Die Slowakei und NS-Deutschland. Ludovit Hallon

Die Slowakei und NS-Deutschland - Ludovit Hallon


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der nationalsozialistischen Machtübernahme in Deutschland ging die Idee des deutschen Großwirtschaftsraums in einen völlig neuen ideologischen und wirtschaftspolitischen Kontext über. Die Führungskräfte der nationalsozialistischen Wirtschaft, darunter die Vertreter des Chemiekonzerns I.G. Farbenindustrie, Max Ilgner6 und Heinrich Gattineau7, und Staatssekretär Wilhelm Keppler8, Siemens-Vertreter Ludwig von Winterfeld, Vertreter der Finanzinstitute Otto Ch. Fischer und Ernst Justus Ruperti und viele andere, übernahmen diese Idee sehr schnell. Die oben genannten Vertreter übernahmen die Leitung des Mitteleuropäischen Wirtschaftstags (nachfolgend nur "MWT"). Ilgner wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der I.G. Farben.9 Mehrere der oben genannten Volkswirte griffen später in die wirtschaftliche Entwicklung der Slowakei ein. Mit dem Ziel der Überwindung der Krise und des Ankurbelns des wirtschaftlichen Wachstums übernahm Hjalmar Schacht10, Präsident der Reichsbank, das Konzept des deutschen Großwirtschaftsraums bzw. der deutschen Großraumwirtschaft in den „Neuen Plan“ der wirtschaftlichen Entwicklung. Anschließend entwickelte er die Theorie der wirtschaftlichen Ergänzungsräume.11


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