Homöopathische Symbolapotheke. Roswitha Stark
als »homöopathische Schwingungsmittel« codiert und können ebenso wie die klassischen Mittel geistig potenziert werden. Es sind Substanzen, die von immenser grundlegender Bedeutung für das Leben schlechthin sind. Sie haben vielfältige körperliche und energetische Funktionen für uns Menschen und für viele andere lebendige Organismen der Erde, und vielfach werden sie einseitig negativ bewertet, wie zum Beispiel die Viren. Nichts ist aber nur positiv oder negativ, es sind immer zwei Seiten der gleichen Medaille. In diesem Sinne möchten wir diese Substanzen beziehungsweise Lebewesen an dieser Stelle würdigen und ihr oft noch verkanntes Wirken für uns alle in Dankbarkeit wertschätzen. Hier stellen wir Ihnen diese »neuen« Mittel vor.
Pilze
Pilze sind Mischwesen zwischen Pflanze und Tier und bilden unter den Lebewesen ein eigenständiges Reich. Sie atmen wie Tiere und Menschen Sauerstoff und ernähren sich von organischem Material wie Holz oder Insekten. Pilze haben Zellwände wie die Pflanzen, doch bestehen diese nicht aus Cellulose, sondern aus Chitin wie die Panzer von Insekten. Es sind weltweit rund 100.000 Pilzarten bekannt, Schätzungen zufolge könnte es aber mehr als fünf Millionen geben. Viele Heilpilze haben mittlerweile in der Therapie einen festen Platz. Es sind viele körpereigene Pilze vorhanden (= Endobiont, Lebewesen, das in einem anderen Lebewesen lebt). Sie entwickeln sich bei Vergiftungen und Schwermetallbelastung und gehen wieder in ein winziges Stadium zurück, wenn die Belastung vorüber ist.
Viren
Viren zählen nicht zu den Lebewesen, denn sie haben keinen eigenen Stoffwechsel und ihnen fehlen Ribosomen und Mitochondrien. Sie können allein keine Proteine herstellen, keine Energie umwandeln und sich auch nicht selbst replizieren. Es gibt immer mehr resistente Viren, und viele Menschen leiden unter chronischen Krankheiten wie Pfeiffersches Drüsenfieber (Epstein-Barr-Virus) oder wiederkehrenden Herpesinfektionen, denen schulmedizinisch oft schwer beizukommen ist.
Von der Nosodentherapie (Nosoden werden aus ebenjenen Stoffen hergestellt, die eine Störung oder Krankheit im Organismus hervorrufen) kennen wir aufbereitete Viren oder Bakterienpräparate, allerdings handelt es sich hier um Isopathie (Gleiches mit Gleichem heilen) und nicht um Homöopathie (Ähnliches mit Ähnlichem heilen).
Enzyme
Enzyme sind Proteine, die in biochemischen Reaktionen unseres Körpers als Katalysatoren wirken. Sie treiben viele biochemische Reaktionen voran. So setzen sie Stoffe zu anderen Stoffen um und spalten große Moleküle auf. Sie erschließen Grundbausteine, die für unseren Körper nötig sind, aus der Nahrung und sind am Stoffwechsel beteiligt. Neben Verdauung, Wachstum und Atmung werden sie für die Weiterleitung von Reizen und vielen weiteren Abläufen in unserem Körper benötigt. Die wohl grundlegendste Aufgabe übernehmen die Verdauungsenzyme.
Bakterien
Bakterien können krank machen, wenn sie überhandnehmen, das wissen wir. Durch den sorglosen Einsatz von Antibiotika haben wir uns hier ein großes Resistenzproblem sozusagen hausgemacht. Bakterien können jedoch auch überlebensnotwendig sein, zum Beispiel die Darmbakterien. Die kleinen Helfer können krank machende Keime im Verdauungstrakt verdrängen oder die Immunabwehr gegen Eindringlinge stärken. Deshalb gibt es mittlerweile sogar die »Bakteriotherapie«.
Parasiten
Neben den bekannten schädigenden Parasiten gibt es auch viele nützliche, wie Blutegel oder kleine Fischchen, die Hautfetzen fressen können, oder man setzt Würmer bei offenen Beinen an, damit die Wunde heilen kann. Pferde und andere Tiere können gänzlich nicht ohne Parasiten leben. In der Krebstherapie können eingesetzte Parasiten Gifte auffressen und auch in der sogenannten »Milieutherapie« arbeitet man bewusst mit Parasiten zusammen.
