Die Regulus-Botschaften. Bettina Büx

Die Regulus-Botschaften - Bettina Büx


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bist Du nach Deinem Übergang, wenn Du Deinem biologischen Körper entsteigst? Was bist Du dann noch von alledem, was Du jetzt zu sein gewiss bist?

      Alle Definitionen scheinen, wenn überhaupt, nur innerhalb eines gewissen Zeitrahmens zu funktionieren. Wenn wir voraussetzen, dass Du fühlst und somit weißt, dass Du ein ewiges Wesen bist, muss es auch eine Definition geben, die ewige Gültigkeit hat. Besonders Mutige werden sich den Definitionen der Natur- oder Geisteswissenschaftler anschließen, je nach persönlicher Disposition und erzieherischem Hintergrund. Allem Anschein zum Trotz spielt es kaum eine Rolle, in welchem Lager Du bei Deinen Erklärungsversuchen landest, sie alle werden der unendlichen Komplexität Deiner Existenz nicht im Geringsten gerecht. ›Weltliche‹ Erklärungsmodelle bedienen sich ›weltlicher‹ Mittel und müssen, ihrer Substanz entsprechend, schließlich dort aufhören, wo Du anfängst. Allesamt sind sie einschränkende, reduzierende und begrenzte Konzepte.

      Es sind Glaubenssysteme, die die wahre Größe und Herrlichkeit Deines Wesens nicht erkennen, ja, sie sogar verleugnen und sich ihrer Erkenntnis entgegenstellen, um ihre eigene Gültigkeit zu postulieren. Sie spiegeln die Selbstwahrnehmung derer, die diese Glaubenssysteme begründet haben und sie unterstützend bewahren wollen. Sowie Du Dich entscheidest, ihre unangetasteten Inhalte infrage zu stellen, haben sie wahrlich ihre Schuldigkeit getan.

      Alle Wahrheit über Dich liegt in Dir selbst und nur dort, wo sie ist, kann sie gefunden werden. Wage es, das goldene Kalb zu schlachten und all das, was andere Dir über Dich sagen, infrage und zur Diskussion mit Dir selbst zu stellen. Andere können Dich nur soweit wahrnehmen, wie sie sich selbst wahrnehmen wollen. Lasse Dich nicht von ihrem Irrtum verblenden und Dir von ihnen sagen, wer Du bist. Vertraue Dir selbst und wisse, dass nur Du selbst Dir sagen kannst, wer und was Du bist. Jetzt und ewig. So sind wir bei unseren Betrachtungen wieder bei der Ausgangsfrage angelangt, bei der Frage: »Was bin ich?«

      Vertraue nicht auf der Welt Antwort, dies führt Deine gesegnete Aufmerksamkeit nur auf eine falsche Fährte. Der Mensch wird dem Menschen niemals auf die Schliche kommen, wenn er sich Affen anschaut. Du wirst Dich selbst nur erkennen, wenn Du Dich selbst anschaust. Der Mensch weiß nicht, was er ist, und weil dem so ist, kann er auch nicht erkennen, was die Erscheinungsformen um ihn herum sind, die Natur und alles, was da ist in seinem materiellen Wahrnehmungsbereich. Weil Du Dich selbst nicht als ein über die Materie hinausreichendes Wesen begreifst, kannst Du auch anderes Sein nicht über die Materie hinaus begreifen. Solange Du Dich nicht an dem Dir gebührenden Standort einordnest, kannst Du auch alles um Dich herum nicht in einen sinnvollen Zusammenhang stellen.

      Um jeglichem Missverständnis zuvorzukommen, möchten wir deutlich hervorheben, dass wir hier nicht etwa behaupten, es gäbe keine Evolution. Im Gegenteil: Unaufhörlicher Wandel, Anpassung, Veränderung und Fortschritt sind Grundvoraussetzung für die Beständigkeit von allem, was da ist. Beständiges Sein ist beständiges Werden und nur das kann sein, was allzeit im Werden begriffen ist.

       Beständiges Sein ist beständiges Werden.

      Wandel, Veränderung, Ausdehnung ist ewiges göttliches Prinzip und damit Eigenschaft und Bedingung für die Existenz von allem, was es geben kann.

      Die Wissenschaft missversteht dieses göttliche Konzept und interpretiert es falsch, da sie die Ursache mit der Wirkung verwechselt, den Schöpfer mit seinem Geschöpf.

      Das Geistige gebiert das Materielle und nicht umgekehrt. Jede physische Manifestation setzt ein Bewusstsein voraus, das sie in den physischen Ausdruck bringt. Nichts kann jemals existieren ohne eine Ursache, einen Urheber.

      Bewusstsein erschafft Materie und niemals kann es Materie geben ohne ein Bewusstsein, das sie in den physischen Ausdruck denkt. Alle Informationen, die Du brauchst, um Deiner Herkunft und damit Deiner Identität auf die Spur zu kommen, sind Dir gegeben, sie sind in Dir, in Deinem Sein begründet. Sie sind Dir völlig frei zugänglich und waren es immer.

      Die Menschheit hat sich, kollektiv betrachtet, bis etwa gegen Ende des vorigen Jahrtausends dafür entschieden, sie zu ignorieren, zu verleugnen oder sogar zu bekämpfen. Nun, der Mensch lebt zwar in der Welt, nicht aber von der Welt. Selbst wenn Du die Frage Deiner irdisch-biologischen Herkunft zweifelsfrei klärst, ist Dir nur bedingt geholfen.

