670 Seiten - 20 erotische Liebesgeschichten. Fabienne Dubois
lächelte sie an, bemühte sich, einen weiteren Sachverhalt aus ihrem Zahlenwerk mittels seines Taschenrechners nachzuvollziehen. Bekam gar nicht mit, dass sie völlig überreagierte, in ihrem Gesicht rot an- und zwischen ihren Beinen beinahe auslief. Auch hatte sie das Gefühl, dass ihre Brustwarzen demnächst durch ihren Büstenhalter hindurch stechen würden, so steif und hart wurden sie.
Das Gespräch dauerte noch mindestens eine Stunde. Sie klebte mit ihrem Blick an seinen Händen und Lippen. Betrachtete die geschickt auf dem Taschenrechner arbeitenden Finger, stellte sich vor, was diese Finger auf ihrer Haut bewirken würden, stellte sich vor, was unter dem dunkelblauen Jackett und dem schönen gestärkten weißen Hemd hervor käme, wenn sie eines Tages mit ihren eigenen Fingern bis dahin vordringen würde. Und versuchte davon zu träumen, wie sich der kommende Abend entwickeln könnte.
Nach ihrem Termin setzte sie sich in ihr Fahrzeug. Sie war längst nicht mehr Herr ihrer Lage. Lächelte, als hätte sie Drogen genommen, und fuhr nach Hause. Das musste sie nun erst einmal verdauen. Seine Einladung ebenso, wie die vielen Ratschläge, die er ihr gegeben hatte.
Um die Zeit zu überbrücken setzte sie sich an ihren Schreibtisch blickte durch das geöffnete Fenster über die Felder hinter ihrem Haus hinweg und ließ ihre Gedanken schweifen. Sie glitt mit ihren Händen bereits unter sein Hemd, befühlte seine Brust und traute sich gar nicht daran zu denken, wie es wäre, wenn sie mit ihren eigenen Händen unter seinen Hosenbund gelangen könnte.
Um acht Uhr abends hatten sie sich verabredet. Er hatte ein hervorragendes Restaurant für den Abend ausgesucht. Dazu wollte sie sich besonders fein einkleiden. Sie würde mit ihrem eigenen Fahrzeug zu ihm kommen, vor seinem Büro zu ihm ins Auto steigen und sodann mit ihm gemeinsam in die Nachbarstadt fahren.
Alleine die Wegstrecke bis zum Restaurant betrug nahezu eine halbe Stunde Fahrzeit. Was konnte man da nicht alles bereden. Sie wusste, dass er gerne mit ihr redete. Und sie sehnte natürlich jeden Satz aus seinem Munde herbei.
Am Nachmittag telefonierte sie mit den Mitarbeiterinnen in ihren Filialen. Gab sofort all die neuen Ratschläge weiter, die sie telefonisch vermitteln konnte. Die restlichen musste sie bei einem Treffen aller Mitarbeiter unter ihre Angestellten bringen.
Gegen fünf Uhr am Nachmittag nahmen die Gedanken zu dem bevorstehenden Abend so viel Raum ein, dass sie nicht mehr an ihre geschäftlichen Dinge denken konnte. Sie dachte nur noch an ihn.
Wieder stand sie lange unter dem warmen Strahl ihrer Dusche, cremte sich erneut ein, lackierte ihre Fingernägel, rasierte an ihrem Körper auch noch das letzte unnötige Haare hinweg, gab sich erneut besondere Mühe mit ihrer Frisur, stand beinahe eine Viertelstunde vor ihrem Kleiderschrank, um die richtigen Oberteile auszusuchen, wählte für das Darunter wieder eine teure Spitzenunterwäsche, bei der ihre beiden großen Brüste besonders schön zur Geltung kamen, legte hernach dezent Schmuck an, zog zwei dunkle Nylonstrümpfe über ihre wohlgeformten Beine, die sie an einem Strumpfgürtel befestigte, schlüpfte in beinahe festliche hochhackige schwarze Schuhe, warf sich ein Jäckchen für den Abend über, schnappte sich eine sportliche Handtasche und machte sich wieder viel zu früh auf den Weg.
Unterwegs, immerhin musste sie einige Minuten fahren, um zu seinem Büro zu gelangen, merkte sie, wie es sich zwischen ihren Beinen immer feuchter anfühlte. Ihre Lustsäfte wurden längst nicht mehr von dem dünnen Stoff des winzigen Tangas zurückgehalten. Sie musste mehrfach mit einem Papiertaschentuch die überschießende Nässe in ihrem Schritt abtupfen. Was natürlich dazu führte, dass sie jedes Mal auch ihren so empfindlichen Kitzler berührte. Der stand längst hart und ziemlich groß aus ihrem Schlitz empor. Wollte an die frische Luft, wollte gestreichelt, wollte geliebt werden. Wollte diese Liebe sofort an den gesamten Körper weiterleiten. Wollte durch einen winzigen Druck auf sein Köpfchen den ganzen Körper hingebungsvoll und willig machen.
