Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag. Eberhard Fohrer

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höh­lenartige Öffnung hineingebaut. Am Ostersamstag um Mit­ternacht fin­det hier die große Auferstehungsfeier statt (→ Feste).

Überreste der frühchristlichen Basilika auf dem Kap Kastrí

      Überreste der frühchristlichen Basilika auf dem Kap Kastrí

      Basilika Ágios Nikólaos: Am öst­lichen Ortsausgang hat man auf einem vor­sprin­gen­den Kap direkt am Meer eine weitere frühchristliche Basilika ent­deckt (auf dem Ge­lände des Hotels Eri Beach, Nähe „Star Waterpark“). Die klei­ne Kapelle Ágios Ni­kó­laos wurde im 18. Jh. in die Grundmauern hinein­ge­baut, in römi­scher Zeit stand hier wahr­scheinlich ein Tempel. Wegen ih­rer ex­ponierten Lage ist ein Teil der Ba­si­li­ka im Meer versunken, die fünf­ecki­ge Ap­sis liegt gleich hinter der Kapelle.

      „Aquaworld“: Das liebevoll gestal­tete Aquarium erreicht man, wenn man am west­li­chen Ortsausgang die Stra­ße landeinwärts nimmt. Eröffnet wurde es 1995 von John aus Schottland. Be­trach­ten kann man in bis zu 15 Becken u. a. Muränen, Kra­ken, Oktopus, Zacken­barsch und Rochen (fast alle aus den Netzen von Fischern geret­tet), aber auch zahlreiche Schildkröten, Leguane, einen riesigen Tigerpython und andere Schlangen.

      ♦ April bis Okt. Mo-Sa 10-18 Uhr (letzter Ein­tritt 17.15 Uhr), Eintritt ca. 8 €, Kind/Stud. 4 €. Tel. 28970-29125, aquaworld-crete.com.

      „Labyrinth“: Die neueste Attraktion von Liménas Chersonísou ist ein Erleb­nis­park mit Streichelzoo, er liegt seit­lich der Straße nach Kastélli (beschil­dert). Das Laby­rinth hat man in 20-30 Min. durch, alles andere im Park kostet extra, z. B. Quad­bahn, Bogenschießen und Pferdereiten.

      ♦ April bis Okt. tägl. 10-20 Uhr (2020 nur Sa/So geöffnet). Eintritt ca. 10 €, Kind 4-11 J. 6 €, unter 4 J. frei. Tel. 28970-29297, www.labyrinthpark.gr.

      Im Bereich von Liménas Cherso­nísou sind zahlreiche sandige Bade­buch­ten in die weichen Kalksteinfelsen ein­gelagert. Überall bieten Tavernen Liegen und Sonnenschirme (gegen Gebühr), oft auf Grünflächen, aber auch ma­le­risch auf Felszungen. Der lan­ge Strand von Anissáras liegt gut 2 km außerhalb.

      Unmittelbar im Ort erstreckt sich ein schmaler Sandstrand, der meist bis zum letz­ten Fleck mit Liegestühlen und Sonnenschirmen voll gestellt ist. Bes­ser ist der etwa 400 m lange, weiße Sand­strand westlich vom Fischerhafen, aller­dings schließen sich direkt da­ran die große Anlage des Creta Maris und andere Ho­tels an, deshalb ist es auch hier immer ziemlich voll. Rich­tung Nor­den folgen mehrere in den Ufer­fel­sen ein­ge­lagerte Sandbuchten (→ näch­s­ter Ab­schnitt). Ruhe findet man auf den Fels­plat­ten am vorderen Ende des Hafenkaps, di­rekt un­ter­halb des Pla­teaus mit der by­zan­ti­nischen Basilika.

In vielen Restaurants kann man direkt am Strand essen

      In vielen Restaurants kann man direkt am Strand essen

      Der folgende Strand von Lychno­státis gleich hinter dem Museum ist im Hochsom­mer eine Oase der Ruhe im Gegensatz zu den weiter westlich lie­genden Stränden, in der Bar kann man Getränke und einen Imbiss im Schatten von Kasuarinen zu sich nehmen.

      Anfahrt Neben der beschriebenen Vari­an­te ist der Strand von Anissáras auch von der Old Road nach Iráklion zu erreichen. Auf der Kup­pe westlich von Liménas Cher­so­n­ísou füh­ren asphaltierte Straßen hinun­ter, z. B. von der Tankstelle aus. Die Stra­ßen­füh­run­gen sind allerdings teils verwir­rend und oft en­det man in Sackgassen vor Ho­telanlagen.

      Basis-InfosKarte

      Orientierung Die kilometerlange Elef­the­riou Venizelou Str. zieht sich als Durch­gangs­straße durch den ganzen Ort. Hotels, Fahr­zeugvermieter, Shops, Restaurants und Bars ballen sich hier dicht an dicht. Kurze Stichstraßen führen hinunter zum Was­ser, die Hauptgasse Agía Paraskeví wird, kurz bevor sie ans Meer trifft, zur Fuß­gän­gerzone und führt als Uferpromenade und abendliche Party­meile zum Kap von Kastrí mit dem Fischer­hafen.

      Verbindungen Eigenes Fahrzeug, auf der New Road kommt man schnell von Irá­k­lion und vom Airport zur Ausfahrt nach Liménas Cher­so­ní­sou, auch die Old Road ist gut aus­ge­baut. Ein Parkplatz liegt etwas oberhalb der Durch­gangs­straße (Karte).

      Bus, Linienbusse pendeln alle 15 Min. (früh­mor­gens halbstündlich, abends stündlich) zwi­schen Iráklion, Airport und Mália. Meh­rere nummerierte Halte­stel­len liegen ent­lang der Durchgangs­stra­ße.

      Taxi, Taxi Club Hersonissos, Standplatz bei der Tankstelle in der Nähe vom westlichen Orts­aus­gang. Vom/zum Airport zahlt man ca. 35-40 €. Eleftheriou Venizelou Str. 26/b, Tel. 28970-22098, clubtaxi.gr.

      Ausflüge Am Fischerhafen beim Kap Kastrí am Ende der Uferpromenade kann man bei ver­schiedenen Veranstaltern Schiffstouren buchen, u. a. auf die Insel Día vor Iráklion und Richtung Osten über Stális und Mália nach Sísi. Ab­fahrt meist im Fi­scher­hafen. Auch ein Glass Bottom Boot bietet seine Dienste an.

      Train Tours Marinakis, eine Bimmelbahn mit Benzinmotor und Autoreifen macht mehr­mals täglich über Análipsi, Anissáras und Chersónisos Touren von 1:40 Std. Dauer (12,90 €, Kind 7 €), außerdem Halbtagesfahrten über Cher­só­ni­sos in die Dörfer Potamiés, Avdoú und Goniés (→


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