3.333 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex. Eva van Mayen
dem Verdacht wurde Gewissheit, als er mir gestand, dass er liebend gerne mit mir in einen solchen Club fahren würde.
Das Gespräch verlief allerdings im Sande, bis wir kurz darauf spät abends einen Bericht im Fernsehen über einen solchen Club sahen. Da bekamen wir beide plötzlich glänzende Augen.
Die Reporterin interviewte einige Swingern. Es stellte sich dabei für mich heraus, dass sie tatsächlich so frei und offen dachten, wie Paul es mir erzählt hatte. Ich wollte das erst nicht glauben. Aber die Äußerungen waren eindeutig.
Am Ende des Fernsehberichtes redeten wir wieder miteinander und ich brachte, allerdings anfänglich ziemlich stockend, meinen Gedanken zum Ausdruck, es mal mit mehreren Männern gleichzeitig oder hintereinander machen zu wollen. Pauls Augen leuchteten sofort, als er das hörte, und er sagte, dass ihn alleine der Gedanke daran schon scharf machen würde. Er wollte zusehen, wie ich, als williges Objekt, nur darauf besessen einen Mann nach dem anderen zu vernaschen, auf einer Matte liege und mich jedem hingebe, der da kommt... Seine Offenheit schockierte mich zunächst ein wenig, aber nur Sekunden später musste ich mir eingestehen, dass ich ja genauso dachte wie er. Mehr noch, ich spürte, wie ich regelrecht feucht wurde.
Es war ein hartes Ringen zwischen uns. Zunächst, ob wir es dann tatsächlich machen wollten, ob unsere Beziehung dafür bereits reif genug wäre. Vor allem in welchen Club wir denn nun fahren sollten. Er durfte nicht direkt vor der Haustüre liegen, denn Bekannte wollten wir dort auf keinen Fall treffen. Er sollte auch groß genug sein, damit unsere Anonymität gewahrt blieb.
So entschlossen wir uns nach langen Recherchen eines Tages dazu gut 50 Kilometer in die nächste Großstadt zu fahren und es dort mal zu probieren. Verbunden mit dem Vorsatz, wenn es uns dann doch nicht gefällt, sofort wieder nach Hause zu fahren und weiterzumachen, als ob nichts geschehen wäre.
Nun also waren wir unaufhaltsam unterwegs in Richtung Swinger-Club und meine Zweifel tauchten plötzlich wieder auf. War das denn wirklich richtig, was wir machten? Vielleicht wäre es doch besser, einfach umzukehren und nach Hause zu fahren. Ein, zweimal wollte ich eigentlich Paul schon darum gebeten haben, habe es dann aber doch gelassen, weil ich dachte, vielleicht würde ich dann nie herausbekommen, ob mir das denn nun gefallen würde oder nicht. Typische Frauenlogik eben. Auf keinem Taschenrechner nachvollziehbar. Und für Männer nicht gut. Gar nicht gut.
Der Club
Nach fast einer Stunde Fahrtzeit erreichten wir endlich unser Ziel. Wir stellten unseren Wagen auf einem nahegelegenen Parkplatz ab. An der mächtigen Tür einer großen, weiß gestrichenen Villa mitten in der Stadt, die in einem großen Vorgarten lag, überkamen mich wieder die altbekannten Zweifel. Allerdings nun noch heftiger als vorhin im Auto. Instinktiv griff ich nach Pauls Arm und wollte ihm sagen, dass wir wohl besser umdrehen sollten, dass das doch keine so gute Idee war. Aber ich brachte nur ein müdes Lächeln zustande.
Wir klingelten. Ein junger Mann, der uns in einem knapp sitzenden Einteiler freundlich begrüßte, öffnete. Musik drang aus der Tiefe der Villa hervor verbunden mit Stimmengewirr. Scheinbar waren wir nicht die ersten Gäste an diesem Abend. Im Internet hatten wir gelesen, dass in dem Club unserer Wahl an diesem Abend die Männer den größeren Teil des Publikums darstellten. So waren wir als Paar natürlich sehr gerne gesehen und brauchten demzufolge auch keinen Eintritt zu bezahlen.
Wir wurden sehr freundlich aufgenommen. Eine Mitarbeiterin des Clubs, die in aufreizenden Dessous heran eilte, zeigte uns, wo wir uns umziehen konnten. Umziehen? - ging es mir durch den Kopf. Mist! Daran hatte ich ja gar nicht gedacht. Ich hatte meine scharfen Dessous, glatt zuhause vergessen. Das sagte ich Paul auch sofort.
Er lächelte mir nur zu und flüsterte mir etwas ins Ohr.
Sein Vorschlag klang gut, ja, beinahe zu gut, gewagt. Aber ich wollte mich gerne darauf einlassen. Schließlich hatte er mir versprochen, heute Abend die ganze Zeit in meiner Nähe zu bleiben, damit mir auch nichts passieren würde. Aber was sollte mir eigentlich passieren?
