Geist über Materie. Dawson Church

Geist über Materie - Dawson Church


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Operation erhielt er über zwölf Wochen hinweg vier Chemotherapien, gefolgt von einer achtwöchigen Bestrahlung des Bauchraums. Obwohl der Krebs ursprünglich für tödlich gehalten wurde, war die Behandlung erfolgreich, sodass der Krebs im Jahr 1990, wie man Tim mitteilte, in Remission begriffen war. Er erfuhr außerdem, dass er nie wieder an einem Landes- oder internationalen Wettkampf teilnehmen könnte. Doch 1992 trat Tim wieder als Leistungsschwimmer in Erscheinung und wurde Masters-Weltmeister im 100-Meter-Freistilschwimmen.

      Anfang Juli 1999 wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert, und wie eine Prostatektomie ergab, hatte der Krebs bereits über die Prostata hinaus gestreut und konnte nicht vollständig chirurgisch entfernt werden. Erneut musste er sich einer wöchentlichen Bestrahlung des Bauchraums unterziehen. Nach acht Wochen war der Krebs verschwunden.

      2001 wurde ein Lymphom im Nacken festgestellt, das wieder bestrahlt wurde, wovon Tim schwere Verbrennungen am Nacken davontrug. 2002 trat eine Geschwulst an der anderen Seite des Nackens auf, die sich über die Luftröhre erstreckte; die Ärzte diagnostizierten ein schnell wachsendes Lymphom, das eine Notoperation erforderlich machte.

      Das Lymphom war schon weit fortgeschritten. Eine autologe Stammzellentransplantation wurde vorgenommen, die allerdings nicht erfolgreich war. Die Ärzte befürchteten, die Tumoren könnten in den Magen metastasieren. Ihrer Meinung nach konnten sie nichts mehr für Tim tun; die einzige Alternative bestand in hoch experimentellen Behandlungen ohne große Aussichten. Er erhielt eine Injektion aus monoklonalen Antikörpern (Rituxan), ein Mittel, das eine Minimalzulassung für rezidivierende, niedrigmaligne Lymphome hatte. Rituxan soll die Krebsherde markieren und auf diese Weise das Immunsystem mobilisieren, die markierten Zellen zu zerstören.

      Zu diesem Zeitpunkt begab sich Tim bei Kim Wedman in Behandlung, einer Energiemedizinerin, die von Donna Eden ausgebildet worden war. Tim und seine Frau flogen für drei Wochen auf die Bahamas; Kim begleitete sie die erste Woche und behandelte Tim täglich eineinhalb Stunden lang; dabei wurde zum einen die Energie in Balance gebracht, die Meridiane wurden aufgespürt, die Chakras geklärt, und es wurde an den elektrischen, neurolymphatischen und neurovaskulären Punkten gearbeitet.

      Kim brachte Tim und seiner Frau zudem ein 20-minütiges energiemedizinisches Behandlungsprotokoll bei, das beide gewissenhaft befolgten, sowohl in der Woche mit Kim als auch in den nachfolgenden zwei Wochen. Es umfasste eine Übung zum Energieausgleich sowie spezifische Behandlungen der Energiebahnen, die das Immunsystem regulieren und Magen, Nieren und Blase mit Energie versorgen.

      Als er wieder zu Hause in Denver war, machte Tim einen Termin für eine Nachuntersuchung bei seinem Onkologen, der ihm gesagt hatte: »Wir können leider nichts mehr für Sie tun.« Er wollte wissen, wie schnell sich der Krebs wohl ausgebreitet hatte.

      Zur großen Überraschung aller war kein Krebs mehr nachweisbar, und der Krebs kehrte in den 4 Jahren zwischen jener Untersuchung und dem Zeitpunkt, als dieser Bericht geschrieben wird, auch nicht zurück. Tim unterzog sich jedes Jahr einem PET-Scan, bei dem kein Krebs nachgewiesen werden konnte. •••

       Materie erzeugen aus dem unendlichen Geist

      Bei all diesen Forschungen geht es darum, dass Energie Materie aufbaut. Wie wir wissen, werden wir von Energiefeldern durchdrungen, vom Magnetfeld der Erde bis hin zu den Feldern, die von den Herzen der uns besonders nahestehenden Menschen ausgestrahlt werden. All diese Felder verändern sich in Reaktion auf Intention und das, was ein Heiler oder eine Heilerin tut – und auch wir selbst können dieser Heiler sein.

