Gunter Sachs und die Akte Astrologie. Bernt Hunze
E-Book-ISBN 978-3-95811-005-2
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
Print-ISBN 978-3-937077-78-9
© astronova Tübingen, 2015
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Umschlag: Judith Hamann, Tübingen
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Druck: SDL, Berlin
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Inhalt
Berufe und berufliche Stellungen
Das „Landwirteproblem“
Berufe: die Anzahl signifikanter Abweichungen
Berufswahl unter astrologischem Einfluss?
Eheschließungen
Die Ehepartner der Widder-Frauen
Die Nachbarzeichen der Sonnenstellung
Die sich selbst erfüllende Prophezeiung (SEP)
Zusammenfassung Akte Astrologie
Anhang: Mein astrologisches Vermächtnis
Zu den erwähnten astrologischen Details
Fortschritt mit Selbsthemmung?
Die Fragestellung
In seinem 1997 veröffentlichten Buch Die Akte Astrologie1 prüfte Gunter Sachs, ob mit den Mitteln der Statistik die Existenz astrologischer Effekte nachweisbar ist. Seine Auswertungen eines sehr umfangreichen Datenmaterials ergaben zahlreiche hochgradige Auffälligkeiten in der Verteilung der Geburtstagsstellungen der Sonne auf die astrologischen Tierkreiszeichen. Die Anzahl und Stärke dieser statistisch signifikanten Abweichungen von den zu erwartenden Ergebnissen ist nicht mit Zufall zu erklären. Sie müssen eine Ursache haben.
In etlichen Fällen stellte Sachs Korrelationen zwischen den Ergebnissen und Verhaltensmerkmalen her, die von der Astrologie dem jeweils betroffenen Zeichen zugewiesen werden. Insgesamt kam er zu dem Schluss, dass das menschliche Verhalten durch das Zeichen beeinflusst wird, in dem die Sonne zum Zeitpunkt der Geburt steht. Die Auffälligkeiten in der Zeichenverteilung sind demnach durch astrologische Effekte bedingt.
Von mathematisch kompetenten Kritikern wurde seine statistische Methodik als fehlerhaft und dem Untersuchungsgegenstand nicht angemessen kritisiert. Seine Ergebnisse wurden von ihnen zumindest als großenteils fragwürdig beurteilt2, zum Teil auch pauschal zu Makulatur erklärt.