Mutter werden – Mutter sein. Alisa Kersch
Taufe
Gesteigerte Mobilität
Die Welt gehört mir
Auf und davon – unterwegs mit dem Kind
Die öffentlichen Verkehrsmittel
Ach du Schreck, der Kinderarzt
Wer hat Angst vorm „Schwarzen Mann“?
Kleiner Couchpotato und die Liebe zu den Barbapapas
Horrortrip – Urlaube mit dem Kind
Die Adria – Sonne, Strand und Meer
KARENZENDE – WIEDEREINSTIEG IN DAS BERUFSLEBEN
Gemischte Gefühle
Tohuwabohu – Väterkarenz und Wiedereinstieg
WENN DAS HERZ VOR LIEBE LUFTSPRÜNGE MACHT
Mutterliebe
DANKSAGUNG
Dieses Buch verdanke ich meiner Tochter Mona, die mich mit ihren zwei Jahren, ihrer Persönlichkeit und ihrem Wesen inspiriert hat, über unsere gemeinsamen Erlebnisse zu berichten. Meine Gedanken und Gefühle sind immer bei dir und ich freue mich über die kommende Zeit, die ich mit dir – meiner Tochter – verbringen darf.
Mona, danke, dass du mein Kind bist und mein Leben so versüßt und einzigartig machst! Ich liebe dich, deine Mama!
Auch möchte ich meinem Mann Thomas Dankbarkeit aussprechen, denn wenn er anfänglich nicht von meinem Vorhaben begeistert und überzeugt gewesen wäre, hätte ich keine einzige Zeile dieses Buches geschrieben. Danke, dass du mir die nötige Freizeit und den Freiraum gelassen hast, um dieses Buch zu ermöglichen. Es gibt keinen besseren Mann für mich als dich.
Meinen Freundinnen möchte ich ebenfalls danken, da sie mich animiert haben, an diesem Buchprojekt weiterzuarbeiten und ich hoffe, sie haben Spaß an dem Endergebnis meiner Bemühungen.
VORWORT
Ich möchte mit diesem Buch eine Geschichte erzählen, nämlich meine Geschichte als Mutter. Die Erfahrung, schwanger zu sein und ein Kind zu bekommen, hat mich persönlich geprägt und meine Persönlichkeit und meine Ansichten haben sich durch die neue Rolle im Leben verändert. Nichts ist mehr so, wie es einmal war und langsam findet man sich in der neuen Konstellation mit einem Baby zurecht. Die Aufgaben und Hürden, die eine Geburt mit sich bringt und die Herausforderungen – die man durch ein Neugeborenes erfährt – sind vor der Entbindung kaum vorstellbar und erwischen auch gut vorbereitete Frauen eiskalt. Ich musste während meiner Schwangerschaft und danach feststellen, dass viele Ansichten und Meinungen – aus Ratgebern, von Freunden, Ärzten oder anderen Quellen – oft überholt sind und einem nicht wirklich zu optimalen Lösungen helfen, sondern manchmal sogar mehr Verwirrung und Unruhe in einem säen, als ohnehin schon vorhanden ist. Ratschläge werden gerne von Außenstehenden gut gemeint gegeben, aber diese führen zu mehr Verunsicherung und weniger Toleranz sich selbst und seinem Kind gegenüber.
Auch als ausgebildete Psychologin musste ich durch meine neue Aufgabe viel erlernen und stellte in der Praxis fest, dass einige Ansichten und Ratschläge zwar auf dem Papier sehr gut und umsetzbar klingen, aber im Babyalltag zu kleineren und größeren Problemen führen. Ich habe in Ratgebern, bei Freunden, Verwandten und Bekannten, bei Ärztinnen und Ärzten um Rat gesucht, war aber in vielen Fällen nicht mit dem Geschriebenen oder Gesagten zufrieden und fühlte mich oft mit meinen Herausforderungen alleine gelassen.
Um gewisse Mythen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, der Geburt und der Erziehung zu widerlegen, habe ich während meines Babyalltages begonnen, meine Geschichte zu schreiben und zu erzählen, denn in der Literatur wird gerne verschwiegen, was es eigentlich tatsächlich bedeutet, Mutter zu werden und Mutter zu sein. Ich möchte durch meine Erzählung meinen LeserInnen den Alltag mit einem Kind näher bringen. Denn die Realität sieht anders aus, als es uns die verniedlichte massenmediale Darstellung von Babys und Kindern glauben machen lässt. In der Werbung wird man mit lachenden und brav schlafenden Kindern konfrontiert. Die Mütter sind glücklich und es reicht eine fünfminütige Pause am Tag, in der man eine Milchschnitte zu sich nimmt, um den Stress mit einem Kind zu meistern. Der tatsächliche Mütteralltag ist natürlich alles andere als einfach. Mich interessiert daher die Diskrepanz zwischen oft vermittelten Idealbildern und dem Alltag, den ich mit meinem Kind erlebe. Es geht mir dabei nicht darum,