Wünsch dich schlank. Pierre Franckh

Wünsch dich schlank - Pierre Franckh


Скачать книгу

      Doch in Wirklichkeit bewirken sie wesentlich mehr. Mit Affirmationen bauen wir wohl am schnellsten das ideale Resonanzfeld für unsere Wünsche auf und programmieren unser Gehirn gezielt um.

       Affirmationen sind Befehlssätze für deinen Verstand und deine DNA.

      Affirmationen, die immer und immer wieder gedacht oder gesprochen werden, wandern tief in unser Unterbewusstsein und verändern unsere gesamte Grundeinstellung sowie unsere Hirnfunktion.

      Und das ist der tiefere Sinn von Affirmationen. Der Verstand beginnt, alte Programme aufzulösen und neue zu ordnen. Wir ersetzen also unsere bis jetzt eher sabotierenden, negativen Muster und Überzeugungssätze mit neuen, positiven Überzeugungen.

      Wesentlich ist dabei nur, dass wir unseren Affirmationen absoluten Glauben schenken: Wir müssen sie mit Haut und Haaren fühlen. Denn in unserem Leben entwickelt sich nur das, was wir auch wirklich fühlen und glauben.

      Lieber Pierre,

      Es ist genial! Seit Februar habe ich mir mein Wunschgewicht gewünscht und vorgestellt. Das weiß ich so genau, weil ich es mir in mein Wunschbuch geschrieben habe.

      Fast jeden Morgen habe ich immer wieder diesen Wunsch wie ein Mantra heruntergesungen.

      Im April ging es plötzlich los. Ich merkte, dass sich gewichtsmäßig etwas veränderte.

      Dieses Mal nach unten, wie gewünscht. Inzwischen habe ich 6 Kilo abgenommen und bin fast bei meinem ersten Ziel angelangt. Ich bin überglücklich. Ich habe immer fest daran geglaubt, dass ich es schaffe.

      Alles Liebe

      Anja

       Jede Affirmation sollte dir ein warmes, angenehmes und sicheres Gefühl schenken.

      Wenn du merkst, dass Ängste hochkommen oder du dir selbst nicht glaubst, ändere deinen Wunschsatz so lange ab, bis du ihn widerstandslos denken und sagen kannst. Suche dir einfach diejenigen Affirmationen heraus, die sich für dich am besten anfühlen und bei denen du am wenigsten Widerstand spürst.

      Der Satz »Ich bin liebenswert« fällt zum Beispiel vielen Leuten unglaublich schwer. Viel zu lange war man vielleicht im bisherigen Leben vom Gegenteil überzeugt und bekam dies von anderen Menschen ununterbrochen gespiegelt.

      Bevor man sich selbst mit Affirmationen überfordert und durch Selbstzweifel eine gegenteilige Schwingung erzeugt, kann man sich diesem Satz auch schrittweise annähern. »Ich mag mich« oder »Ich mag mich immer mehr« könnte solch eine Aussage sein, die sich wesentlich kraftvoller anfühlt und keine inneren Widerstände erzeugt. Ich möchte auch noch kurz auf die Wichtigkeit der richtigen Wortwahl eingehen, denn bereits bei der Formulierung werden meistens die größten Fehler gemacht.

      Warum ist die richtige Wunschformulierung überhaupt so entscheidend? Ganz einfach, weil durch die Formulierung eine ganze Reihe von Ereignissen entsteht.

       Die Wirkung von Affirmationen

       Wir kommunizieren mit unserem Körper durch unsere Gedanken und unsere Überzeugungen.

       Jeder Affirmationssatz ist wie ein ausgesandter Befehl an das Unterbewusstsein.

       Affirmationssätze wandeln deine alten Überzeugungen.

       Diese neuen Überzeugungen werden von deinem Herzen und deiner DNA übernommen.

       Deine DNA richtet ihren Bauplan nach deinen Überzeugungen aus.

      Wunschsätze oder Affirmationen helfen uns also nicht nur, unser Bewusstsein auf ein Ziel zu fokussieren, sondern sie wirken auch auf unser ganzes Wesen ein. Wir verändern unseren Glauben in Richtung unseres Wunsches und senden diesen als gebündelte Energie an unseren Körper.

