Die Regulus-Botschaften. Bettina Büx

Die Regulus-Botschaften - Bettina Büx


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kannst Du jemals sein.

       Dein Problem ist nicht das, was Du bist,

       Dein Problem ist, was Du zu sein glaubst.

      Der unwiderlegbare Beweis für die Wahrheit dieser Worte liegt in Dir selbst – Du bist Liebe. Weil Du bist, was Du bist, kann es niemals irgendetwas anderes als Liebe geben, das Dich vollkommenes Glück empfinden lässt.

      Nur in der Liebe kannst Du Dich selbst wiederfinden und Dich mit Dir verbinden. Nur hier kannst Du Deinen Schöpfer wiederfinden und Dich rückbesinnen auf Dich selbst. In der Liebe kann Dein rastloses Herz deshalb zur Ruhe kommen, weil sie Dich in Deine gottgegebene natürliche Schwingung zurückversetzt.

      Liebe lässt Dein Herz vor Freude hüpfen und singen, weil sie die Schwingung Deiner ewigen und einzigen Heimat ist. Wenn Du liebst, erkennt Gott sich selbst wieder. In Liebe schwingt Deine Seele mit sich selbst in Gleichklang und Du erkennst Dich als Teil Gottes, der Du bist.

      Liebesenergie ist der ›Stoff‹ aus dem Du geschaffen bist. Nichts anderes kannst Du sein, weil nichts anderes existiert. Alles, was Du mit Deinen physischen Augen wahrnehmen kannst, alles, was Du unter ein Mikroskop legen und erforschen kannst, verkörpert nur verschiedene Aspekte einer unendlichen Vielfalt von Ausdrucksmöglichkeiten ein und desselben Liebesprinzips. Wenn Du erkennen willst, was in Deiner irdischen Welt und der ganzen Schöpfung wirklich ist, wenn Du zum Wahrhaftigen vordringen und Dich nicht länger dem Irrtum und dem äußeren Schein der Dinge hingeben willst, dann hast Du ein weiteres unfehlbares Kriterium, an dem Du den Wahrheitsgehalt Deiner Wahrnehmung feststellen kannst:

       Alles, was wirklich ist, ist unendlich. Was jedoch nicht unendlich ist, kann nicht wirklich sein.

      Was vergänglich ist, kann nicht von einem unendlichen Gott kommen und somit kann es nicht wirklich existieren, sondern nur Illusion sein. Alles Vergängliche ist nur vorübergehende äußere Erscheinungsform einer ewigen inneren Wahrheit. Um es mit den Worten des wunderbaren Kurs in Wundern² zu sagen: »Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden Gottes.« Hier wird Deinen Betrachtungen eine weiterführende wichtige Wahrheit hinzugefügt. Gott ist wirklich und somit von ewiger Gültigkeit.

      Als Teil von Alles-was-Ist bist auch Du von ewiger Gültigkeit. Du bist so wirklich wie Gott selbst, weil Du Teil von Ihm bist. Der göttliche Anteil in Dir ist unzerstörbar, das Göttliche in Dir verleiht Dir ewiges Leben, es ist ewiges Leben. Du bist ewiges Leben, ewiges Bewusstsein. Es lehrt Dich, dass das, was in Dir Deiner göttlichen Natur entspricht, unangreifbar, unzerstörbar und ewig unveränderlich ist. Jenseits jedes möglichen Irrtums und aller denkbaren Illusionen über Dich selbst ist Dein wahres Sein in Gott in vollkommener Sicherheit. Du hast wirklich allen Grund zu großer Freude.

       »Wenn ein Wilder an seinen hölzernen Gott

       zu glauben aufhört, so heißt das nicht,

       dass es keinen Gott gibt, sondern nur,

       dass er nicht aus Holz ist.«

      Lew N. Graf Tolstoj

      4. Ein-Sicht

      Die Göttliche Komödie

       Die (fast) perfekte Inszenierung des Vergessens

      

      

      Meine liebe Freundin, mein lieber Freund, stell Dir vor, es gibt nur Dich. Stell Dir vor, es gibt nichts anderes. Was immer Du anschaust, wohin auch immer Du Dich wendest, immer siehst Du ›nur‹ Dich selbst.

      Du kannst nichts anderes wahrnehmen, weil es nichts gibt, was nicht ›Du‹ ist. Es gibt kein ›Nicht-Ich‹, nichts, was außerhalb von Dir wäre, nichts, was nicht Teil von Dir wäre. Doch wie könntest Du das wissen? Wie kannst Du wissen, was Ich-Sein ist, wenn Du nicht weißt, was Nicht-ich-Sein ist?

      Wie kann sich das Absolute erkennen, wenn es kein Nicht-Absolutes gibt? Um es in andere Worte zu fassen, die versuchen, das Unbeschreibliche zu beschreiben und das Unermessliche zu ermessen:

       Gott wusste um sich selbst, doch Er erkannte sich nicht.

