tod heiratete er ein junges, schönes Mädchen aus gutem Hause und schwor sich, sie glücklich zu machen.

      Seine Freunde behaupten, er sei damit gescheitert, jedenfalls begann seine enttäuschte, attraktive Frau schon bald, sich nach Zerstreuung umzusehen.

      James Thorpe versucht, diese Tatsache zu ignorieren, aber er befürchtet, eines Tages wieder die Dienste von Bount Reiniger in Anspruch nehmen zu müssen.

      ENDE

      Anita Berber - eine Todesgöttin?

      Krimi von Tomos Forrest

      Fräulein Dr. Dorothee Keller & Thomas E. Faust ermitteln

      ––––––––

      Klappentext:

      Das hat es in der langen Familiengeschichte der Fausts noch nicht gegeben: Seit dem 19. Jahrhundert werden die männlichen Mitglieder Polizisten in Braunschweig und es war der erste Thomas Faust, der zusammen mit Sherlock Holmes einen hochpolitischen Fall löste und auch den Mordanschlag auf den Fußballpionier Konrad Koch aufdeckte. Jetzt, in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts, sind drei dieser Namensträger noch aktiv. Da ist zum einen der Großvater, der, fast hundertjährig, noch regen Anteil an den Verbrechen seiner Heimatstadt nimmt sowie der ehemalige Polizeipräsident und dessen aktiver Sohn Thomas E. Faust.

      Die aus Chicago nach Braunschweig übergesiedelte Dr. Dorothee Keller verblüfft jedoch alle Generationen nicht nur mit ihren außergewöhnlichen Methoden und ihrem Wissen bei der Aufklärung von Verbrechen. Man stelle sich vor: Eine Frau mit einem Bubikopf-Haarschnitt und in Hosen!

      Und gemeinsam machen sie sich daran, einen in aller Öffentlichkeit verübten Mord aufzuklären ...

      ***

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © Roman by Author

      © Cover: Kathrin Peschel, 2021

      Lektorat/Korrektorat: Kerstin Peschel

      © dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

       [email protected]

      1.

      Der junge Polizeiagent Thomas Edward Faust sprang die steinernen Treppen im Polizeipräsidium hinunter, und zwei ältere Polizisten in Uniform, die ihm entgegenkamen, schüttelten nur die Köpfe, kaum dass er mit einem fröhlichen Gruß an ihnen vorüber war.

      „Kennst du den?“, erkundigte sich der eine, ein rotgesichtiger, etwas korpulenter Wachtmeister, der vom Treppensteigen bereits hörbar außer Atem gekommen war. Er blieb auf dem Absatz stehen, um tief Luft zu holen.

      „Natürlich!“, antwortete der andere, der optisch das genaue Gegenteil seines Kameraden war, lang und dürr und mit einem geradezu wachsbleichen Gesicht, in dem der schwarze Schnurrbart wie ein Fremdkörper unter der Nase hing. „Das war der junge Faust, der neulich Aufsehen erregte, als er die Bande mit den Falschmünzern auffliegen ließ!“

      „Der ist das?“, stöhnte der andere und beugte sich etwas über das Treppengitter, um noch einen Blick auf den Beamten zu werfen. „Und das ist der Sohn des alten Faust – oder ist der Name nur ein Zufall?“

      Der


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