Lustvoll lieben. Thomas Künne

Lustvoll lieben - Thomas Künne


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befinden sich bereits auf einem guten Weg, erkennen die (neue) Richtung schon schemenhaft, wissen jedoch bereits, dass Sie einiges verändern sollten, um sich dem Genuss der Liebe Schritt für Schritt motiviert und neugierig weiter zu nähern. Nutzen Sie die Impulse dieses Buches, um Ihren ganz persönlichen Weg weiter beschreiten zu können. Nun liegt es an Ihnen, Neues auszuprobieren und in Ihren liebevollen »Alltag« zu integrieren und auszuweiten.

      Total 61–80 Punkte

      Gratulation, Sie können das Licht der Lust am Horizont schon deutlich erkennen! Ja, da gibt es bereits immer mehr Tage, an denen die dunklen Wolken verschwinden und vitale Lebensfreude in jede Region Ihres Körpers frei fließen darf. Zieht gelegentlich eine »Schlechtwetterfront« an lähmenden Glaubenssätzen auf, dann machen Sie sich ebenfalls die zuvor beschriebene Technik der positiven Affirmation zunutze, wie zum Beispiel: »Ich erlaube mir meine eigene lustvolle Identität« oder »Lust und Sex sind nichts Schmutziges, vielmehr sind sie ein lebensbejahender Bestandteil meines Daseins«.

      Wie auch immer Ihr Ergebnis lautet:

      Bitte setzen Sie sich nicht unter Druck,

      sondern nehmen Sie die Punktzahl als

      Anreiz auf Ihrem Weg hin zu einem

      liebevollen Umgang mit sich selbst.

      Noch ein Tipp zur optimalen Verwendung dieses Ratgebers

      Sie können zunächst dieses Buch von vorn bis hinten lesen und studieren. Das brauchen Sie aber nicht zwingend, um Ihren persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Wir haben es so konzipiert, dass Sie Schritt für Schritt zu einer lustvolleren Beziehung zu sich selbst und/oder zum Partner gelangen können. Oder: Sie naschen in den einzelnen Kapiteln wie von einem schmackhaften Buffet voller Köstlichkeiten und stellen sich Ihr eigenes Lieblingsgericht zusammen. Wir wünschen guten Appetit!

      Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

      Unbekannt.

      Lust oder Unlust – Eigenverantwortung übernehmen

      Wir schreiben das Buch für alle, die ausprobieren wollen, was wirklich geschehen kann, wenn sie sich selbst und anderen leicht und lustvoll in einer Welt erweiterter sinnlicher Wahrnehmung begegnen. Die Kernfrage lautet dabei: Wie können wir diesen beglückenden Zustand erreichen? Wir geben Ihnen Impulse, vergessen geglaubte Energiefelder wieder zu entdecken, zu erweitern oder gar auszudehnen.

      Beginnen wir gemeinsam mit wichtigen Erkenntnissen im Vorverständnis: Wir wissen, dass alles in diesem Kosmos in Polarität existiert: Entstehen und Vergehen, Tag und Nacht, Yin und Yang, Schwarz und Weiß, Liebe und Hass – um nur einige wenige zu nennen. Wirkliche Harmonie entsteht erst durch die Vereinigung und Integration von Gegensätzen. Das ist das ewige Spiel des Lebens. So besteht neben Lust im Rahmen dieser Polarität auch die Unlust. Nun sind Lust und Unlust im Rahmen einer bewussten Lebensführung aber keine feststehenden und unveränderlichen Gegebenheiten. Wir können unser Leben selbst mitgestalten. Denn es gilt: Du bist für dein Leben selbst verantwortlich.

      Hierzu folgende Geschichte:

      Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden, und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

      Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: »Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.«

      »Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?«, fragte der Junge.

      »Der Wolf, den ich füttere«, antwortete der Alte.

