DEINE SEELENHEIMAT IM UNIVERSUM. Die Seelensphären und ihre Geschöpfe. Chamuel Schauffert

DEINE SEELENHEIMAT IM UNIVERSUM. Die Seelensphären und ihre Geschöpfe - Chamuel Schauffert


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+ 6 bewusste Anteile

      So geht es weiter bis in die unterste Dimension. In der ersten Dimension sind dann, außer dem Anteil, der in seinem goldenen Kern verweilt, alle Anteile eines Wesens unbewusst. Meistens wählt das Wesen dabei neun unbewusste Seelenanteile, also Seelenanteile, die noch erleuchtet werden müssen, und drei drei bewusste Anteile. Dass ein Wesen eine Inkarnation komplett ohne bewusste Anteile beginnt, wäre ungewöhnlich. Zumindest ein Seelenanteil muss bewusst sein. Je bewusster ein Wesen wird, desto mehr Seelenanteile kehren in die zwölfte Dimension zu seinem goldenen Kern, seinem Herzzentrum, zurück. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

      Die »Abenteuertrips« werden nach Art des gewünschten Bewusstwerdungsprozesses ausgewählt und basieren auf Freiwilligkeit. Alle Erfahrungen werden eigenständig, aber mit Unterstützung des kosmischen Begleiter-Teams gestaltet. Im Gegensatz zu einer Inkarnation auf der Erde behält das Wesen bei einer Inkarnation in eine Seelensphäre sein vollkommenes Bewusstsein bei. Das ist insofern vorteilhaft, da der Lernprozess ohne Bewusstseinsverlust gestartet werden kann. Auf der Erde dagegen verlieren wir das Bewusstsein unserer wahren Identität, damit wir vollkommen in die irdische Matrix eintauchen können.

      Zum besseren Verständnis hier ein Vergleich: Will ein Multimillionär erfahren, wie es wirklich ist, auf der Straße zu leben, reicht es nicht aus, sich einfach nur für einen Monat auf die Straße zu begeben. Selbst wenn er sich wie ein Obdachloser kleidet, bettelt und in einem Hauseingang schläft, wird er immer wissen, dass er reich ist. Verliert er dagegen sein Gedächtnis, so wird er die Erfahrung vollkommen authentisch erleben.

      Es ist jedoch nicht immer nötig, das Bewusstsein auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Der Prozess eines Inkarnationsverfahrens geschieht in den einzelnen Projekten oder Sphären auf unterschiedliche Weise. Hier spielen die Dimensionen eine entscheidende Rolle, denn je höher der Inkarnationsort schwingt, desto leichter ist das Inkarnations-Verfahren. In der Regel gilt, dass in Projekten bis zur fünften Dimension nicht mehr als 120 Anteile mitgenommen werden dürfen. Danach können mehr Anteile für eine Inkarnation genutzt werden.

      Anders sieht es bei der Begleitung eines Projektes aus oder bei der Arbeit im freien Universum. Hier können, wie bei einer Inkarnation in eine Seelensphäre, mehrere tausend Anteile mitgenommen werden. Der Grund hierfür: Das bewusste Sein bleibt erhalten und muss nicht, wie auf der Erde, zurückgelassen werden.

      Das Inkarnieren in andere Seelensphären ist ein großes Abenteuer, da jede Sphäre unterschiedliche Energien besitzt. Inkarniert ein Wesen in eine Sphäre, muss es sich den Spielregeln der Sphäre anpassen. Zudem wird seine Schwingungsform für die Zeit der Inkarnation den Wesen in der Sphäre angepasst.

      Die meisten Seelen erhalten Lernaufgaben oder Aufträge, die sie in ihrer Inkarnation erfüllen sollen. Nach der Erfüllung eines Lernauftrages und erfolgreicher Erleuchtung kehrt das Wesen in die eigene Seelensphäre zurück. Eine Rückkehr aus einer anderen Seelensphäre ist ohne Erfüllung der Aufgabe nicht möglich. Daher kann eine Inkarnation in einer Sphäre über mehrere Jahrtausende andauern. Bei der Erfüllung eines Auftrages stehen die sphärischen Begleiter im besonderen Maße zur Verfügung. Hierbei beobachten beispielsweise Avatare und Seraphim-Engel die Fortschritte ihres Schützlings und kontrollieren die Erfüllung der Lernaufgabe. Die Seelensphäre selbst stellt zudem Wesen zur Verfügung, die bei der Erfüllung der Aufgabe liebevoll unterstützen.

      Während einer Inkarnation dürfen Avatare, genauso wie Seraphim-Engel, bei Gefahr auch ohne die Erlaubnis des kosmischen Rates in eine Situation eingreifen. Damit eine Seele bei einer Inkarnation optimal betreut werden kann, steht dem begleitenden Avatar und/oder Seraphim-Engel ein großes Team zur Verfügung, das aus allen möglichen Wesensarten besteht. Letzten Endes liegt die Verantwortung jedoch vollumfänglich bei dem inkarnierten Wesen. Das gleiche gilt in der eigenen Seelensphäre sowie im gesamten Universum. Jedes Wesen ist für seine Handlungen allumfassend selbst verantwortlich.

