Trost. Michael Lehofer
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Hermann Glettler
Michael Lehofer
TROST
Wege aus der Verlorenheit
Inhalt
Schicksalsschläge und Katastrophen
Das unerklärbar Böse in der Welt
Unmittelbare Befriedigung der Triebe
Die Zukunft kennen und beherrschen
Genießen und verzichten können
Das Unvollkommene und den Tod annehmen
Vorwort
Es war der 21. August 1741. Nach der Genesung von einem Schlaganfall kämpft der Komponist Georg Friedrich Händel gegen das totale Versagen. Er ist am absoluten Tiefpunkt seiner Karriere. Seine Musik ist aus der Mode gekommen, Konzertsäle bleiben leer. Apathisch und lustlos sitzt Händel in London. In dieser Schaffenskrise erhält er von einem Freund ein Libretto mit einem Sammelsurium von Bibelzitaten. „Tröste dich mein Volk, spricht dein Gott!“ Diese Trostworte aus dem Buch des Propheten Jesaja packen ihn. In einem Gestaltungsrausch, der drei Wochen dauert, vollendet er das populärste Oratorium der Musikgeschichte, den Messias. Was auch immer historisch oder legendär an dieser Geschichte sein mag, die Stefan Zweig in seinen 14 Miniaturen Sternstunden der Menschheit beschreibt – erstaunlich