      Die sich in neuerer Zeit häufenden Offenbarungen betreffend Eures außerirdisch-biologischen Erbanteils mögen objektiv gesehen korrekt sein, doch sind sie dann irreführend für den Suchenden, wenn er seinen Blick für das Wesentliche trüben lässt. Die Chance in diesen Offenbarungen liegt für den Menschen, der sie ergreifen will, in der mit diesen Entdeckungen einhergehenden Erweiterung seiner Selbstwahrnehmung.

      Du weißt nicht, aus welchem Stoff Du gemacht bist, und deshalb kannst Du auch die Essenz alles anderen nicht erkennen. Du nimmst Dich selbst als ein materielles Wesen wahr und dieser Blick auf Dein Selbst ist sehr begrenzt. Dieser reduzierte Blick auf Dich selbst ist unendlich tief unter Deiner Würde und wird Deiner wahren Größe weitaus weniger gerecht, als Du zu erkennen in der Lage bist.

      Es ist das geistige Wesen aller Materie, das Du nicht anerkennst, denn Materie kann in der Form, wie Du sie verstehst, niemals ein ›Eigenleben‹ führen. Materie ist beseelt, Bewusstsein in physischer Ausdrucksform. Alle Materie ist Diener des Geistes, ein wundervoller, treuer und unfehlbarer Diener. Aber eben ein Diener und niemals der Herr. Leben ist Sein und ›funktioniert‹ immer von innen nach außen. Die Ursache kommt vor der Wirkung und bedingt sie, denn niemals kann Wirkung ohne Ursache sein. Wirkung beweist Ursache und nicht umgekehrt. Wir werden auf diesen scheinbar offensichtlichen Aspekt oftmals zurückkommen, denn viele Deiner Probleme entstammen der direkten Verwechslung dieser Ebenen.

      Bevor uns nun die wissenschaftlich Orientierten unter unseren verehrten Freunden scharfsinnigerweise und auch nicht ganz ohne Berechtigung entgegenhalten, dass die Wissenschaft überhaupt nicht den Anspruch für sich erhebt, die Frage nach dem »Was bin ich?« beantworten zu wollen, sei dies an dieser Stelle deutlich zum Ausdruck gebracht.

      Die Wissenschaft, insbesondere die Naturwissenschaft, hat die Beantwortung dieser Frage immer mehr oder weniger deutlich in den Kompetenzbereich der Religionen gerückt. Die Wissenschaft untersucht, wie die Dinge funktionieren. Doch zu welchem Zweck sollte sie das tun, wenn es nicht schlussendlich doch um die Klärung der Frage ginge, was die Dinge denn da sind, deren Funktionsweisen erforscht werden?

      Die Frage nach dem Wie impliziert immer die Frage nach dem Was, darin liegt allzeit der Antrieb des Fragenden, mag er sich dessen nun bewusst sein oder nicht. So wird denn niemand ernsthaft bestreiten wollen, dass der allgemein akzeptierte Glaubenssatz, der Mensch sei ein »mehr oder weniger zufälliges Produkt einer mehr oder weniger willkürlichen Abfolge von Anpassungsprozessen an eine sich willkürlich verändernde Umwelt zum Zwecke der Lebenserhaltung« einen entscheidenden Einfluss auf die Selbstwahrnehmung des Menschen hat. Wenn auch die Frage nach dem Warum des ganzen Aufwandes förmlich unter den Nägeln brennt und unbeantwortet bleibt, kann doch niemand von sich behaupten, dieses Gedankenkonstrukt sei spurlos an seiner Selbstsicht vorbeigegangen. Der Mensch ist unendlich viel mehr als eines von unzähligen unwichtigen Salzkörnern in einer mysteriösen Suppe, von der niemand weiß, wer sie gekocht hat und warum. (Anm. der Verfasserin: Scherzhaft gesagt).

      Wenn die Wissenschaft den Menschen und all das, was ihn ausmacht, auf biochemische Prozesse im Gehirn reduziert, wird er sich auch nicht wirklich besser fühlen. Hier wird erneut das Was mit dem Wie verwechselt, die Ursache mit der Wirkung, der Schöpfer mit seiner Schöpfung.

      In dem verzweifelten Bemühen des Menschen, sich selbst endlich auf die Schliche zu kommen und das Geheimnis seiner Existenz zu lüften, ja sogar etwaige Gesetzmäßigkeiten menschlichen Schicksals zu entdecken, stürzt sich die medizinische Forschung in neuerer Zeit mit wilder Entschlossenheit auf die Gene. Nun, langer Rede kurzer Sinn: Wieder stehen wir vor der leidigen Frage, wer denn nun der Herr im Hause ist. Diese Bestrebungen als solche sind so nachvollziehbar wie berechtigt. Die Sehnsucht des Menschen nach Erkenntnis und Verständnis seiner selbst ist Herzenswunsch und Bedürfnis aus viel tieferer Ebene, als ihm klar sein dürfte.

      Es ist grundsätzlich klug, sich in ein Haus zu begeben, die Einrichtung zu betrachten und alles ganz genau zu untersuchen, um Informationen und Erkenntnisse zu


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