Samsung Galaxy. Stefan Beiersmann
auf Ihre Telefondaten.
6 Auf dem neuen Smartphone startet nun die Auswahl der zu übertragenden Daten. Falls Sie bestimmte Daten wie beispielsweise Bilder nicht übertragen wollen, entfernen Sie den Haken.
7 Der nach rechts gerichtete Pfeil zeigt Ihnen zudem an, welche Daten zu dieser Kategorie gehören.
8 Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf Übertragen, um den Vorgang zu starten.
9 Bestätigen Sie auf dem alten Gerät die Übertragung des Google-Kontos, indem Sie auf Kopieren tippen und sich per PIN oder Fingerabdruck authentifizieren.
Datenübernahme mit iPhones
Falls Sie ein iPhone oder iPad haben und dessen Daten auf dem neuen Galaxy-Smartphone haben wollen, tippen Sie auf iPhone / iPad.
1 Stimmen Sie nun den Datenschutzhinweisen zu.
2 Stellen Sie per Kabel eine Verbindung zwischen Ihrem iPhone und Ihrem Samsung-Gerät her. Sie benötigen dazu ein Lightning-Kabel ihres iPhones plus einen Adapter von USB-A auf USB-C, sprich vom großen USB-Stecker des Apple-Kabels auf den USB-Anschluss Ihres Galaxy-Smartphones.
3 Auf Ihrem iPhone werden Sie nun aufgefordert, der Verbindung zu vertrauen.
4 Tippen Sie anschließend auf dem Galaxy-Smartphone auf Weiter.
5 Wählen Sie die Daten aus, die Sie übertragen wollen.
6 Tippen Sie auf Übertragen.
7 Melden Sie sich nun noch mit Ihrem Google-Konto an, damit die Android-Versionen Ihrer iOS-Apps installiert werden können.
8 Falls Sie keine Kabelverbindung herstellen können, lassen sich die Daten des iPhones per iCloud übertragen. Dafür sollten Sie auf ihrem iPhone die Daten zuerst per iCloud sichern.
9 Auf Ihrem Galaxy-Smartphone müssen Sie sich schließlich mit Ihrem Apple-Konto anmelden und dann die zu übertragenden Daten auswählen.
Abschlussarbeiten nach der Datenübernahme
Auf Ihrem neuen Galaxy-Smartphone befinden sich nun unter anderem alle Fotos, Videos, Downloads, Dokumente und Apps, die auf Ihrem alten Gerät gespeichert bzw. installiert sind. Vor allem Apps, bei denen Sie mit einem Konto angemeldet sind, benötigen nach Abschluss der Ersteinrichtung Ihre Aufmerksamkeit.
SmartSwitch kann aus Sicherheitsgründen keine Anmeldedaten übertragen. Sie müssen sich also bei allen Ihren Apps erneut anmelden.
Sollten Sie auf einem alten Samsung-Smartphone bereits die hauseigene E-Mail-App verwendet haben, meldet diese unmittelbar nach Abschluss der Ersteinrichtung, dass die Anmeldung bei den hinterlegten E-Mail-Konten fehlgeschlagen ist.
Tippen Sie auf entsprechende Benachrichtigungen installierter Apps und geben Sie Ihre Anmeldedaten erneut ein. Zudem sollten Sie alle anderen installierten Apps auf fehlende Kontodaten prüfen, indem Sie sie öffnen. Nach der Anmeldung erhalten Sie wieder Zugriff auf alle Daten dieser Apps.
Eine große Hilfe ist bei diesem Prozedere Samsungs Passwortmanager Samsung Pass, der ab Seite 146 beschrieben wird. Sollten Sie ihn schon auf Ihrem alten Galaxy-Smartphone genutzt haben, hat die Einrichtung der App auf Ihrem neuen Handy oberste Priorität. Denn Samsung Pass stellt Ihnen anschließend für alle dort hinterlegten Apps die Anmeldedaten automatisch zur Verfügung.
