Die Regulus-Botschaften. Bettina Büx

Die Regulus-Botschaften - Bettina Büx


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Augenblick, erschaffst Du diese Zeilen. Und so legt schon allein die Tatsache, dass Du Dir selbst dieses Geschenk bringst, Zeugnis ab, Zeugnis Deiner unermesslichen Größe und Deiner wahren Identität. Sie mag noch vor Dir selbst verborgen scheinen, doch bist Du im Begriff, zur Erkenntnis dessen, wer und was Du wirklich bist, erwachen zu wollen. Wenn dem nicht so wäre, hättest Du das Geschenk der Offenbarung dankend abgelehnt, wie Du es so oft getan hast. Es ist Deine bewusste Absicht, es dieses Mal anzunehmen, die diesen Augenblick wahrhaft heiligt. Du heiligst ihn, weil Du Dich selbst heiligst.

      Meine liebe Freundin, mein lieber Freund, gewiss hast Du viele Bücher gelesen, die Dir die Sinnhaftigkeit Deines irdischen Lebensausdrucks offenbaren. Du suchst nach Antworten auf all Deine Fragen, nach Lösungen für Deine Probleme. Und davon hast Du viele, so will es Dir zumindest scheinen. Da Du jedoch fühlst, dass der Schein oftmals trügt, wird es Dich vielleicht nicht wundern, wenn Ich Dir sage, dass Du im Grunde nur ein einziges Problem hast.

      Ein einziges Problem, in verschiedene Gewänder gekleidet, kann Dir vorgaukeln, dass es deren viele sind, doch vermag das nichts an der Wirklichkeit zu ändern. Noch hast Du Deine Antworten und Lösungen nicht in zufriedenstellender Weise gefunden, doch diese Zeilen, die Du in Händen hältst, legen Zeugnis davon ab, dass Du fragst und Dir selbst gleichermaßen antwortest. Nur da und dort, wo die Frage ist, kann auch die Antwort sein, denn nie kann eine Energie von ihrer Quelle getrennt sein und nie kann eine Frage ohne Antwort existieren. Die Antwort liegt allzeit in der Frage, so wie die Lösung im Problem liegt und nur hier gefunden werden kann. Die Frage beantwortet sich selbst und das Problem löst sich selbst. Beide sind eins, das Potenzial der Frage ist auch ihr Antwortpotenzial, das Potenzial des Problems ist auch sein Lösungspotenzial.

      Nun, mein lieber Freund, meine liebe Freundin, Du hast des Rätsels Lösung offenbar am falschen ›Ort‹ gesucht. Kein Buch der Welt kann Dir wirklich Lösungen für Deine Probleme bieten, wie könnte es auch, es ist nur Papier und Druckerschwärze. Dennoch ist es sehr viel mehr, denn in Buchgestalt kannst Du Dir selbst begegnen und Dir sagen, wo Du suchen musst, um Deiner Antworten und Problemlösungen gewahr zu werden.

      Diese Deine Zeilen hast Du zu Dir gerufen, in Deine physische Ausdrucksform hinein, um Dir zu geben, wonach Dein Herz verlangt. Es hat gerufen und es ist niemals möglich, dass Du vergeblich bittest. Nichts Geringeres als das Höchste in Dir, das, was sich selbst erkennen will, hat Deine Fürsprache für Dich erbeten.

       Nie bist Du allein in Deiner Not.

      Bevor Du Dir die Fragen, die Du stellst, beantworten kannst, solltest Du Dich einigen Fragen öffnen, die Du Dir bisher nicht gestellt hast, zumindest hast Du dies nicht in Zusammenhang mit Deinen Problemen getan.

      Nun, dies beweist sich einfach aufgrund der Tatsache, dass Du Probleme hast. Siehst Du, es ist notwendig diese grundlegenden Dinge klarzustellen, denn Deine Nöte gründen zum maßgeblichen Teil auf der Tatsache, dass Du Dir diese Fragen nicht stellst. Es geht um Dich, um Deine Identität, es geht darum, wer und was Du bist. Du magst glauben, es gebe in Bezug auf Dich selbst keine Geheimnisse, keine offenen Fragen und nichts mehr zu entdecken.

      Ihr lieben bekümmerten Menschen, all Eure Schwierigkeiten, individuell wie kollektiv, entspringen der Tatsache, dass Ihr nicht wisst, was Ihr tut. Wahrlich, Ihr wisst es nicht. Ihr könnt nicht wissen, was Ihr tut, weil Ihr nicht wisst, was und wer Ihr seid. Die Einsicht des einen ist ohne die Einsicht des anderen nicht möglich. Sie bedingen sich gegenseitig, da Ihr das tut, was Ihr seid. Tun ist sich in Handlung selbsterkennendes, selbsterschaffendes Sein. Handlung ist bewegtes Sein, Energie in Bewegung.

       Du bist, was Du tust – Du tust, was Du bist:

       Deine Handlungen entsprechen dem, was Du zu sein glaubst.

      Einzig das Erkennen Deiner wahren Natur, das Gewahrwerden Deiner wirklichen Identität, kann Dir bei Deiner Problemlösung weiterhelfen.