      Wie »füttern« wir? Nun, zum einen, indem wir unbewusst negative Schwingungen in uns aufnehmen (bis das Maß voll ist). Zum anderen durch das Milieu, in welchem wir unser Lebensfeld aufgebaut haben. Der heutige Stand der biologischen Wissenschaft (Epigenetik) belegt ganz eindeutig, dass wir nicht Opfer unserer Gene sind, sondern in jedem Augenblick unseres Lebens selbst entscheiden können, welche Information wir in diese Bausteine des Lebens hineingeben. Kurz und prägnant ausgedrückt: Leben wir in einem krank machenden Umfeld, werden wir im Lauf der Zeit auch krank; besteht unser Umfeld aus Freude und Leichtigkeit, so wird sich dies positiv auf unser Wohlbefinden auswirken.

      Welche Erkenntnisse verbergen sich in dieser faszinierenden Feststellung? Einerseits brauchen wir uns nicht mehr auf die Opferhaltung zurückziehen, nach dem Motto: Es war schon immer so! Andererseits liegt darin die große Chance, selbst Schöpfer unseres Wohlbefindens, unserer Gesundheit und unserer Lebensfreude in Leichtigkeit zu werden. Hiermit ist übrigens nicht nur die sexuelle Lust gemeint, vielmehr die Lust am Leben, die Vitalität, die Lebensfreude im Allgemeinen.

      Lebensfreude verstehen wir hier als ein Gefühl, das wir selbst in uns erzeugen. Äußere Einflüsse sind nicht von primärer Bedeutung, sondern unsere inner. Seelenlandschaft prägt unsere Sichtweise auf die Verhältnisse entscheidend. Wir sollten dabei immer im Auge behalten, dass gesteigerte Vitalität den gesunden Fluss unseres Lebens anregt und begleitet.

      Warum ist dies so? Leben ist Bewegung, und Stillstand ist der Tod. Aus eigener Erfahrung spürt jeder von uns, dass es uns besser geht, je mehr wir von dieser Lebensenergie durchströmt und getragen sind. Diese Lebenskraft zirkuliert im Menschen unter anderem in energetischen Leitbahnen, auch Meridiane genannt. Auf allen Meridianen sitzen Punkte, über die sich die jeweilige Energie steuern, erhöhen und beeinflussen lässt. Diese Meridianpunkte sind seit Jahrtausenden bekannt, erforscht und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Sowohl Akupunktur, Akupressur oder auch die Phonophorese (Stimmgabeltherapie) machen sich diese zu eigen. Und auch die in diesem Buch vorgeschlagenen Lustpunkte können als Grundlage, als Inspiration und Impulsgeber verstanden werden. Sie erweisen sich dadurch als Zugangspunkte und »Erfüllungsgehilfen« zu unserer Vitalität und Lust am Leben.

      Ambiente – Umgebung die Vertrauen schafft

      »Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.«

      Katharine Hepbur.

      Sinnlichkeit beginnt zuerst bei der stimmigen Umgebung, in der Sie sich wohl und geborgen fühlen – so gelingt gegenseitiges Vertrauen. Dabei ist das äußere Ambiente genauso wichtig wie eine stressfreie, ruhige innere Einstellung. Beides erleichtert den Zugang zu unserer Libido, ja, sie ermöglicht ihn erst. Stressgeplagte Menschen neigen nicht nur im Alltag zu Oberflächlichkeit, sondern können (intimen) Tiefgang gar nicht mehr zulassen, denn: Stress ist ein Lustkiller.

      Ein besonderer (Liebes-)Platz darf es sein, an dem Sie ungestört und frei sind. Vermeiden Sie Störquellen wie Telefon, Handy, TV, lärmende Kinder oder sonstige Ablenkungsmöglichkeiten, denn das sind die natürlichen Voraussetzungen für Wohlbefinden, Nähe und Intimität. Zudem spielen auch die Einrichtung und die Accessoires eine gewisse Rolle, um sich wirklich fallen lassen zu können. Sorgen Sie unter anderem für angenehme Wärme, denn Kälte schmälert das wohltuende sinnliche Empfinden. Es macht durchaus Sinn, Kissen und Decken bereitzulegen. Was im ersten Moment wie eine Anweisung für »Handwerker« erscheint, wird durch aktives Tun zu einer lebendigen Spielwiese für Liebe und Lust zur Erfüllung Ihrer Wünsche.

      Bringen Sie Abwechslung ins Spiel,


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