Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation. Katrin Bekes

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation - Katrin Bekes


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16.1 Karies

       16.2 Karieserfahrung bei Kindern mit MIH

       16.3 Behandlungsbedarf bei Kindern mit MIH

       16.4 MIH als Kariesrisikofaktor

       16.5 Literatur

       17 Hypomineralisierte Milchmolaren

       17.1 Definition

       17.2 Prävalenz

       17.3 Ätiologie

       17.4 Diagnostik

       17.5 Klinisches Erscheinungsbild

       17.6 Weitere Merkmale von hypomineralisiertem Milchzahnschmelz

       17.7 Therapieoptionen

       17.8 MMH und MIH

       17.9 Schlussfolgerung

       17.10 Literatur

      Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) – im Volksmund auch Kreidezähne genannt – beschäftigt nun seit vielen Jahren die Kinder- und Jugendzahnheilkunde. Zu Beginn nahezu als Zufallsbefund abgetan, hat dieses Krankheitsbild mittlerweile aufgrund beachtenswerter Prävalenzzahlen eine hohe klinische Relevanz erreicht.

      Das vorliegende Kapitel informiert über die Genese der Erforschung dieses Krankheitsbildes, gibt einen Einblick, wann erstmals dem Formenkreis der MIH zuzuordnende Hypomineralisationen wissenschaftlich erwähnt worden sind und wie es zu der Begriffsfindung kam.

      Abb. 1-1 Patientenfall mit abgegrenzten Hypomineralisationen an einem ersten bleibenden Molaren, die heute einer MIH zuzuordnen sind, aus der schwedischen Studie von 1987 (Quelle: Koch et al.3; mit freundlicher Genehmigung von Wiley).

      Definiert wird die MIH rezent als ein (systemischer) qualitativer Schmelzdefekt an einem oder mehreren 6-Jahr-Molaren mit oder ohne Beteiligung der bleibenden Schneidezähne (Abb. 1-2). Die Autoren einigten sich auf diese Definition, um zwei wichtige Punkte klarzustellen:

      Abb. 1-2 MIH mit qualitativen Schmelzdefekten an mehreren 6-Jahr-Molaren mit Beteiligung der bleibenden Schneidezähne.

      ■ An dem Phänomen der MIH ist immer mindestens ein Molar beteiligt.

      Opazitäten, die nur an den Schneidezähnen auftreten, deuten auf eine andere Ursache hin und sollten deshalb nicht der MIH zugeordnet werden.


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