Von Hühnern und Menschen. Tatjana Adams

Von Hühnern und Menschen - Tatjana Adams


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href="#u4bf37f3f-dfc2-5119-84d7-970ae385cce9">DANKSAGUNG von Fortuna

       Nachwort

       Hühnergedanken zum Schluss

       Danksagung von mir

       Impressum

      Für meine Hühner.

       Sie wollen Spuren hinterlassen

       in Herzen und Köpfen

      Einführung

      Dieses Buch ist wahrlich verwunderlich. Auch für mich.

      Noch vor einiger Zeit hätte ich mir so etwas nicht träumen lassen. Und es ist für mich immer noch schwer zu begreifen, wie diese Art der Kommunikation mit Hühnern oder auch anderen Lebewesen funktioniert.

      Ich werde in meinem Buch aber nicht auf die Methoden der Tierkommunikation eingehen. Das ist nicht das, worum es meinen Hühnern geht, und darüber wurde auch schon genug geschrieben.

      Das analytische Verständnis ist meiner Ansicht nach auch nicht wichtig, weil der Verstand dann dem Herzen im Wege steht.

      Die Botschaften meiner Hühner sind klar und schonungslos und auch für mich zum Teil überraschend und aufrüttelnd.

      Es gibt auf dieser Welt viele Dinge, die ich mit meinem Verstand nicht erfassen kann und dennoch als gegeben hinnehme - warum also nicht auch diese Form der Kommunikation?

      Ich für meinen Teil verstehe z. B. überhaupt nicht, wie eine solche Datenmenge auf einen so kleinen USB-Stick passen kann. Ja, ich verstehe noch nicht einmal, was eine Datei eigentlich ist. Aber weil ich damit groß geworden bin, stelle ich das nicht in Frage.

      Natürlich ist die Existenz dieser Datenmengen irgendwie nachweisbar, aber wirklich verstehen kann ich es trotzdem noch nicht.

      Mit der Tierkommunikation bin ich leider nicht groß geworden. Daher war sie nicht so selbstverständlich in meine Welt integriert. Es wäre schön, wenn sich das zumindest ein Stück weit auch für andere Menschen ändern würde. Denn sie ist eine echte Bereicherung für das Leben.

      Zuhören reicht ja schon.

      Jedes Tier hat etwas zu sagen, und jedes Tier ist besonders. So wie wir auch.

      Ich habe mich nun für dieses Buch überwiegend mit Hühnern unterhalten und kann sagen, dass sie eine Menge zu erzählen haben.

      Und sie tun es in einer beeindruckenden Art und Weise!

      Die meisten Gespräche habe ich als philosophisch und tiefsinnig erlebt. Nur die von Brunella unterscheiden sich deutlich.

      Brunella ist einfach anders. Zum Glück hat sie sich trotzdem entschlossen, an unserem Buch mitzuwirken!

      Das freut mich besonders, da sie uns Einblicke in den Hühneralltag gewährt und damit den Rest des Buches bereichert und auflockert.

      Beim Verteilen von Leseproben in meinem Freundes- und Bekanntenkreis stieß ich natürlich auch auf die ersten Zweifler.

      Ganz klar - die Tierkommunikation ist noch sehr fremd in der Gesellschaft, und dass ein Tier wie ein Huhn solche Dinge zu sagen haben soll, ist noch viel fremder.

      Wenn ich mit Tieren anderer Menschen spreche - sei es Hund, Katze, Pferd oder was auch immer, ist die Akzeptanz der Menschen deutlich größer. Einfach weil ich von vielen dieser Tiere Dinge gesagt bekomme, die ich so nicht wissen konnte.

      Bei meinen Hühnern verhält es sich anders. Schnell ist die Vermutung da, dass es eigentlich meine Gedanken sind und nicht die der Hühner.

      Ich kann diese Zweifel natürlich nicht ganz löschen.