      Bekanntermaßen zeigt sich Krankheit im Energiefeld eines Menschen, noch bevor sie auf der materiellen Ebene auftritt, und das Wasser, aus dem unser Körper besteht, reagiert hochempfindlich auf die umgebenden Energiefelder. Klangfrequenzen verändern Materie, und selbst das Beobachten von subatomaren Partikeln kann deren Verhalten verändern; auch das wissen wir.

      Darüber hinaus haben wir Folgendes erkannt: Wird Energie mit einer Heilungsintention angewendet, dann folgt Materie oft dieser Energie bzw. Intention. Uralte Heilsysteme wie Akupunktur, aber auch moderne Varianten wie EFT zeigen die Auswirkungen von Energie auf unsere Zellen. Mehr als 1000 Studien über Energieheilung weisen ihre Wirksamkeit bei psychischen Leiden (z.B. Angstzuständen und Depressionen), außerdem bei physischen Symptomen wie Schmerzen und Autoimmunerkrankungen nach.

      Obwohl die Naturwissenschaften in der Vergangenheit Energiefelder als Epiphänomene der Materie betrachteten, ergeben sich aus empirischen Daten inzwischen Hinweise darauf, dass vielmehr Materie ein Epiphänomen der Energie ist. Für das Heilen impliziert das: Verändern wir unsere Energiefelder, reagieren die Zellen unseres materiell-stofflichen Körpers entsprechend.

      Albert Einstein verstand die Beziehung zwischen Energie und Materie. Seine berühmte Gleichung lautet: E = mc2. Das E steht für »Energie« und das m für »Materie«. Die beiden Einheiten befinden sich auf der jeweils anderen Seite der Gleichung. Er schrieb: »Was wir als Materie bezeichnet haben, ist Energie, deren Schwingung so weit gesenkt wurde, dass sie für die Sinne wahrnehmbar ist. Es gibt keine Materie.«

      Wir können uns entscheiden, weiterhin Materialisten zu sein. Angesichts des Ungleichgewichts in unserem Leben, unserer gestörten Emotionen und unserer kranken Körper können wir bei Tabletten, einer OP oder auch Partydrogen nach einer Lösung suchen, damit wir uns besser fühlen.

      Wir können uns aber auch für den Weg der Energie entscheiden. Verändern Menschen sich auf energetischer Ebene, folgt die Materie alsbald nach. Konfrontiert mit den unvermeidlichen Herausforderungen des Menschseins, können wir uns an Einsteins Rat halten und die E-Seite der Gleichung verändern; auf einfache, höchst effektive und elegante Weise befreit uns das Arbeiten auf der Ebene der Energie von der Tyrannei der Materie. Wir gehen unsere Probleme auf der Ebene der Ursachen statt auf der Ebene der Wirkung an.

      Wenn wir unsere Aufmerksamkeit nicht mehr fasziniert auf Materie richten, nehmen wir die der Energie innewohnende Intelligenz wahr. Durch den Wechsel auf die Ebene eines losgelösten Bewusstseins öffnen wir uns den unendlichen Möglichkeiten des nichtlokalen Feldes unendlicher Intelligenz.

      Sind wir im schöpferischen Prozess auf dieses universelle nichtlokale Feld eingestimmt, befinden wir uns im Kontakt mit dem Feld unendlicher Möglichkeiten. Dann sind wir nicht mehr an die begrenzten Möglichkeiten der Materie gebunden. Diese Interaktion formt die Zellen unseres Körpers, von Wassermolekülen bis zu Neuronen, und stimmt unsere materielle Gestalt auf die unendlichen Möglichkeiten im Feld der unendlichen Intelligenz ein. Gewöhnen wir uns daran, in diesem Feld zu leben, erschaffen wir uns ein ganz anderes Leben als jenes, das durch unser Gebundensein an die Beschränkungen und Grenzen materiellen Denkens möglich ist.

      Von der Theorie zur Praxis

      In dieser Woche praktizieren wir Folgendes:

      • Singen Sie mindestens ein paar Minuten pro Tag, wenn Sie allein sind.

      • Machen Sie tiefe Erfahrungen mit Wasser. Gehen Sie entlang eines Gewässers spazieren, genießen Sie ein Bad, plantschen Sie in einer Quelle. Achten Sie auf die Kräuselwellen und Reflexionen im Wasser.

      • Bevor Sie ein Glas Wasser trinken, halten Sie es an Ihr Herz und strahlen Sie einen Segenswunsch aus.

      • Gehen Sie bewusst mit Klang um. Verzichten Sie die ganze Woche auf sämtliche Musik – mit Ausnahme von Meditationsmusik.

      • Schreiben Sie Ihre Erfahrungen mit Klang und Wasser in Ihrem Tagebuch auf.

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