Eine wichtige Ausnahme ist übrigens WhatsApp. Es hat eine eigene Datensicherung, die Sie über die Einstellungen der App auf dem alten Gerät anstoßen müssen, bevor Sie sich auf Ihrem neuen Gerät bei WhatsApp anmelden.
Einrichtung ohne Datenübernahme
Falls Sie kein altes Smartphone haben oder aber dessen Daten nicht auf Ihrem neuen Gerät haben wollen, überspringen Sie die Datenübernahme. In dem Fall geht es mit der Einrichtung des Google-Kontos weiter. Beachten Sie, dass Google ab Werk Daten von Apps automatisch in Ihrem Google-Konto sichert. Sobald Sie eine App erneut installieren, werden auch diese Daten wiederhergestellt.
Das Google-Konto
Auf dem neuen Smartphone dürfen Sie nun ihr Google-Konto einrichten. Falls Sie Daten vom Altgerät übertragen haben, wird Ihr Konto bereits vorgeschlagen. Oder Sie erstellen ein neues Google-Konto, wofür Sie unter anderem Ihren Namen und Ihr Geburtsdatum hinterlegen müssen. Bei der Vergabe von E-Mail-Adressen unterscheidet Google übrigens nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Auch Punkte werden nicht berücksichtigt. Für Google entspricht die Adresse [email protected] also der Adresse [email protected].
Für eine optimale Nutzung von Android benötigen Sie ein Google-Konto. Es gibt Ihnen Zugriff auf alle Angebote des Unternehmens wie den E-Mail-Dienst Gmail, den Speicherdienst Drive, einen Online-Kalender, Messaging und vieles mehr. Das Google-Konto ist aber auch die Eintrittskarte in den Play Store, also Googles Online-Marktplatz für Apps. Zwar kann man ein Android-Smartphone grundsätzlich auch ohne Play Store nutzen (siehe Seite 61), empfehlenswert ist das aber nicht. Nun müssen Sie sich noch kurz mit dem Kleingedruckten von Google auseinandersetzen. Bestätigen Sie die Nutzung von Google Drive für Datensicherungen sowie die Verwendung des Standorts – auf die WLAN-Suche können Sie verzichten. Auch Nutzungs- und Fehlerberichte müssen Sie nicht an Google übersenden. Ein Tippen auf Akzeptieren schließt diesen Schritt ab. Neu ist, dass Google Sie bei der Ersteinrichtung fragt, welche Suchmaschine Sie nutzen möchten. Das Unternehmen kommt damit einer Aufforderung der EU nach. Gegen die Auswahl von Google spricht an dieser Stelle nichts.
Telefon schützen
Sie werden auf Ihrem Smartphone künftig wahrscheinlich umfangreiche persönliche Daten speichern wie Adressen, E-Mails, Fotos, Textnachrichten, Videos und vielleicht sogar Bank- und / oder Gesundheitsdaten – Informationen, die nicht in die Hände Unbefugter fallen sollten. Daher fordert Sie Ihr Galaxy schon während der Ersteinrichtung auf, das Telefon zu schützen. Da hier sehr viele unterschiedliche Funktionen zur Verfügung stehen, jeweils mit eigenen Vor- und Nachteilen, beschränken wir uns jetzt auf den bestmöglichen Basisschutz: eine PIN (Alternative, siehe Seite 141).
1 Tippen Sie auf PIN und geben Sie eine mindestens vierstellige Zahlenkombination ein – je länger, desto sicherer.
2 Setzen Sie bei PIN bestätigen, ohne auf OK zu tippen, einen Haken. Das beschleunigt die PIN-Eingabe, da Sie diese anschließend nicht mehr bestätigen müssen, sondern mit der Eingabe der letzten Ziffer automatisch Ihr Gerät entsperren. Einen Nachteil hat diese „Erleichterung“ für Nutzerinnen und Nutzer: Unbefugte können so zumindest die Länge Ihrer PIN erraten.
3 Tippen Sie auf Weiter und geben Sie Ihre gewünschte PIN erneut ein.