Meine ersten 1.000 Seiten erotische Geschichten. Nick Perado
Bedenken hatte, dass er die Nacht wieder mit rubbeln zubringen musste.
Aber Andreas wurde enttäuscht. Laura schrieb ihm, dass sie an diesem Tag und auch am nächsten total ausgebucht wäre. Und frühestens zwei Tage später ein Termin zur Disposition stünde.
Das Wort „ausgebucht“ machte Andreas anfangs sehr zu schaffen. Dadurch brachte Laura zum Ausdruck, dass sie sich zum einen selbst als Ware verstand und zum anderen neben ihm weitere Männer bediente. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie fremde Männer über den schlanken Körper mit den großen Brüsten strichen und wie sie am Ende allesamt, einer nach dem anderen, ihre Schwänze in ihre Möse schoben. Schwer zu begreifen.
Es half nichts. Am Ende ließ sich Andreas auf den Termin ein und bestätigte, dass er sich besonders freuen würde, Laura kennen zu lernen. Und sowieso sei er schon ganz heiß auf das Zusammentreffen.
Eine Stunde später tauchte am gegenüberliegenden Fenster die Schwarzhaarige auf, holte sich einen Barhocker, setzte sich auf den Hocker, schaute zu ihm herüber, öffnete ihre Jeans, streifte sie ab und fing an, ihre Muschi zu streicheln. Andreas konnte seinen Blick nicht abwenden. Und als die Schwarzhaarige ihm zuzwinkerte und ihm andeutete, dass er dasselbe mit sich machen sollte, war er sofort bereit, ließ seine Hose fallen, holte seinen Schwanz heraus und brachte ihn nach zwei heftigen Minuten mit einem heißen Strahl an die Fensterscheibe zum abspritzen. Auch das Mädchen auf der anderen Seite des Hofes hatte es sich mit rasenden Bewegungen selbst gemacht. An ihrem weit geöffneten Mund sah Andreas, dass auch sie gekommen war. Wieder hauchte sie ihm einen Kuss zu. Dann trollte sie sich in die Dunkelheit ihres Zimmers zurück.
So konnte das nicht weitergehen. Au weh. War er denn schon pervers geworden? Oder gänzlich anormal? Musste man ihn als Voyeur demnächst hinter schwedische Gardinen sperren? War das der Beginn des „guten Onkels“, der am Ende kleine Mädchen vergewaltigte? Andreas schossen viele seltsame Gedanken durch den Kopf, bei denen er sich ziemlich unwohl fühlte.
„Ich bin nicht der Typ, der so etwas macht“, dachte Andreas fortlaufend. Und spürte nach einer halben Stunde schon wieder, dass sich bei ihm etwas regte. Es war wohl doch was dran, wenn alle Welt behauptete, dass Männer nur mit dem Schwanz dachten.
Kapitel 3 – Die Hobbyhure
Der Tag des Dates rückte heran. Andreas rasierte sich. Zum ersten Mal in seinem Leben auch rings um seinen Schwanz. Er hatte früher gar nicht daran gedacht, dass die heutigen Rasierer in der Lage waren, diese Zone verletzungsfrei von Haaren zu befreien. Und doch war es ihm gelungen. Es brannte anfangs etwas. Aber der Rasierschaum nahm sofort den Schmerz.
Mit ordentlicher Kleidung ausgestattet und mit einer Prise Au de Toilette hinter den Ohren machte sich Andreas auf den Weg zu Laura. Sie wohnte in einer Gegend, in der schöne, hohe Bürgerhäuser mit ausladenden Stuckfassaden dicht gedrängt beieinander standen. In der Anzeige hatte gestanden, dass man bei „Stern“ klingeln sollte. Das war leicht zu finden. Alsbald stand er vor ihrem Haus.
Andreas drückte auf den Klingelknopf. Sein Herz klopfte bis zum Hals. Nun war es also so weit. Nun stand er dort, wo er eigentlich nie stehen wollte. Aber die Beule, die er schon wieder in seiner Hose trug, trieb ihn zu diesem Schritt. Unmittelbar nach seinem Klingeln hörte er den summenden Ton des Türöffners. Er drückte auf den Knauf der riesigen Jugendstiltür. Dann stand er im Hausflur. Vier Stockwerke hatte er nun zur Auswahl. Wo aber befand sich die Wohnung?
Andreas hörte, wie irgendwo im Haus eine Türe geöffnet wurde. Das war nicht im Erdgeschoss. Aber es konnte auch nicht sehr weit darüber sein. Zumindest dem Klang der Türe nach zu urteilen. Mit zittrigen Knien, nicht wissend, was ihn erwarten würde, stieg Andreas die Treppe empor. Blauer Teppich dämpfte seine Schritte. Das Treppenhaus war in einem herausragenden Zustand. Die Jugendstilelemente hatte man sorgsam restauriert. An den Wänden erkannte Andreas eine Vielzahl bunter Vögel, die in einem dunklen Dschungel herumflatterten.