Die Anfahrt und ein leckeres Menü
Sie erreichte sein Büro. Es war noch hell. Schließlich war es Sommer. Es würde ein schöner Abend werden. Wahrscheinlich konnte man sogar lange draußen sitzen. Sie bog auf den Parkplatz vor seinem Büro ein. Da kam er auch schon zur Tür seines Hauses heraus und lief auf ihr Fahrzeug zu, um ihr die Tür zu öffnen.
So galant wurde sie noch nie in Empfang genommen. Sie schmolz dahin. Nachdem das Auto zum Stillstand gekommen war schnappte sie die Handtasche und ihre Jacke, wartete, bis er ihr die Tür aufhielt, setzte einen Fuß ins Freie, wobei sofort ihr ganzes Bein zu sehen war. Beobachtete, wie er darauf reagierte und sah mit Interesse, dass sich sein Blick sofort zwischen ihren Schenkeln festheftete.
“Herzlich willkommen! Darf ich Ihnen meinen Arm anbieten!“
Meine Güte. Damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Küsschen hier und Küsschen da waren die üblichen Begrüßungsfloskeln. Manche ihrer Freunde wurden bereits an dieser Stelle schon zudringlich oder waren grob. Dieser Mann war aber etwas Besonderes.
Sie trug hohe Schuhe. Da er jedoch sehr viel größer war als sie, konnte sie noch immer zu ihm aufblicken. Das war es, was sie sich von einem Mann unbedingt erwartete.
Schon wieder ein Volltreffer.
Er begleitete sie bis zur Beifahrertür seines Fahrzeuges, öffnete diese, half ihr in den Sitz und schloss anschließend die Tür von außen. Er ging rasch um das Fahrzeug herum, öffnete seine Tür und setzte sich schwungvoll hinter das Lenkrad.
Wenige Augenblicke später waren sie auf dem Weg aus der Stadt hinaus. Er befuhr eine kleine Straße durch den Wald. Auch das war für sie bemerkenswert. Er hätte auch die Schnellstraße nehmen können. Offensichtlich legte er Wert auf Romantik.
„Meine Güte, sehen Sie heute Abend hübsch aus. Und, wenn ich das so sagen darf, ihr Parfum duftet hervorragend!“
Darauf wusste sie nichts mehr zu antworten. Sie verstummte. Lächelte vor sich hin und suchte krampfhaft nach Sätzen, die sie ohne Peinlichkeit aussprechen konnte. Sie fand keinen geeigneten Wortlaut. Leider war das Fahrzeug viel zu groß, sodass sie sich auch mit viel Mühe kaum so bewegen konnte, dass sie wie unbeabsichtigt ein Bein oder seinen Arm hätte berühren können. Das hätte vielleicht geholfen, ihre Wortlosigkeit zu überwinden.
Da kam es ihr sehr gelegen, dass er ein sehr lustiges allgemeines Thema anschlug, in dessen Zuge sie mit ihren Händen spielerisch nach seinem Arm oder seiner Hand schlagen konnte. Der Bann war gebrochen. Sie unterhielten sich wahrhaftig spannend. Sämtliche Themen, auf die sie zu sprechen kamen fanden beim jeweiligen Gegenüber einen Widerhall.
Sie hatte endlich einen Gesprächspartner, der weder um ein Thema verlegen war noch darum herumlavierte, weil er irgendetwas nicht wusste oder gar aus Peinlichkeit keine Antwort geben konnte. Allerdings hätte sie viel lieber den Mund gehalten, wäre viel lieber bereits jetzt schon über ihn her gefallen, hätte ihn gerne geküsst, ihren Körper an seinen geschmiegt, ihn mit den Händen erkundet.
Immerhin erreichten Sie in der Zwischenzeit das Restaurant. Wieder ging er um das Fahrzeug herum, öffnete ihr die Tür, bot ihr seinen Arm an und nahm sie unter seine Fittiche.
Seine Auswahl war wirklich nobel ausgefallen. Sie war noch nie in ihrem Leben in einem so hochklassigen Restaurant gewesen. Es wurde ihr alleine bei dem Gedanken ein wenig mulmig, etwas essen zu müssen von dem sie nicht wusste, wie man dazu Messer und Gabel benutzte. Für den Notfall verließ sie sich aber darauf, dass er ihr schon zeigen würde, wie es ginge.
Der Tisch stand in einer lauschigen Ecke. Wunderschön gedeckt und mit einem dreiarmigen Kerzenleuchter versehen vermittelte er pure Romantik. Sie schmolz dahin. Er half ihr beim Setzen, trug ihr Jäckchen zur Garderobe, setzte sich lächelnd vis-à-vis.
Er fragte nach ihren Wünschen. Etwas Leichtes sollte es sein. Vielleicht etwas mit Fisch. Sie bat ihn, die Auswahl vorzunehmen. Er bestellte für beide ein mehrgängiges Menü, kümmerte sich um einen Aperitif und um einen wohlschmeckenden Wein.
Kaum stand der Sherry auf ihrem Tisch ergriff sie die Initiative. Sie stieß mit ihrem Glas elegant gegen seines, blickte ihm tief in die Augen und meinte: “Wie wäre es denn, wenn wir zum