      Natürlich möchten wir, dass es auch die richtigen Überzeugungen sind. Hier in aller Kürze die wesentlichsten Hinweise, die dabei zu beachten sind:

       Wünsche immer in der Gegenwartsform, nie in der Zukunftsform: »Ich bin schlank«, und nicht: »Ich will schlank sein.« Sonst schaffst du den Zustand von etwas wollen und nicht von etwas sein. Denn der Wunsch »Ich will schlank sein« ist ja bereits eingetroffen. Wenn du dir das bereits wünschst, wirst du morgen noch immer schlank sein wollen. Die Gegenwartsform »Ich bin schlank« dagegen bedeutet für dein ganzes Zellsystem: Jetzt wandelt sich jede einzelne Zelle deines Körpers um. Ganz dem neuen Befehl entsprechend.

       Streiche die Wörter »nicht« und »kein« aus deinen Wunschformulierungen. Allein der Gedanke an »Nicht-Erschaffen« erschafft das Unerwünschte, weil wir daran angstvoll denken. Etwas vermeiden zu wollen, geht also nicht. Alles was wir vermeiden wollen, ziehen wir in unser Leben, weil wir die gedankliche Energie dorthin führen. Negativ formulierte Gedanken ziehen also genau die Ereignisse an, die wir verhindern wollen. »Ich will nicht dick sein« bedeutet übersetzt für unser Unterbewusstsein: »Ich will dick sein.« Denn obwohl wir es nicht wollen, entsteht in unseren Gedanken und Gefühlen erst einmal das Bild von Dicksein. Denn wir können nicht etwas nicht entstehen lassen. Wir können immer nur etwas erschaffen und nicht etwas nicht erschaffen. Wir müssen uns also mit der positiven Entsprechung beschäftigen. Denk beim Wünschen deshalb immer nur an dein Ziel. Und nicht daran, von welchem Zustand du wegkommen möchtest.

       Formuliere klar, knapp und präzise. Je genauer du deinen Wunsch formulierst, desto genauer wird deine Bestellung umgesetzt. Je präziser und kürzer du dich ausdrückst desto mehr bist du gezwungen, zum eigentlichen Kern deines Wunsches vorzudringen.

       Ganz wesentlich ist auch die Emotion, die wir im Erreichen unseres Zieles haben wollen. Formuliere also auch das Gefühl, das du erreichen willst, wenn sich dein Wunsch erfüllt. Sonst kann es dir wie Beate ergehen, die mir auf einem Workshop in Zürich folgende Geschichte erzählte:

       Ich verliere 5 Kilo

      Meine Tochter hatte sich gewünscht, dass sie fünf Kilo verlieren würde. Der Wunsch erfüllte sich. Ziemlich genau sogar. Leider.

      Am nächsten Tag verlor meine Tochter ihre Tasche. Und die wog fast exakt fünf Kilo. Nun ja, sie konnte sich nicht beklagen. Ihr Wunsch wurde artig und schnell ausgeführt.

      Bei einem meiner Vorträge berichtete mir eine Frau etwas wirklich Außergewöhnliches:

       Nackt bin ich wunderbar anzusehen

      Sie erzählte mir, dass sie lange nach der richtigen Formulierung gesucht hatte. »Ich nehme ab« gefiel ihr nicht, da sie dann wahrscheinlich immer zu- und wieder abnehmen würde. »Ich bin dünn« mochte sie ebenfalls nicht, aus Sorge, dann vielleicht dürr zu sein.

      Schließlich gefiel ihr der Satz: »Nackt bin ich wunderbar anzuschauen. Ich gefalle und werde gerne gesehen.«

      Diesen Satz wiederholte sie immer wieder in Gedanken. Und tatsächlich. Sie fühlte sich sehr rasch schlanker und gefiel sich immer mehr.

      Zu diesem neuen Gefühl gehörten natürlich auch neue Kleider. Also ging sie in einen schicken Klamottenladen und probierte viele neue Sachen an. Darunter natürlich auch einen Bikini, den sie »hoffentlich bald« zu tragen gedachte.

      Als sie gerade splitterfasernackt vor dem Spiegel stand und das Höschen anziehen wollte, blieb außen jemand mit einem Berg von Kleidern am Vorhang hängen. Er öffnete sich und sie war für viele erstaunte Augen in aller Deutlichkeit und purer Nacktheit zu sehen.

      Ihr Satz hatte sich erfüllt. »Nackt bin ich wunder bar anzuschauen. Ich gefalle und werde gerne gesehen.«

      Und da wir gerade bei den falschen Formulierungen sind, gibt es noch eine nette Wunschgeschichte:

       Die Waage zeigt 58 Kilo

      Ein scheinbar richtiger Wunsch, den Monika so formuliert hatte: »Ich lese auf meiner Waage 58 Kilo.« Das war


Скачать книгу