      Ich kann nur sagen, dass im Verlauf dieser Interviews Dinge gesagt werden, über die ich persönlich noch nie nachgedacht habe und die ich auch nie so treffend und schön hätte formulieren können.

      Viele ihrer Aussagen finde ich sehr gut, sie decken sich auch mit meiner Meinung - aber zum Teil waren sie auch durchaus neu und sehr lehrreich für mich.

      Ich würde mir wünschen, dass Sie mir das glauben und wirklich meine Hühnerdamen als Autorinnen ansehen.

      Vielleicht fragen Sie sich, wie meine Gesprächsprotokolle mit den Hühnern konkret zustande kamen?

      Ich habe mich für ein Gespräch immer zurückgezogen und musste mich gut konzentrieren. Da ich das Huhn aber schlecht in mein „stilles Kämmerlein” mitnehmen konnte, nutzte ich den Weg über die Fotografie; das Bild des Tieres, mit dem ich sprechen wollte, genügte.

      Das ist auch einer der Gründe, warum meine Hühner hier nicht im Original abgelichtet erscheinen möchten.

      Die Gespräche habe ich übrigens nie direkt hintereinander geführt - dafür reicht meine Konzentrationsfähigkeit auch nach inzwischen längerer Übung nicht aus - das zweite Gespräch wäre dann qualitativ deutlich schlechter gewesen.

      Die Hühner selbst (wie Tiere generell) sind übrigens völlig problemlos in der Lage, ununterbrochen auf dem Wege der Telepathie zu kommunizieren. Sie sind darin wahre Meister. Sie können sogar mehrere Unterhaltungen gleichzeitig führen!

      Ich übe noch.

      Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass meine Hühner sich ihre Themen eigenständig und völlig frei ausgewählt haben. Ich hatte darauf keinen Einfluss und war selbst vor jedem Gespräch sehr gespannt und dann häufig wirklich überrascht und beeindruckt.

      Daher trage ich keine Verantwortung für den Inhalt der Gespräche. Missverständnisse und Fehler kann ich leider nicht vollständig ausschließen.

      Ein erschütterndes Erlebnis

      Ich muss ein wenig ausholen um zu erklären, wie es dazu kam, dass ich für mich die Weisheit der Hühner entdeckte. Es hatten vorher schon Gespräche mit ihnen stattgefunden. Die waren aber nicht bemerkenswerter als die mit meinen anderen Tieren.

      Jedem Menschen, der mit seinen Haustieren gesprochen oder ein Gespräch mit ihnen in Auftrag gegeben hat, ist bekannt, dass es sehr verblüffend sein kann, was sie alles über einen wissen.

      Sie sehen klar und deutlich auf unseren inneren Kern, kennen alle Familienmitglieder sehr genau und können durchaus Probleme und Schwächen aufzeigen oder einem sehr gute und interessante Denkanstöße geben.

      Genauso waren meine Hühner auch. Etwas mehr in Form eines Supervisors vielleicht, da sie nicht so stark in das Familienleben eingebunden sind wie ein Tier, das direkt mit im Haushalt lebt.

      Und dann kam der Hase.

      Dieser Hase war eines schönen Vormittags plötzlich bei uns im Garten.

      Und er verreckte dort elendig. Das muss ich leider so sagen, weil es so war.

      Ich weiß wirklich nicht, was dieses Tier hatte. Aber er wand sich fürchterlich, zuckte unkontrolliert und war nicht mehr in der Lage zu laufen.

      Es war deutlich, dass er dem Tod geweiht war, aber sein Sterben dauerte für mich zu lange.

      Es fiel mir schwer, dieses Leiden mit anzusehen.

      Gleichzeitig wusste ich aber auch, dass ich selbst ihn wohl nicht würde erlösen können.

      Also suchte ich mir Hilfe, nachdem ich eine gefühlte Ewigkeit abgewartet und erfolglos versucht hatte, den Hasen auf meine


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