Im ersten Obergeschoss angelangt erkannte Andreas, dass eine der vier Türen, die vom Flur abgingen, angelehnt war. Dort stand ganz klein „Stern“ an der Seite. Andreas ging auf die Tür zu, klopfte verhalten und hörte ein zartes „Ja, komm rein!“ Andreas schob vorsichtig die Türe auf, setzte einen Fuß über die Schwelle und war mittendrin in Lauras Reich.
Die Fenster waren mit schweren dunkelroten Brokatvorhängen verschlossen. Es gab nur künstliches Licht, welches aus mehreren Lampen, die in Ecken des Flures standen, hervor drang. Zusätzlich waren viele Kerzen aufgestellt, die munter vor sich hin flackerten. Mittendrin stand Laura, ein Feuerzeug in der Hand, und setzte soeben den letzten Docht einer Duftkerze in Brand.
Auf den Bildern im Internet hatte Andreas den Eindruck gewonnen, dass Laura eine eher zierliche Person sei. Nun stand sie vor ihm, Einszweiundsiebzig groß auf hochhackigen Schuhen. Das entsprach beinahe seiner Größe. Nicht nur beinahe. Eigentlich überragte sie ihn sogar um ein paar Zentimeter. Laura trug sehr schöne Dessous mit kaffeebrauner Spitze. Ihre Haut war leicht gebräunt. Die Brüste quollen aus den Schalen ihres knapp sitzenden BHs. Außerdem trug sie einen Strumpfgürtel und Strümpfe an Haltern. Ihr Höschen war sehr knapp bemessen und umfasste nur mit Mühe ihre Muschi. Sie war sehr dezent geschminkt. Ihre brünetten langen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Ihren Körper verhüllte sie mit einem nicht zugebundenen Morgenmantel in einem strahlenden Weiß, der beste Einblicke bot.
"Komm rein, setz dich!"
„Hallo Laura," entgegnete Andreas leicht verunsichert. Ihre Figur raubte ihm den Atem.
"Hallo Andreas, Du bist doch Andreas?"
"Ja, ich bin Andreas!“
"Wie geht's dir? Was führt dich hierher?"
"Das hab ich Dir doch geschrieben. Ich hab ein echtes Problem.“
„Ach ja, ich hatte gelesen, dass Du ein Problemchen hast." Sie lächelte.
"Problemchen ist ein viel zu kleiner Begriff," entgegnete Andreas, der allmählich seine Gedanken wieder ordnen konnte.
"Nimm Platz," sagte Laura und deutete auf eine große Couch in einer Ecke eines mit roten Tapeten ausgestatteten Zimmers. "Was möchtest du denn trinken?"
"Eine Cola, bitte," sagte Andreas, obwohl er eigentlich nie Cola trank.
"Mach es Dir bequem, ich hol dir eine. Mit Eis oder ohne?"
"Ohne bitte," entgegnete Andreas und betrachtete nur noch die Beine von Laura, die in ihren hohen Schuhen weit ausschritt und jede Muskelfaser erkennen ließ.
Es klapperte in der Küche. Andreas hörte, wie Laura eine Flüssigkeit in ein Glas goss. Dann wiederholte sich der Vorgang. Die Tür eines Kühlschrankes wurde geöffnet und wieder geschlossen. Dann kam Laura mit einem Tablett und zwei Gläsern darauf aus der Küche hereingeschwebt. Selbst unter den mit Spitzen besetzten Strümpfen konnte Andreas sehen, wie sich Lauras wohl geformte Beine durch das Zimmer schoben. Laura nahm die beiden Gläser, stellt sie auf den Couchtisch vor der großen hellen Couch, legte ihr Tablett achtlos in einen Sessel und setzte sich direkt neben Andreas.
"Nun erzähl mal."
„Ich weiß auch nicht,… ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Eigentlich bin ich ja hier bei dir, weil ich dich im Internet gefunden habe." Soviel Schwachsinn in zwei Sätzen hatte Andreas von sich selbst noch nie gehört.
"Aha, und was willst Du tatsächlich?"
"Ich will ehrlich sein. Ich brauche eine Frau. Ich hatte in den letzten paar Tagen ein paar außergewöhnliche Erlebnisse. Und jetzt will mein Problem nicht enden."
Laura blickte mit hochgeschlagenen Augenbrauen zu Andreas herüber und legte ihm ihre linke Hand auf seinen rechten Oberschenkel. Das ging aber schnell, dachte sich Andreas. Die geht ja ran.
"Na, dann erzähl mal von deinem Erlebnis."
Andreas begann wahrheitsgetreue über das letzte halbe Jahr zu erzählen, wie seine Beziehung in die Brüche gegangen war, wie er sich nur noch in Arbeit gestürzt hatte und