      Die gute Nachricht ist: Kein Wesen ist je allein. Wir werden als Zwilling erschaffen und sind auch im Universum mit ihm auf das Innigste verbunden. Mit seinem Zwilling teilt sich ein Wesen seinen goldenen Kern, sein Zentrum. Selbst bei einer irdischen Inkarnation, bei der wir fast alles vergessen, ist uns tief im Inneren bewusst, dass wir nicht allein sind.

      Alle Seelen besitzen einen goldenen Kern, den goldenen Funken oder das Herzzentrum. Den goldenen Kern teilt sich ein Wesen immer mit seinem Zwilling, auch Dualseele genannt.

      Der goldene Kern verlässt die zwölfte Dimension niemals. Er sorgt dafür, dass wir den Drang verspüren, uns zu entwickeln. Er ist der Motor dafür, dass wir uns erfahren wollen und uns auf die Suche nach uns selbst begeben.

      Jedes Wesen kann ein und denselben Aspekt auf unterschiedliche Weise ausdrücken. Daher wird eine Seele immer als Dualität erschaffen. Zwillinge sind Dualseelen, die einen göttlichen Aspekt in sich ergänzenden Ausprägungen reflektieren. Nur durch das Duale sind wir vollkommen.

      So sind zum Beispiel Seraphim Raphael und Seraphim Uriel Zwillinge. Raphael lebt seine Heilkraft mehr »medizinisch« und Uriel mehr »chirurgisch«. Ihre Grundessenz ist jedoch die gleiche, nämlich die göttliche Heilkraft. Durch den unterschiedlichen Ausdruck der Essenz erzeugen sie in sich verschiedene Schwingungen. Daher besteht bei den Dualseelen die Möglichkeit, dass sie in unterschiedlichen Seelensphären zu Hause sind. Was bei Engeln aufgrund ihrer besonderen Seelensituation jedoch nicht der Fall ist.

      Mit seinem Zwilling ist jeder bis in die Unendlichkeit verbunden, daran ändert auch das Universum nichts. Eine Trennung ist nicht möglich. Uns verbindet auf ewig das gemeinsame Herzzentrum, der goldene Kern. Der goldene Kern verliert niemals sein bewusstes Sein. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass alle Seelen in unserem Universum zusammen mit ihrem Zwilling mit zumindest einem Aspekt oder Seelenanteil in der zwölften Dimension verankert sind. Wir teilen uns gemeinsam die Essenz des göttlichen Funkens und sind in der zwölften Dimension untrennbar miteinander vereint. Selbst wenn der Zwilling einer anderen Seelensphäre angehört, ist der Kontakt zu ihm niemals unterbrochen.

      Eine Seele besteht allerdings nicht nur aus dem goldenen Kern oder Herzzentrum, sondern aus Milliarden von Aspekten oder Seelenanteilen, die zum goldenen Funken gehören, gleich einem menschlichen Körper mit seinen Milliarden von Zellen. Jede Zelle übernimmt eine andere Aufgabe, und dennoch ist in allen jeweils der einzigartige Bauplan unseres Körpers enthalten.

      Aus dieser Situation entsteht ein weiterer Effekt. Nicht alle Zwillinge von Seelen in der zwölften Dimension haben ihr Bewusstsein zur Gänze entfaltet. Es ist durchaus möglich, dass ein Zwilling vollkommen bewusste und der andere noch unbewusste Seelenanteile besitzt. Praktisch bedeutet das, dass ein Zwilling möglicherweise bereits in der zwölften Dimension lebt, der andere Zwilling jedoch in der achten Dimension. Wie ist das möglich?

      Wir sind reine Schwingung. Die Schwingungen, die unsere Seele erzeugt, sind winzige Aspekte, gleich den Zellen in unserem Körper. Einzelne Aspekte, oder in manchen Fällen auch alle Aspekte, können ihre Schwingung verloren haben. Sie sind gewissermaßen erstarrt. Da sie mit ihrem goldenen Kern verbunden sind, ist das nur ein vorübergehender Zustand, der unter Umständen jedoch Milliarden Jahre andauern kann.

      Durch die verringerte Schwingung werden die Seelenanteile schwerer als der goldene Kern. Je mehr Seelenanteile unbewusst sind, also ihre Schwingung verloren haben, desto schwerer oder träger werden sie. Ist ein Wesen vollkommen unbewusst, sind seine Seelenanteile sehr unbeweglich, fast erstarrt. Die Starre bewirkt, dass die Seelenanteile in der ersten Dimension verweilen. Je mehr Seelenanteile das Wesen durch Bewusstwerdung in Schwingung versetzt, desto leichter werden sie. Je hochschwingender eine Seele wird, desto höher steigt sie in den Dimensionen auf. Je weniger unbewusste Seelenanteile, desto höher die Dimension. Gewissermaßen verliert das Wesen an Masse, da seine erleuchteten Anteile in die zwölfte Dimension aufsteigen und sich nahtlos in den goldenen Kern einfügen. Je mehr Seelenanteile wiederum im goldenen Kern positioniert sind, desto weniger verbleiben in den unteren Dimensionen, was bedeutet, dass sich die Schwingung erhöht.

      Dieser Vorgang wird Bewusstwerdungsprozess, Aufwachprozess oder Erleuchtung genannt.


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