Die Botschaft aus dem All - Band 1. Gabriele
Mir zuschreibst. Dadurch entstand Angst, Hass, Zwietracht und vieles mehr.
Immer mehr sündigten viele Meiner Kinder. Immer mehr woben sie sich in das Gesetz von Saat und Ernte ein. Immer mehr fielen sie, fielen sie und wandten sich ab vom Inneren Licht. Die Liebe, die Ich Bin, ging ihnen durch Propheten nach. Zu allen Zeiten sprach Ich durch Prophetenmund, weil viele der Meinen, die sich im Gesetz von Saat und Ernte eingewoben haben, Mich nicht mehr verstehen, ja vernehmen konnten.
Ähnlich ist es auch in dieser irdischen Zeit, in eurer Generation. Würden die Meinen den Weg zum Inneren Licht wandeln, würden sie sich ihrer Herkunft bewusst werden, dann würden sie auch Mich, ihren ewigen Vater, erkennen, erspüren und bewusst im All-Gesetz der Liebe und des Lebens leben.
Erkennet: Solange sich Menschen von Mir abwenden, rufe Ich sie – und so auch Mein Sohn, der euer Erlöser wurde. Ja, Er wurde euer Erlöser! Ist euch dies bewusst? Ist euch bewusst, was Jesus von Nazareth auf sich genommen hat? Schlicht sagt ihr: „Die Sünden dieser Welt.“ – Den Ungehorsam vieler Menschen hat Er auf sich genommen, den Ungehorsam des Geschlechtes David und aus anderen Geschlechtern. Denn viele, die mit Ihm im Erdenkleid waren, versprachen im ewigen Jerusalem die Einheit und die Verbrüderung mit Ihm für die ganze Erde, für die ganze Welt.
Mein Sohn kam; doch die Sünde lag über den Seinen, und die Sünde blendete ihr Auge. Sie sahen nur auf Blendwerk, auf Schein und Tand, und erkannten die Schlichtheit des großen Geistes in Jesus von Nazareth nicht. Auf dass die Seinen im Geiste der Liebe erwachten für den großen Auftrag der Erlösung, umhüllte Er sich mit einigen gegensätzlichen Kräften, vor allem Teilschulden aus dem Geschlecht David. Dadurch wurde Er für die Finsternis sichtbar. Sie nahmen Ihn gefangen, führten Ihn vors Gericht und beschuldigten Ihn der Sünde. Ich aber sage euch: Mein Sohn war makellos. Er diente einzig dem Gesetz der Liebe und Seinen Nächsten.
Und so diente Er auch auf Golgatha. Er diente, während sie Ihn ans Kreuz schlugen und erhöhten. Er diente den Menschen; Er diente dem Geschlecht David, das versprach, für das große Ganze einzutreten. Er diente, auf dass sie ihre Ursachen rascher erkannten, um diese zu bereinigen und dann dazusein für den großen Plan der Zurückführung, der Heimführung ins ewige Vaterhaus.
Meine Kinder, was geschah? Durch die Blindheit vieler Menschen wurde Jesus von Nazareth verhöhnt und verspottet bis in die jetzige Generation hinein. Was bedeutet für euch das Kreuz? Ist es für den Einzelnen die Niederlage des Jesus von Nazareth? Dann betet er den Korpus an. Ist es für euch die Auferstehung? Dann blickt ihr einzig auf das Kreuz der Erlösung – ohne Korpus. Denn das Kreuz der Erlösung ist das Kreuz des Sieges – in Christus, für Christus und mit Christus. Wer zum Korpus aufblickt, zum Gekreuzigten am Kreuze, dessen Augen sind getrübt von Sünde, und damit huldigt er der Finsternis, die sich auf ihr Banner den Korpus geschrieben hat: die Niederlage des Nazareners.
O erkennet: Der irdische Körper wurde vom Kreuz abgenommen, denn das Vollbracht wurde gesprochen, der Erlöserfunke ging ein in die Seelen – doch der durchgeistigte irdische Leib wurde von Mir noch mehr in Schwingung gebracht und in höhere Substanzen übergeführt.
Meine Kinder, kein Staubkörnchen von Seinem irdischen Leib ist auf dieser Erde – alles wurde in die Ursubstanz übergeführt, weil das Vollbracht aus der Reinheit Seines Leibes gesprochen wurde.
Doch was tat die Finsternis? Sie nahm sich wieder sündhafte Menschen, die geblendet waren – und sind – von eitlem Wahn, nahm das Kreuz mit dem Korpus und richtete und richtet es immer wieder auf. Damit will sie symbolisieren, dass Jesus Seinen Sünden unterlegen ist und dass die Macht der Finsternis die Herrschaft hat.
Wahrlich, Ich sage euch: Wenn ihr den Korpus am Kreuze anbetet und so zum Jesus am Kreuze fleht, dann gebt ihr einen Teil eurer Gebetskraft der Finsternis – denn das ist das Banner der Dunkelheit. Auf diese Weise wurde und wird Mein Sohn verhöhnt und verspottet, und die Blinden, die in der Sünde leben und die Sünde halten und aufbauen, erkennen den Unterschied nicht zwischen dem Kreuz mit dem Leichnam, dem toten Körper, und dem Kreuz ohne den Korpus.