      Dieses Erkennen ist Deine Problemlösung: vollkommen, allumfassend. Das Gewahrwerden Deines wirklichen Selbst enttarnt all Deine Kümmernisse und Nöte als das, was sie wirklich sind: Illusionen. Sie sind Irrtümer in Bezug auf Dich selbst, Fehlwahrnehmungen. Nun, meine Lieben, wenn das keine Problemlösung ist! Kann es eine vollständigere Problembewältigung geben als die Erkenntnis, dass es keines ist? Wo ist das Problem, wenn Du erkennst, dass Du Dich einfach nur geirrt hast? Ist ein Problem kein Pro­blem mehr, dann ist es gelöst! Vollkommen.

      Für Dich, der Du diese Zeilen in Händen hältst, sind Deine Kümmernisse und Ängste jedoch sehr real, begründet und berechtigt. Nun, das sind sie in gewisser Weise tatsächlich und damit Du Mittel und Wege für eine Wendung zum Besseren erforschen kannst, solltest Du Dir im Klaren darüber sein, wer Du bist.

      In diesem Gewahrwerden, diesem Erkennen, liegt die Lösung. Das Gewahrsein bedingt nicht die Lösung, es ist die Lösung. Solange Du diesbezüglich keine Klarheit hast, kannst Du unmöglich erkennen, warum Deine Probleme überhaupt Probleme sind. Willst Du effektive Problemlösung betreiben, dann ist es also völlig logisch, Du stellst erst einmal fest, mit wem Du es eigentlich zu tun hast.

       Sieh in den Spiegel und blicke auf Dein Menschsein, dann schließe die Augen und blicke auf Dich selbst.

      Erst dann, wenn Du ›nichts‹ siehst, siehst Du alles. Wenn Du ›nichts‹ siehst, siehst Du Dich selbst, denn sowie Du ›etwas‹ siehst, begrenzt Du Dein Gewahrsein Deiner selbst auf das, was Du siehst. Wo Du Begrenzung wahrnimmst, siehst Du nur Bruchstücke und wo nur Bruchstücke sind, kannst unmöglich ›Du‹ sein.

      Stell Dir vor, Wesen aus einer weit entfernten Galaxie im Universum besuchen erstmals die Erde. Wenn sie Dich fragen, wer oder was Du bist, wie erklärst Du Dich ihnen? Als wer und was definierst Du Dich? Wie siehst Du Dich selbst? Wie würde Deine erste Aussage über Dich lauten? Da man bei ihnen als Erdenneulinge offenbar bei null anfangen muss, wirst Du ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit erst einmal sagen, dass Du ein Mensch bist. Dessen bist Du Dir sicher und kein Mensch auf Erden, der seine Sinne noch beisammen hat, würde dies ernsthaft infrage stellen wollen.

      Nun, ein irdisches Menschenleben ist kurz und wenn Du Deinen biologischen Lebensausdruck umwandelst, bist Du schon etwas anderes. Sowie Du Deinem physischen Körper entsteigst, ist das Hauptkriterium Deiner Menschlichkeit hinfällig. Hier hast Du also eine erste Deiner Eigenschaften: Du bist ein Wesen, das zeitweise in einem und durch einen biologischen Körper agiert und sich so in einer materiellen Welt zum Ausdruck bringt.

      Dieser Selbstausdruck ist jedoch nicht zwingend abhängig von ihrer physikalischen Form. Du könntest jetzt dagegenhalten, dass wir hier kühn als Tatsache postulieren, was nicht zweifelsfrei erwiesen ist. Dann höre jetzt, was Du Dir selbst sagst: Du bist der zweifelsfreie Beweis.

      Die Antwort liegt in der Frage. Wie die Frage selbst, so ist auch die Antwort Teil des Fragenden. Du könntest Dir unmöglich die Frage nach einem unbegrenzten Leben stellen, wenn dem nicht so wäre, denn nur was innen ist, kann außen erkannt werden. Die Tatsache beweist sich zweifelsfrei dadurch, dass sie nach sich selbst fragt. Nur was ist, kann sich erkennen. Der Fragende erkennt sich selbst in seiner Frage, in seiner Fähigkeit, die Frage zu stellen. So beantwortet die Frage sich selbst, denn Frage und Antwort sind dasselbe.

       Die Frage ist die Antwort.

      Wir erinnern uns an die ursprüngliche Frage: Was bist Du? Wie wir gesehen haben, bist Du ein multidimensionales Wesen, eine Wesenheit, deren Sein sich nicht auf die dreidimensionale Erfahrungswelt begrenzt.

      So ist also Deine anfängliche Definition dessen, was Du bist, bestenfalls drastisch eingeschränkt. Du begrenzt Dich selbst auf das in Deiner Dimension Sichtbare, auf die äußere, vergängliche Erscheinungswelt. Du vertraust dem scheinbar Offensichtlichen so sehr, dass Du blind bist für das wahrhaft Offenbare. Nur das kann offensichtlich sein, was Du zu sehen entscheidest. Das ist logische Folge Deiner unbegrenzten Macht und Deines freien Willens.

      Was der Mensch nicht infrage stellen will, stellt er auch nicht zur Diskussion mit sich selbst. Was ihm gesichert und über jeden Zweifel erhaben scheint, dem gibt er die Macht, ihn zu verblenden und irrezuführen. Der Mensch findet erst dann zu der richtigen Antwort,


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