Ich zog also Jeans und Pullover aus. Ließ den weißen BH fallen, so dass ich nur noch mit einem hauchdünnen, schwarzen Slip, einen von der Sorte, die ich für gewöhnlich zum Anreiz von Paul immer am Wochenende trage, bekleidet war. Ich drehte mich um und sah in einen Spiegel. Es war wohl mehr die Unsicherheit, die mich zum Lachen brachte. Was denn? So sollte ich mich unter die Leute mischen? Zugegeben, schlecht sah ich nicht aus, schließlich konnte sich meine Figur sehen lassen. Meine Brüste wogten schwer, obwohl sie so groß gar nicht waren. Mein Bauch besaß noch keinen Ansatz zum Überhang. Mein Becken war breit und gebärfreudig, wie mir mal ein Arzt versicherte. Und meine Beine, schlank und rank, ragten bis in den Himmel. Mein blondes Haar, fiel lang und glatt bis weit über die Schultern und umrahmte mein hübsches Gesicht. Zumindest hörte ich dieses Kompliment immer mal wieder. Ein Gesicht mit einer leider viel zu kleinen Nase, wie ich fand. Naja, irgendwas ist ja immer.
Wie dem auch sei. Wer mich so nicht mochte, war selber schuld. Und sowieso. Äußerlichkeiten sind nicht alles im Leben.
Meine Einstellung zu unserem Clubbesuch hatte sich zwischenzeitlich drastisch geändert. Die Unsicherheit war verflogen. Mir war jetzt eigentlich alles egal. Hauptsache, ich durfte mich ins Getümmel stürzen. In Pauls Nähe fühlte ich mich sicher.
Paul hatte sich mittlerweile auch umgezogen. Er trug einen orangefarbenen Tanga-Slip, der deutlich hervortreten ließ, was Frauen hier und heute Abend erwarteten. Sein Körper war wie immer schön gebräunt und auf der Brust behaart. Ein kleiner Bauch bildete sich auch schon, aber das mochte ich. Es war so kuschelig.
Ich spürte, wie sich die Knospen meiner Brüste langsam steil aufstellten und konnte es kaum erwarten, dorthin zu kommen, wo sich die übrigen Gäste längst aufhielten.
Der junge Mann im Einteiler, er stellte sich uns als Lars vor, holte uns ab und geleitete uns in ein großes Zimmer. Es sah aus wie ein gewöhnliches Wohnzimmer. Das Zimmer war schon ordentlich voll, und ein kleiner Anfall von Unsicherheit wollte mich schon wieder überkommen, da ich merkte, wie plötzlich alle Blicke auf meine bloßgelegte Brust schielten. Aber ich dachte mir zeitgleich: jetzt wird es in einigen Hosen sicherlich ziemlich eng werden. Das machte mich geil. Und es brachte mir wieder etwas Sicherheit zurück.
Wir wurden an eine Bar geführt, an der man uns zur Begrüßung erst mal ein Glas Sekt reichte. Das prickelnde Getränk tat ein Übriges, um mich noch ein bisschen lockerer zu machen: Ich blickte mich um. Sieben Pärchen zählte ich, einige unterhielten sich miteinander, schienen sich bereits zu kennen oder hatten schon innigen Kontakt geschlossen. Aber das eindeutige Gros des Publikums stellte die männliche Riege. Manche recht jung und knackig, genau das Richtige für meinen Geschmack, andere waren schon etwas älter und kamen mir vor, als wollten sie nur für sich ein paar Blicke erheischen oder gar einen Glücksschuss landen. Diese Gruppe bildete allerdings eindeutig die Minderheit.
Wir ergatterten auf einer breiten Couch zwei freie Sitzplätze und konnten so erst mal den anderen bei ihren Gesprächen lauschen. Vielleicht kamen wir ja irgendwann einmal mit den anderen in Kontakt. Wir unterhielten uns kaum miteinander, wir hatten auch keine Gelegenheit dazu, denn wir mussten beobachten, schauen, staunen.
Um uns herum war der Teufel los. Wir saßen nur da, nippten an unseren Drinks und ließen unsere Blicke schweifen. Dabei war es mir, als ertappte ich mich, wie ich bereits einige Kerle, die schon sehnsüchtig auf meinen Körper starrten, in Gedanken auszog und sie mit hart erhobenem Schwanz auf mich zuschreiten sah. Ich fühlte, wie es unruhig wurde in meinem Schritt. Wie von selbst schlug ich die Beine übereinander, als ein spitzbübisches Lächeln über meine Lippen glitt.
Der erste Kontakt
Paul und ich saßen nicht neben einander. Links und rechts neben mir hatten sich zwei Jungs herein gedrängt, die mir eigentlich ganz gut gefielen. Nicht ganz die Supermänner, wie ich sie in dem Fernsehbericht gesehen hatte, aber sie waren mir irgendwie sympathisch auf ihre unbedarfte Art. Ich legte meine Beine wieder um und öffnete sie ein wenig, darauf bedacht, dass ich auch ja mit meinen Beinen ihre Oberschenkel berührte. Ich spürte ihre