Das Kreuz ist das Zeichen der Erlösung, ist das Zeichen der Auferstehung. Und so Meine Kinder in Christus auferstehen, tragen sie das Kreuz des Sieges über sich selbst, denn das Kreuz ohne den Korpus ist das Kreuz der Erlösung und das Kreuz der Auferstehung.
Bist du auferstanden, Mein Kind? Du hast die Erlösung in dir. Bist du in Christus auferstanden, indem du dich tagtäglich bemühst, Ihm nachzufolgen, die Gesetze Inneren Lebens, der selbstlosen Liebe, zu halten? Wenn nicht, dann drängst du das Licht der Erlösung zurück bis hin zum Glimmspan und huldigst weiter dem Sündhaften – und all jenen, die sich in der Sünde befinden.
Christus wurde und wird verhöhnt und verspottet. Viele trauern am Kreuz mit Korpus; es wäre besser, sie würden über sich selbst trauern und in der Trauer ihre Sünden erkennen, mit diesen sie tagtäglich Christus, das Innere Leben, kreuzigen – und letzten Endes sich selbst die Bürde des Kreuzes mit Korpus auferlegen, denn sie huldigen nicht dem Auferstandenen, sondern dem Toten.
Meine Kinder, wie lange noch wollt ihr in diesen Trugbildern leben? Wie lange noch seid ihr von der Sünde gehalten, eure Augen getrübt? Wie lange noch wollt ihr euch in der Knechtschaft des eigenen Ichs bewegen – wie lange noch? Christus, das Innere Leben, euer Erlöser, wird vor eure Parteien gespannt wie ein Pferd vor einen Wagen, das die einholen und ziehen soll, die blindlings darauf hören, weil „Christus“ oder „christlich“ vor dem Wagen steht.
Wie lange noch wollt ihr blind sein und euren Bruder und Erlöser kreuzigen? Wie lange noch? Und so wird gesprochen: „Allein durch den Glauben werdet ihr selig“. – Wenn das so wäre, wäre diese Welt heil und alle Menschen selig. Der Glaube ist der erste Schritt hin zum Inneren Licht. Das Vertrauen ist der nächste Schritt. Und es ist ein gewaltiger Schritt, wenn du dich Christus, deinem Erlöser, anvertraust – indem du dich bemühst, immer weniger zu sündigen, indem du dich bemühst, mit deinem Nächsten Frieden zu halten, indem du dich bemühst, zu vergeben und um Vergebung zu bitten und nicht mehr zu sündigen.
Dann erlebst du die Auferstehung in dir, weil das Erlöserlicht deiner Seele immer größer wird. Dein Bewusstsein erweitert sich; die Sünde fällt von deinen Augen; und du siehst klarer und siehst auch, wie Christus verhöhnt und verspottet wird. Einzig durch den Glauben werdet ihr nicht Sehende! Das Gesetz der Liebe macht sehend – und wer wahrhaft schauen möchte, der erfülle das Gesetz der Liebe, und er wird in das Innere Leben eingehen.
O erkennet, Meine Kinder, so lange spricht der Geist zu euch, bis ihr weitgehend frei von Sünde seid, um dann in den Strom, in die Urewigkeit, einzukehren, um wieder mit Mir von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, so, wie ihr gesprochen habt, als ihr bei Mir im Heiligtum wart als reine Kinder der Liebe.
Christus führt euch wieder zurück – einzig Christus, Mein Sohn, der Mitregent der Himmel! Und wenn ihr noch so vielen Scheinchristussen folgt – gleich, ob sie vor einen Wagen gespannt sind oder ob sie sich in Konfessionen bewegen –, Ich sage euch: Der Christus des Inneren ist der wahre Christus, und kein Mensch kann euch zu Mir führen – außer Christus, der in euch ist. Er hat euch als Jesus von Nazareth die Gesetze des Heils verkündet, Er verkündet euch wieder die Gesetze Inneren Lebens. Wer sie annimmt, findet zum inneren Christus und erlangt die Auferstehung in Christus und in Mir, seinem Vater.
Mein Kind, wie lange noch willst du der Sünde zollen? Wie lange noch willst du blind, leidend, krank und im Siechtum über diese Erde gehen? Wie lange noch? Wie lange noch suchst du im Äußeren Menschen, die dir eventuell den Weg zu Christus weisen können? Siehe, Menschen können den Weg gehen hin zu Christus und können dir aus der Verwirklichung das mitgeben, was sie im Urgrund ihrer Seele erforscht und erlebt haben und erleben. Doch du selbst musst bei dir beginnen – die Hilfe ist Christus in dir, die erlösende Kraft.
Mein Kind, wie lange noch möchtest du dem Dämonenstaat huldigen, indem du weiter und weiter sündigst? Wie lange noch lebst du in den Trugbildern, der Glaube müsse dich selig machen? Glaube an die innere Kraft, vertraue dich Christus an, und gehe den Weg der Vergeistigung, indem du deine Sünden erkennst, sie Christus übergibst und nicht mehr sündigst. Das ist der Weg – und es gibt keinen anderen Weg! Einerlei, was auf dieser Erde an Wegen angeboten wird, einerlei, was aus euren Bibeln