      Was hier versucht, sich in Worte, in verständliche Begriffe zu kleiden, entzieht sich allem intellektuellen Verständnis und übersteigt jedes Fassungsvermögen im wahrsten Sinne des Wortes um ein Unendliches. Dennoch ist es der Erweiterung Deiner Selbstwahrnehmung dienlich, Dich dieser intellektuellen und spirituellen Herausforderung zu stellen.

      In Deiner Welt ist die Bestrebung, Gott erkennen und erklären zu wollen oftmals mit einem ketzerischen Beigeschmack behaftet, was nur dem Zwecke dient, Dich vor Dir selbst zu verbergen.

      Gott jedoch will verstanden, erfasst und begriffen sein. Gott will erfahren und erkannt sein. Alles-was-Ist will sich selbst in Dir und durch Dich erkennen. Wenn dem nicht so wäre, könntest Du Dir niemals solcherlei Gedanken machen und die Frage nach Dir selbst stellen. Niemals kann irgendetwas oder irgendjemand gegen göttlichen Willen verstoßen. Da Du ein lebendiger, gültiger Teil des Absoluten bist, kannst auch Du das nicht.

      Aus diesem Grunde ist die menschliche Besorgnis um die Angemessenheit im Umgang mit Gott ein sinnloses Konzept. Die Sorge um Angemessenheit ist aus der Unkenntnis dessen, wer Du bist, geboren und hat keinerlei Wirklichkeitsgehalt und damit keine Berechtigung. Nichts, was wirklich ist, kann jemals unangemessen sein. Nur Begrenzung kann Unangemessenheit hervorbringen, da alles, was außerhalb dieser Begrenzung wäre, unangemessen sein müsste. Wo Gott ist, ist Grenzenlosigkeit und in Ihm kann keine Unangemessenheit sein. Nichts kann je etwas hervorbringen, das nicht in ihm und Teil von ihm wäre, keinen Gedanken und auch keine Frage.

       Nichts kann je sich selbst übersteigen.

      Es geht um nichts Geringeres, als um den Urgrund allen Lebens. Dein Leben ist gottgewollt, Du bist es, denn Du bist Dein Leben. Du bist vollkommen gottgewollt so, wie Du bist. Du bist der Aspekt, die Eigenschaft Gottes, der sich selbst als der Mensch, der Du bist, erkennen und erfahren will. Alles-was-Ist erschafft sich selbst ewig in unermesslicher, grenzenloser Vielfalt der Formen und Selbsterkenntnisstufen, um sich zu erfahren in allem, was Er ist und sein will.

      Gott blickt auf sein eigenes ›Ich-Bin‹ und erkennt sich in allem, was ist, als Er selbst. Um es vereinfacht auszudrücken: Du bist Gott, der erfahren will, wie es ist, Gott zu sein in menschlichem Ausdruck. Da Gott sich seiner selbst bewusst ist, bedient Er sich sozusagen eines Planes: Gott tritt scheinbar aus sich selbst heraus und ›tut, als ob‹. Gott ›tut, als ob‹ Er nicht wüsste, wer Er ist. Gott ›vergisst‹ scheinbar die Erkenntnis, das Bewusstsein seiner selbst.

      Der göttliche Plan ist vollkommen. Im allmählichen Erwachen zum Bewusstsein seiner wahren Natur ›erinnert‹ und erkennt Er sich selbst als Gott, der Er ist. Gott ›erkennt‹, wie es ist und was es bedeutet, Gott zu sein dadurch, dass Er erfährt, wie es ist, nicht Gott zu sein oder besser gesagt, es nicht zu wissen. Das Wie ist variabel, das Was jedoch ist auf ewig gesichert.

      Gott ist alle Macht, Gott ist Alles-was-Ist. Die allumfassende Identität Gottes schließt alles und jedes ein, bis auf eine Ausnahme. Ja, da gibt es tatsächlich eines, das Gott nicht kann: Gott kann nicht nicht Gott sein. Das ist ein Kernpunkt in unseren Überlegungen und für Dich ist es eine Erkenntnis von zentraler Bedeutung. Du wirst verstehen warum, denn da Du ein Teil Gottes bist, muss alles, was Gott betrifft, auch Dich betreffen.

       Alles, was Gott betrifft, gilt auch für Dich.

      Hier begegnet uns erneut die bedeutende Aussage, die Du schon zuvor angetroffen hast: »Nichts Wirkliches kann bedroht werden.«

      Du bist Gott, der so tut, als habe Er vergessen, wer Er ist. Nichts anderes bist Du. Alles, was sein kann, ist Teil Gottes in unendlicher Vielfalt der Ausdrucksformen. Alles, jedes und jeder, ist Teil ein und derselben Quelle. Alles ist eins. Du bist Teil Gottes,


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