Im Paradies des Teufels. Klaus-Peter Enghardt
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Klaus-Peter Enghardt
IM PARADIES DES TEUFELS
Dreißig Monate zwischen Bomben und Jasmin
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2016
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ZWEITE ÜBERARBEITETE UND ERWEITERTE AUFLAGE
Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Fotografien © Klaus-Peter Enghardt
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
INHALT
Muthana, Abu Ghraib und Bagdad
Das Camp, die Baustelle, Bagdad und der Mittelirak
Exkursionen mit Überraschungen
Die Asphaltquellen von Hit, die Wasserräder von Ana und das Zentrallager
Auf der Baustelle und in Bagdad
Erlebnisse im Beduinendorf und im Munitionslager
Erbil, Provinzhauptstadt in Kurdistan
Erlebnisse in Erbil und Nordirak
Die letzte Station – Sulaymaniyah
VORWORT
Nachdem ich in meiner Jugend einen Roman über das abenteuerliche Leben eines Auslandsmonteurs in Vorderasien gelesen hatte, reizte mich der Zauber des Orients. Deshalb war es für mich keine Frage, Jahre später das Angebot meiner Firma als Monteur in den Irak zu reisen, anzunehmen.
Obwohl der erste Golfkrieg bereits seit neunzehn Monaten tobte, ließ ich mich von niemand durch gutgemeinte Warnungen von diesem Vorhaben abbringen.
Fast hätte ich damit jedoch die falsche Entscheidung getroffen.
In meinem Buch beschreibe ich die zahlreichen Erlebnisse und zum Teil lebensgefährlichen Abenteuer als Monteur während des ersten Golfkrieges im Irak.
Durch verschiedene Umstände war es mir möglich in außergewöhnlicher Weise in eine fremde Kultur einzutauchen, ich lernte die Schönheit des Landes mit all ihren Facetten kennen und durfte bei den unterschiedlichsten Menschen zu Gast sein.
Geblieben sind allerdings auch die Erinnerungen an den Krieg zweier verfeindeter Armeen und an die Auseinandersetzungen zwischen der irakischen Armee und den gefürchteten „Gotteskriegern“, den Peschmergas.
Ich beschönige in diesem Buch nichts, überziehe jedoch auch nichts von dem, was ich erlebt habe, alle Begebenheiten entsprechen der Wahrheit.
Ich hatte einen Abstand von zwanzig Jahren gebraucht, um mich zu entschließen, meine Erinnerungen aufzuschreiben. Zum einen plagten mich immer wieder Albträume, in denen mich schreckliche