Mikroorganismen
Mikroorganismen sind einfach überall: in der Natur, im Boden, im Wasser, in der Luft und im und auf dem Körper. Bezüglich ihres Stoffwechsels sind sie durch außerordentlich vielfältige physiologische Leistungen gekennzeichnet. Die einen leben von abgestorbenen organischen Materialien, andere ernähren sich durch CO2-Assimilation, wobei die Energie entweder aus der Fotosynthese oder aus der Oxidation anorganischer Verbindungen stammt. Zu ihnen gehören Bakterien, ein großer Teil der Pilze einschließlich der Hefen, viele Algen und die Protozoen (Einzeller).
Algen
In unserem Alltag sind wir von vielen Toxinen umgeben, zum Beispiel Aluminium, Fluor, Quecksilber, Arsen, Kadmium oder Blei. Schon kleinste Mengen von Schwermetallen können im Körper negative Auswirkungen haben. Deshalb ist es wichtig, den Körper mit natürlichen Methoden von diesen Giften zu befreien. Mikroalgen leben seit Urzeiten auf unserem Planeten und wissen, wie es geht. Sie können Gifte im Körper binden und schonend ausscheiden, ohne dass der Organismus zu stark belastet wird.
Auch wenn wir sie meist nicht sehen können – Kleinstlebewesen sind lebensnotwendig.
Negativ-Ionen
Negative Ionen sind erst in den letzten Jahren in ihrer großen Bedeutung für unsere Gesundheit erkannt worden. Sie sind eine herausragende Energiequelle für unseren Körper und spielen eine wichtige Rolle für die Zellfunktionen. Fließen negative Ionen in den Körper, öffnen sich Kanäle in Zellwänden, Gifte werden ausgeschieden, Nährstoffe besser aufgenommen und neue gesunde Zellen entstehen. Ein Wasserfall bietet bis zu 70.000 Anionen pro Kubikmeter, ein Meeresstrand 4000 pro Kubikmeter, ein Nadelwald 3000 pro Kubikmeter.
Sonnenlicht
Ohne die Sonne gäbe es die Erde nicht. Wir wissen um ihr Riesenpotenzial, aber auch um die Gefahren, wenn die Harmonie von Einstrahlung und Schutz vor zu viel Strahlung nicht mehr gegeben ist. Die Sonne besteht zu 75% aus Wasserstoff und zu 25% aus Helium. Sie liefert uns permanent riesige Energiemengen in Form winziger, für das menschliche Auge nicht sichtbarer Teilchen, den Lichtquanten oder Photonen. Sonnenlicht existiert als Homöopathikum unter dem Namen »Sol« und entsteht, indem man Milchzucker konzentrierten Sonnenstrahlen aussetzt. Es gehört jedoch zur Gruppe der Imponderabilien, was bedeutet, dass ihre Wirkung nicht im klassischen Sinne geprüft wurde.
Licht ist Teilchen und Strahlung zugleich, eine Besonderheit, wie die Physik uns zeigt. Alle unsere Zellen kommunizieren mit diesem Licht.
Lebensgrundlage und Nahrungsquelle – die Erde.
Erde
Wir sehen die Erde als Heimatplanet, Erdboden, Lebenssubstanz wie Heilerde und große Energie, die alles an Leben hervorbringt und nach dem körperlichen Tod wieder in sich aufnehmen wird. Sie ist ein Lebewesen mit riesiger vitaler pulsierender Kraft, was schon der Vulkankern in ihrem Inneren zeigt. Es war besonders schön, welche Gestalt sie uns mit dem Symbol in diesem Buch gezeigt hat, und wir sind sehr gespannt, welche Heilkraft sie uns in potenzierter Form bringen wird.
Vitamine
Die Meinungen, ob Vitamine vom Organismus in ausreichendem Maß selbst produziert werden können, gehen in neuerer Zeit sehr auseinander. Vitamin D3 kann der Körper selbst herstellen, sofern ausreichend Sonnenexposition besteht, und auch Niacin, das aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt werden kann. Ansonsten müssen Vitamine angeblich mit der Nahrung aufgenommen werden. Vermutlich ist der Darm wohl weit leistungsfähiger (soweit er gesund ist), als wir bislang vermuten, und kann sicherlich mehr lebensnotwendige Stoffe zur Verfügung stellen, als wir ahnen. Ansonsten müssten wohl diejenigen, die sich zum Teil bereits seit mehreren Jahren von Energie ernähren (»Lichtnahrung«), schon längst an Vitaminmangel verstorben sein. Obwohl es in Mode gekommen und anscheinend sehr komfortabel ist, ist es sinnvoller, ökologisch produziertes Obst und Gemüse als Vitaminlieferant zu sich zu nehmen.
Die Erde liefert die Grundbausteine unseres Organismus.
Aminosäuren
Aminosäuren sind die Grundbausteine des Körpers. Sie sind, wie Fett und Kohlenhydrate, zwar auch Energieträger, zeichnen sich aber strukturell dadurch