Hoffnung, die uns trägt. Rolf Pöhler
geschah – die Erfüllung mit dem Heiligen Geist – will sich im Leben jedes Gläubigen
wiederholen (Eph 5,18). „Spiritualität“ ist kein Modewort für weltfremde und abge-
hobene Leute, sondern ein Erkennungszeichen geistgeleiteter Nachfolger Jesu.
Der Heilige Geist ermöglicht uns, Gott in rechter Weise anzubeten (Joh 4,23f.).
Wahre Anbetung ist kein menschliches Tun, mit dem wir Gott gefallen oder ihn gnä-
dig stimmen wollen. Vielmehr handelt es sich um die würdige Verehrung Gottes, die
nur durch das Mitwirken des Heiligen Geistes möglich ist. „Wissen wir doch nicht
einmal, wie wir beten sollen, damit Gott uns erhören kann. Deshalb hilft uns der
Heilige Geist und betet für uns auf eine Weise, wie wir es mit unseren Worten nie
könnten … Er vertritt uns im Gebet, wie es dem Willen Gottes entspricht.“ (Röm
8,26f. Hfa) Durch ihn lernen wir, wie Kinder Gott vorbehaltlos zu vertrauen und ihn –
wie es erstmals Jesus in unerhörter Kühnheit tat (Mk 14,36) – als unseren „Papa“
oder „Vati“ anzureden (Röm 8,15f.; Gal 4,6). Wo solche Liebe lebt, kommt uns der
ferne Gott unsagbar nah. Wie Jesus „dem Herzen des Vaters ganz nahe“ ist (Joh 1,18
NL), so dürfen auch wir als Gottes Kinder hautnah mit ihm verbunden sein.
Siehe auch „Der Heilige Geist – Stellvertreter des Sohnes Gottes auf Erden“ auf Seite 203 im Anhang.
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